Wir heißen die Teammanagerin des AC Montichiari und italienischen Verbandschefin herzlich zum großen Interview willkommen. Lavinia hat sich lange nicht öffentlich zu ihrem Verein, dem sportlichen Erfolg und auch zum Verband geäußert und sich entschlossen, dass Angebot der Gazzetta dello Sport anzunehmen, sich einmal eingehend zur Vergangenheit, zum Status Quo und zur Zukunft zu äußern.
GDS: Beginnen wir einmal mit der Gegenwart und der aktuellen Situation des AC Montichiari. In der Tabelle liegen Sie auf Rang acht, das ist nicht mehr und nicht weniger als ein solider Mittelfeldplatz. Im Pokal wartet im Viertelfinale der Gegner Assassimo Verona und zudem haben Sie als einzige italienische Mannschaft die vierte Runde im EuroCup erreicht. Die Bilanz liest sich nicht schlecht, aber kann man bereits von einer sehr guten Saison sprechen?
Lavinia: Nein, es wäre sicherlich verfrüht, hier Erfolge zu feiern, die noch keine sind. Das Pokalviertelfinale war vor der Saison in etwa das Ziel. Ein wenig Losglück hat uns dorthin geführt, ebenso wie einige starke Spiele. Die Leistung ist in Ordnung. Im EuroCup hatten wir starke Gegner in der Qualifikation und mussten bis ans Limit gehen. wir haben uns dennoch souverän durchgesetzt. In den drei Hauptrunden waren die Gegner nicht schwach aber wir waren immer der Favorit. Wichtig ist, dass wir dieser Stellung gerecht geworden sind und uns durchgesetzt haben. Diese Leistung ist für das Land noch wichtiger als für mich oder meine Mannschaft. Wir kämpfen hier ausschließlich für Italien auch wenn Italien nicht immer bestrebt ist, uns diesen Einsatz zurückzuzahlen.
Wichtig ist bei den Erfolgen im nationalen und internationalen Pokal, dass wir in der Serie A bislang nicht in den Abstiegskampf geraten sind. In der vorletzten Saison etwa, als wir international ebenfalls große Erfolge feiern durften, war dies anders. Damals ging es in der Liga bergab und wir mussten in der Rückrunde um jeden Zähler kämpfen. Jetzt scheint es so, als könnten wir auch auf Sparflamme zumindest die Liga halten. Ob es am Ende noch zum EuroCup reicht, bleibt abzuwarten. Insgesamt sind wir also zufrieden ohne euphorisch zu werden.
GDS: Bleiben wir einmal beim Pokal. Rimini Hellas, Atalanta Savona, FS Fano, Mailand RC. Dies sind die vier Mannschaften, die sie ausgeschaltet haben und nun wartet mit Verona nicht gerade einer der aktuellen Hochkaräter. Man kann hier, wie Sie schon richtig anmerkten, nicht gerade von einer unglücklichen Auslosung sprechen.
Lavinia: Das ist richtig, aber auch diese Gegner muss man erst einmal schlagen, gerade wenn man ansonsten keine Erholungsphasen hat, wie all diese Gegner. Besonders Mailand und Fano waren sehr gefährliche Kontrahenten, das hat man auch an dem schwierigen Spiel zuletzt im Achtelfinale gesehen. Gegen Verona werden wir wieder alles geben müssen, das ist klar. Verona ist ein Hochkaräter, auch daran besteht kein Zweifel.
GDS: Gut, über Verona und andere italienische Mannschaften sprechen wir später. Bleiben wir weiter beim Pokal. Wer wird gewinnen? Vielleicht Montichiari?
Lavinia: Nein, das ist nahezu ausgeschlossen. Es gibt hier am Ende nur zwei Mannschaften, die reelle Siegchancen mitbringen, das sind Inter Rom und Salernitana Calcio.
GDS: Entschuldigen Sie, meinen Sie das Inter Rom, dass im Tabellenkeller nahe den Abstiegsplätzen festsitzt?
Lavinia: Genau. Rom und Salernitana sind das beste im italienischen Fußball. Diese beiden Mannschaften hatten zwar bis auf je einen Pokalsieg noch nicht die Erfolge wie Verona und vor allem Cagliari in den letzten Jahren, dennoch gibt es keine besser geführten Vereine als diese beiden. Der Pokalsieg und hoffentlich für Salernitana auch der Meistertitel wären der gerechte Lohn. Am Ende, wenn es Mann gegen Frau geht
, hat Montichiari keine chance gegen diese Mannschaften. Einer von ihnen wird den Pokal gewinnen.
GDS: Was ist mit Venedig oder Chieti?
Lavinia: Sie werden ausscheiden. Venedig im Halbfinale, Chieti im Viertelfinale in Rom. Vielleicht hat Venedig Glück, dass wir der Gegner sind, ansonsten sehe ich keine Aussichten, das Finale zu erreichen. Ich wünsche mir das Endspiel Rom gegen Salerno.
GDS: Im EuroCup bzw. in den internationalen Wettbewerben sieht es anders aus. Sie machen Furore. Rom und Salernitana sind ausgeschieden. Woran liegt das?
Lavinia: Ganz einfach. Salernitana hat alles gegeben aber mit dem unheimlichen Lospech konnte man die erste Runde kaum überstehen. Das Ausscheiden war knapp und unglücklich. Bei Inter sieht es anders aus. In den Champions Cup Gruppen wird zu Beginn nicht so gespielt wie im KO-System. Es wird taktiert und kontrolliert. Dabei ist Rom leider in Rückstand geraten, den man nicht mehr aufholen konnte. Die Unsicherheit über die eigene Taktik hat dann zu Fehlern geführt und am Ende gab es aus diesem Grund weitere, unnötige Punktverluste. Das ist schade, aber kein Beinbruch. Da sind andere deutlich enttäuschender gewesen.
GDS: Wer?
Lavinia: Ganz oben steht natürlich Turin. Mit dieser Mannschaft durfte man niemals in Bedrängnis geraten. Das Ausscheiden ist eine Katastrophe und als Chefin des Verbandes muss ich dies so sehen. Als Kollegin habe ich natürlich Verständnis für die Teamführung, denn es ist nicht leicht, als Favorit im Champions Cup zu bestehen. Ganz bestimmt nicht.
GDS: Warum nicht?
Lavinia: Wir sind in Italien und die Erwartungshaltung ist hier sehr groß. Man spielt gegen eigentlich unterlegene Gegner, die aber groß aufspielen und die Favoriten ärgern wollen. Zudem muss man daran denken, dass man in Italien auch schnell mal nicht mehr ganz vorne steht, wenn man sich zu sehr auf Europa konzentriert. All das hat Turin vor sich gehabt. Die Favoritenbürde, die Liga-Konkurrenz, die Erwartungshaltung, die hungrigen Gegner. Am Ende hat es nicht gereicht. Schade.
GDS: Und sonst?
Lavinia: Nun ja, Venedig hat Pech gehabt. Allerdings hat man am Ende entscheidende Fehler begangen. Im vorletzten Gruppenspiel hätte man den Sack zumachen müssen und die Leistung am Schluss in Kolnlia war desolat. Das hätte ich nicht erwartet. Es war eine Mischung aus Pech und Unvermögen am Ende. Auch dies ist eine Katastrophe. Genau wie Cagliari, dass aber am Ende immerhin zweiter wurde. Mehr durfte man hier nicht erwarten, auch wenn Cagliari sicher Punkte verschenkt hat. Zu Inter hatte ich mich bereits geäußert. Im EuroCup war das Abschneiden alles in allem enttäuschend wenn man sieht, dass nur zwei Mannschaften die zweite Runde erreicht hatten. Ein Verona gegen Torshavn wiederum war natürlich sensationell und somit ein Lichtblick. Das Ausscheiden in der zweiten Runde war großes Pech. Die anderen haben ebenfalls enttäuscht und das Ausscheiden Salernitanas hatte ich bereits kommentiert.
GDS: Insgesamt sind Sie also unzufrieden mit den Leistungen der italienischen Mannschaften?
Lavinia: Das kann man nicht anders sagen. Wir waren einmal die Nummer eins in Europa. Nach aktuellem Stand sind wir die Nummer fünfzehn mit Tendenz nach unten. Einen Startplatz haben wir bereits verloren und wenn es schlecht läuft folgt ein weiterer. Das ist schade. Wir drohen den Anschluss zu verlieren.
GDS: Wie meinen Sie das?
Lavinia: Ganz einfach. Früher hieß es immer. EuroCup, Champions Cup, da darf man nicht alles geben wenn man national Erfolg haben will. Es wurde immer wieder gejammert, dass man keine Erholungsphasen bekommt und die Liga Vorrang hat. Diese Einstellung ist schlecht. Es gab keinen Grund hierzu! Meinen Respekt verdienen sich Manager eher durch ein Achtelfinale oder mehr im CC oder EC als durch fünfmal in Folge Platz fünf oder sechs in der Liga. Das ist nichts wert. Das kann jeder. Für mich zählen nur der EuroCup, der Champions Cup oder der Meistertitel. Für mich gehen Verbandsinteressen vor Vereinsinteressen. Wenn ich sehe wie die Mannschaften sich immer wieder strecken um Am Ende einen der Wettbewerbe zu erreichen und dann glauben, das sei ein Kindergarten, wird mir leicht übel. Wofür das alles? All das hat zu der jetzigen Situation geführt. Sehen Sie sich die Liga doch einmal an! Es gibt auch bei uns fünf, sechs Mannschaften, die weit abgeschlagen rangieren. Das Argument mit der starken Liga zählt nur noch bedingt. Das gibt es auch in anderen Nationen. Sicher nicht in Slowenien, Rumänien oder Kroatien, wohl aber in England oder Frankreich.
GDS: Sie meinen also, Italien wird weiter zurückfallen?
Lavinia: Nein, nicht mehr viel. Es setzt ein Konsolidierungsprozess ein. Viel weiter zurück wird es nicht gehen und irgendwann werden alle sehen, dass auch die Serie A nebenbei gehalten werden kann. Die Leistungsdichte hat deutlich nachgelassen und wird es weiter tun.
GDS: Nennen Sie uns Beispiele!
Lavinia: Zu Beginn der letzten Saison und auch davor waren zehn, zwölf Mannschaften auf einem sehr hohen Niveau dicht beieinander. Das hat sich geändert. Es gibt vielleicht vier Mannschaften, die man als sehr stark ansehen kann, dahinter eine Handvoll gleichwertige in der zweiten Reihe und danach geht es deutlich nach unten. Ob die ganzen Mannschaften, die sich im Aufbau befinden, das Niveau je wieder erreichen, steht in den Sternen.
GDS: Können Sie das ganze mit Namen anreichern?
Lavinia: Ich kann es versuchen, will aber niemandem zu Nahe treten. Oben steht Turin, dass jahrelang als Mitläufer unterwegs war, ähnlich wie wir. Dahinter haben wir Inter und Salernitana und mit Abstrichen Montichiari. Mannschaften wie Venedig und Cagliari sehe ich nicht mehr auf diesem Niveau. Und am Ende gibt es Mannschaften wie Mantova, Treviso oder Verona, die mittem im Umbruch stecken und anscheinend den finanziellen Belastungen Tribut zollen mussten. Ob die je wieder nach ganz oben finden, ist fraglich. Zudem gibt es einige Nachwuchsmannschaften wie Cosenza, Lecce, Giulianova oder Benevento. Aber man hat auch an MAnnschaften wie Olbia oder Genua gesehen wie schnell so ein Aufbau verenden kann. Cosenza wird es sicher schaffen, Giulianova vielleicht und bei den anderen wird man abwarten müssen.
GDS: Sie haben Aquila, Siena, Florenz oder den SSC Rom vergessen.
Lavinia: Das ist richtig. Dies sind aufstrebende Mannschaften. Aber schwierig wird es dann, wenn die Vertragsverlängerungen anstehen. Können die die geforderten Gehälter über Jahre bezahlen? Wie sieht es mit Reserven aus? Es wird sicher die eine oder andere Mannschaft den Durchbruch schaffen aber es werden auch von oben wieder welche durchgereicht.
GDS: Wagen Sie eine Prognose für die Teams? Wessen Arbeit schätzen Sie am meisten? Wer wird nicht oben bleiben wer schafft den Durchbruch?
Lavinia: Das ist ein großes Thema. Beginnen wir mit den Top-Teams: Lazio hat, wenn auch bislang sportlich erfolglos, finanziell anscheinend sehr gut gearbeitet in den letzten Jahren. Das Stadion ist perfekt und der Kader im Moment auch. Die werden dort bleiben, allerdings muss man verjüngen, das ist klar. Und hier wird man auch einmal den einen oder anderen jüngeren Spieler einbauen müssen und Punkte verlieren. Nicht in dieser Saison aber in Zukunft. Ansonsten fällt das Konstrukt zusammen. So machen es Salernitana, Inter und auch wir. Salernitana und Inter gefallen mir sehr gut, wobei man natürlich anerkennen muss, dass Salerno eine Traditionsmannschaft ist, die zumindest was die Finanzen angeht, fertig übernommen wurde. In Rom wurde alles binnen sechs, sieben Jahren ausfgebaut. Das ist phänomenal und noch höher einzuschätzen. Bei uns sieht es ähnlich aus. Das Stadion war zwar gut damals aber der Verein war hoch verschuldet. Wir haben dann eine tolle Mannschaft aufgebaut aber sie ist verschlissen. Der Keeper züchtet gerade seinen Ersatz heran und auch im Mittelfeld wird sich mittelfristig einiges ändern. Der Abgang von Rizzo wird durch Pellizzoni kompensiert werden müssen. Man darf nicht schwarz sehen, wir werden sicher nicht ganz verschwinden aber ganz dort oben können wir auch nicht bleiben. Vielleicht noch eine Saison aber dann ist Schluss. Aber es wird auch andere Mannschaften treffen. Cagliari wird vielleicht wiederkommen, Venedig erst einmal verschwinden usw. Verona und Treviso haben einen hoffnungsvollen Kader, da könnte etwas gehen wenn sie den Klassenerhalt schaffen. Allerdings hätte man hier früher eingreifen müssen, dann wäre alles halb so schlimm gewesen. Den Durchbruch traue ich San Marino wieder zu. Die kommen zurück. Für Cosenza und Giulianova dauert es noch. Vielleicht Cremona und natürlich Siena, auch Florenz hat einen guten Kader. Pisa könnte es auch schaffen aber erst in zwei, drei Jahren. Aber es werden sicher nicht alle schaffen.
GDS: Beim Pokal hatten Sie sich nun festgelegt. Wer wird denn nun Meister? Wer steigt auf und ab? Wo landet Montichiari am Ende?
Lavinia: Die Meisterschaftsfrage ist nahezu beantwortet. Der Weg führt mehr denn je über Lazio Turin. Als Konkurrenten sehe ich nur Salernitana. Alle anderen haben keine Chance. Bei uns wird viel vom EuroCup abhängen, aber wenn wir uns in den Top Ten halten, sind wir erst einmal zufrieden. Sicher absteigen werden Empoli und Inter Turin, wahrscheinlich Mantova und um den letzten Platz kämpfen Treviso, Vicenza, Verona und vermutlich auch ein wenig Pisa. Da tippe ich zur Zeit auf Treviso, denn Michale hat anscheinend resigniert und kämpft nicht mehr gegen den Abstieg. Das kann sich aber ändern.
Siena und Rom sowie Aquila und hoffentlich Cremona werden aufsteigen. Zumindest wäre das mein Wunsch.
GDS: Und der EuroCup?
Lavinia: Das Achtelfinale wäre toll aber es reicht auch jetzt schon. Wir haben erreicht was wir wollten, haben zehn hervorragende Spiele mit acht Siegen und zwei Unentschieden gesehen. Was will man mehr? wir können nicht alles kompensieren was acht andere Clubs nicht schaffen.
GDS: Das sportliche können wir abhaken. Kommen wir zum Verband. Sie sind nun seit zwei Jahren am Ruder. Ziehen Sie Bilanz.
Lavinia: Die Bilanz ist einfach. Es gibt immer weniger Leute die mitarbeiten und ich bin nahezu auf mich alleine gestellt. Wenn aus Andria Stella, Cosenza und vor allem Giulianova Hilfe kommt, bin ich glücklich, wenn nicht, dann nicht.
GDS: Das klingt ernüchternd.
Lavinia: Das ist es auch. Meinen größten Unterstützer hatte ich früher in dem Salernitana Manager miniwiener, auch aus Rom kam immer wieder Hilfe. Das scheint vorbei.
GDS: Warum?
Lavinia: Wir haben nie darüber gesprochen, es gab keinen Streit. Kurz und knapp: Ich weiß es nicht.
GDS: Wie lange werden Sie noch am Ruder bleiben?
Lavinia: Sicher nicht mehr ewig.
GDS: Warum nicht?
Lavinia: Die Arbeit frisst einen auf und die Resonanz ist schwach. Von der Familie bekomme ich etwas zurück aber hier kaum. Im Gegenteil. Hier geistern plötzlich dubiose Gestalten herum, die die wahre Macht an sich reißen wollen. Die Mafia ist passé. Der Verband ist sauber und dabei bleibt es. Ändert sich der aktuelle Zustand nicht, werde ich nach dieser Saison meinen Hut nehmen.
GDS: Das ist hart. Haben Sie sich das gut überlegt?
Lavinia: Ja.
GDS: Wer wird Ihr Nachfolger?
Lavinia: Der beste wäre Metal, allerdings muss auch er noch mehr Zeit investieren. Aber er ist ein Talent. Er wäre der einzige Kandidat. Alles andere wäre für den Verband katastrophal. Zusammenhalten kann er den Laden aber auch nicht. Am Ende wird jeder machen was er will und es wird kaum noch Mitglieder geben, die auch wirklich etwas zu sagen haben.
GDS: Guschdl, Miniwiener, MiBiosi?
Lavinia: Sie haben sich aufgerieben und anscheinend kein Interesse daran. Alle anderen sind zu kurz hier oder nicht beständig genug. Da gibt es keine Möglichkeit.
GDS: Haben wir bei einem Abschied auch mit dem Verlassen des Clubs zu rechnen?
Lavinia: Ja.
GDS: Vom Fußball?
Lavinia: Nein, eher nicht. Ich werde mich in einem unbedeutenden Land in einer Mannschaft mit Potenzial wiederfinden. Wo, weiß ich noch nicht. Aber es dauert noch und ist nicht entschieden. Ich hoffe, ich kann die Gemeinde wachrütteln. Wenn nicht, dann ist es eben so.
GDS: Das klingt hart, aber wir nehmen das Statement so hin. Vielen Dank für das Interview. Können wir an dieser Stelle gleich ein neues Interview für den Zeitpunkt nach dem 34.Spieltag vereinbaren?
Lavinia: Ja! Ich danke Ihnen.