Europa-League Extra: Alles rund um das Finale mit Österreichischer BeteiligungAS Forbach - FC Union Vienna In unseren mehrteiligen Reportage über das Europa-League-Finale am Samstag, dem 08.06.2013, berichten wir über alle Hindergrundinfos - Uns bleibt nichts verborgen!
TEIL 2 - Der Weg in's Finale des FC Union ViennaManager Slychief und seine Vienna wurden in der Vorsaison 4. und hatte stand somit in der Champions-League Qualifikation, wo es bereits in der 1. Qualifikationsrunde der Abschied von der Champions League war. Man traf auf den Norwegischen Spitzenklub
Viking Grenland IL, das Hinspiel in Wien endete 1:1, Auswärts in Norwegen hatte man keine Chance und verlor mit 2:0. Somit war der Rückschlag für Manager Slychief bereits sehr früh in der Saison gefallen, doch das dieser Rückschlag noch eine sehr positive Auswirkung hatte, wusste zu dieser Zeit keiner in Wien.
Da man die Champions-League Qualifikation verlor, musste die Wiener in die Europa-League wo man in der 1. Runde einen der wohl leichtesten Gegner gezogen bekommen hat. Mit dem Armenischen Klub
Lernagorts Suvo kam erstmals ein Gegner mit einen Unerfahrenen Managern, aus einem schwachen Land und nicht gerade mit einem Top-Kader. In Österreich würde dieser Verein nicht einmal ein Erstligist sein, in Armenien spielt er international! Bereits nach dem 0:4 Auswärtssieg im ersten Spiel, war alles klar das Slychief sich für die 2. Runde qualifizieren wird, das Rückspiel in Wien endete 3:0, Gesamtscore 7:0!
In der 2. Runde trafen sie auf den Irischen Klub
Foynes Street. Im ersten Interview nach der Auslosung meinte Manager Slychief nur "Ich hoffe die haben ein Fussballstadion und nicht das wir auf der Straße spielen müssen". Leicht taten sie sich dann auch mit diesem Gegner, das Hinspiel in Wien gewannen sie mit 3:0, das Rückspiel dass übrigens nicht auf der Straße stattgefunden hat, endete 0:2 für die Vienna.
Das Glück was Manager Slychief in den ersten 2 Runden bei der Auslosung hatte, verließ ihn dann in der 3. Runde. Der Leobener AK-Bezwinger aus Portugal,
CF Ilha da Madeira Funchal, in Österreich besser bekannt als der "Zungenbrecher-Verein", wartete nun eine um einiges schwerere Aufgabe. Nach dem 1:1 Hinspielergebnis in Wien sah es erstmal nicht gut aus für die Wiener, doch mit einer Galavorstellung in Portugal konnte man mit einem 2:0 Sieg im Rücken wieder nach Wien die Reise antreten.
In der 4. Runde schein das Lospech erst so richtig zuzuschlagen. Mit dem Luxemburgische Klub
Jeuness Grevenmacher wartete wohl einer der stärksten Klubs der Europa-League. Doch die Wiener konnten auch hier überzeugen und gewannen das Hinspiel in Luxemburg bereits mit 1:3 womit man wohl schon mit fast 2 Füßen in der nächsten Runde stand, 3 Auswärtstore sind nicht so einfach aufzuholen. Im Rückspiel in Wien konnten die Luxemburger überhaupt nicht mehr mithalten und hatten sich wohl schon mit dem Ende der Internationalen Spielen bereits abgefunden: 4:1 für die Vienna!
Nun standen die Vienna bereits unter den besten 32 Klubs der Europa-League. Das Glück was man in den ersten 2 Runden bei der Auslosung hatte, war nun wohl endgültig verflogen, der Schottische Klub
FC Preston wartete. Im Hinspiel das in Schottland stattgefunden hatte, passierte genau das was sich kein Klub wünscht: 1:0 Niederlage, kein Auswärtstor, eine ganz schlechte Ausgangslage da bei nur einem Tor von Preston in Wien, sie mindestens 3 Tore erzielen müssen, keine leichte Aufgabe! Beim Rückspiel merkte man die richtige Nervosität am Platz und auf den Rängen, die Vienna ging zwar früh durch einen Elfmeter in Führung, doch es kam genau das, was sich keiner wünschte. Preston schaffte das so wichtige Auswärtstor, somit gab es schon einmal keine Verlängerung und die Vienna brauchte noch 2 Tore um weiterzukommen. Nach einer überragenden letzten halben Stunde, schafften sie noch die zwei Tore und gewannen mit 3:1, kamen somit mit einem Gesamtscore von 3:2 weiter.
Nun im Achtelfinale war wohl allen klar, das es keine leichten Gegner mehr geben wird. Die Vienna musste zuerst Auswärts nach Hamburg zum
FC Lurup Hamburg und auch hier geschah der nächste Albtraum: 1:0 Niederlage. Doch auch dieses mal gaben die Mannen von Slychief nicht auf und es kam die wohl "Magische" 74. Spielminute der Vienna, die Spielminute, wo man gegen Preston den Aufstieg in's Achtelfinale gemacht hat, diesmal geschah genau in der Magischen Minute das 1:0, somit hieß es nach 90 Minuten ab in die Verlängerung.
Kurz nach Anstoß der 2. Hälfte der Verlängerung konnten sie das 2:0 erzielen und standen somit bereits im Viertelfinale, ein Traum für die Vienna schien sich wohl anzubaren!
Im Viertelfinale wartete dann der nächste Portugisische Klub,
Vitoria Santa Clara. Das Hinspiel in Portugal endete 2:2, eine sehr gute Ausgandslage für das Rückspiel in dem die Vienna mit der Brechstange einen fantastischen 3:0 Sieg einfuhr.
Im Halbfinale traf man auf den Nordirischen Klub
FA Whitehead. Es war die wohl knappeste Runde der ganzen Saison. Das Hinspiel in Wien endete 0:0, über 50 Minuten mit einem Mann weniger, doch das wohl wichtigste: Kein Auswärtstor der Nordiren. Das Rückspiel in Nordirland endete 2:2, die Vienna steht dank der Auswärtstorregelung im Finale der UEFA Europa-League!
Demnächst in unserer Kolumne: Teil 3 - Die Möglichen Aufstellungen, gesperrte und verletzte Spieler!