Autor Thema: philosophieren  (Gelesen 79880 mal)

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Offline Vidu

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Re: philosophieren
« Antwort #390 am: 04. April 2008, 11:03:24 »
Hatte hier erst einen längeren Text gelesen um Bombis Sachen zu entschärfen aber dann dachte ich mir dass er auf keines der Argumente eingegangen ist und poste deshalb nur Inet-Seiten:

http://www.biokurs.de/treibhaus/treibhgl2.htm#mo

http://www.pi-news.net/2007/03/klimawandel-ist-co2-gehalt-ein-klimarelevanter-faktor/

Alleine schon die nicht vorhanden Kopplung Co2 auf Temperatur ist schon Beweis genug aber naja^^

Dann noch der schöne Schlusssatz des einen Artikels:
Zitat
Es grenzt an Größenwahn einerseits, die Menschheit könnte mittels nur eines angeblichen Schlüssel-Einflußfaktors (CO2) das Weltklima verstehen, beeinflußen, und letztlich beherrschen durch Kyoto-Protokolle und Energiesparlampen.

Und es ist Ausdruck quasi-religiös geprägter Massenhysterie, wenn es zum “Konsenswissen” wird, atmosphärische Naturkatastrophen wären das Resultat “sündigen” Verhaltens wie der Nutzung fossiler Brennstoffe.

Wenn allerdings politisch erwünschte Bekenntnisse und Glaubensdogmen sogar die Wissenschaften vereinnahmen, ist einer der wertvollsten kulturellen Güter in Gefahr. Die Folge könnte sein, daß Billionen von Dollar und Euro in sinnlose Projekte zur Abwendung eines CO2-Klimawandels investiert werden, wobei der Klimawandel als klimatischer Normalzustand dennoch mit Sicherheit eintreten wird. Es also letztlich völlig egal ist, was einen Klimawandel verursacht.

Sinnvoll ist daher, sich generell darauf einzustellen, daß sich das irdische Klima ständig und abrupt wandelt. Und hoffen wir, daß es tatsächlich wärmer wird. Denn bald 10 Milliarden Menschen lassen sich unter Bedingungen wie der kleinen Eiszeit nur schwer ausreichend mit Energie und Nahrung versorgen.

Zweistein

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Re: philosophieren
« Antwort #391 am: 04. April 2008, 11:09:34 »
deswegen häufen sich die Klimatreffen auch inzwischen so  :D Dass es einen anthropologe Klimaerwärmung gibt ist doch unbestriten, das sind höchstens die Leute die sagen die Amis waren auch nie auf dem Mond oder der 11 September war eine Inszenierung. Unser Problem ist, dass wir nicht generationsübergreifend denken. Die Fakten werden immer mehr, die belegen wie sehr der Mensch eingreift und wir müssen und die Politik fängt sehr langsam damit an, Alternativen zu finden.

Offline Vidu

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Re: philosophieren
« Antwort #392 am: 04. April 2008, 11:15:40 »
Das ist doch absoluter Unfug, nur weil du den Mist nachlaberst wird es doch nicht eher war. Das sind nunmal chemische Fakten die du nicht abstreiten kannst. Den ganzen Kyoto Mist kannst du doch in der Tonne kloppen, jedes einzelnes Faktum ist wiederlegbar, man muss sich nur ein bisschen damit beschäftigen und dann müsste man es eigentlich selber sehen ;)

Ich habe mich damit im Bereich meines Studiums am Anfang auseinandergesetzt (habe ja als Schwerpunkt Umwelt und Controlling) und dann auch weitergeforscht und an den Thesen oben gibt es nicht viel zu rütteln.
Solange chemisch, physikalisch oder sonstwie ein Beweis erbracht wird, welche Auswirkungen das Co2 auf die Atmosphäre hat, ist das alles nur Unsinn. Dieser Beweis ist bisher noch nicht erbracht worden, das mussen man doch sehen können.
Von einem Korrelationskoeffizienten auf eine Plausabilität zu schließen ist wissenschaftlich das allerdümmste was man machen kann und auf mehr baut dieser ganze Wahnsinn nicht auf.

P.S: Ich halte Umweltschutz dennoch für etwas wichtiges (arten-; Gewässerschutz etc.) aber das hat mit obigem ja garnichts zu tun.

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Re: philosophieren
« Antwort #393 am: 04. April 2008, 11:17:13 »
ich hab auch mal geschaut was die Geo sagt, also die Fakten sind überall die gleichen, nur einige versuchen sie anders auszulegen. Der Artikel ist schnell gelesen und überschaubar, ich mag diese apokalyptischen Negativberichte nicht, genauso wie die, die besagen, der Mensch hat gar keinen Anteil dran.

http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/52676.html?eid=52711

Zweistein

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Re: philosophieren
« Antwort #394 am: 04. April 2008, 11:19:37 »
Das ist doch absoluter Unfug, nur weil du den Mist nachlaberst wird es doch nicht eher war. Das sind nunmal chemische Fakten die du nicht abstreiten kannst. Den ganzen Kyoto Mist kannst du doch in der Tonne kloppen, jedes einzelnes Faktum ist wiederlegbar, man muss sich nur ein bisschen damit beschäftigen und dann müsste man es eigentlich selber sehen ;)

Ich habe mich damit im Bereich meines Studiums am Anfang auseinandergesetzt (habe ja als Schwerpunkt Umwelt und Controlling) und dann auch weitergeforscht und an den Thesen oben gibt es nicht viel zu rütteln.
Solange chemisch, physikalisch oder sonstwie ein Beweis erbracht wird, welche Auswirkungen das Co2 auf die Atmosphäre hat, ist das alles nur Unsinn. Dieser Beweis ist bisher noch nicht erbracht worden, das mussen man doch sehen können.
Von einem Korrelationskoeffizienten auf eine Plausabilität zu schließen ist wissenschaftlich das allerdümmste was man machen kann und auf mehr baut dieser ganze Wahnsinn nicht auf.

P.S: Ich halte Umweltschutz dennoch für etwas wichtiges (arten-; Gewässerschutz etc.) aber das hat mit obigem ja garnichts zu tun.

ich lasse dir deine Meinung, rate dir aber dich etwas mehr zu informieren, ich kenne diese Redner aus Diskussionen und was sie erzählen geht in keinster Weise einher mit den Fakten, bzw sie legen sie ganz falsch aus

Offline Vidu

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Re: philosophieren
« Antwort #395 am: 04. April 2008, 11:32:06 »
Bevor du mir einen Rat gibst -> chemischen Zusammensetzungen anschauen. Ein Zusammenhang Co2 -> Wärme ist unmöglich denn Co2 würde eher zu einer Abkühlung führen. Bitte informieren ;)

Übrigens deine Beweise^^ Fakten oder wie auch immer:
Zitat
Die Erwärmung des Klimasystems ist ohne jeden Zweifel vorhanden. Die globale Oberflächentemperatur ist um 0,74°C gestiegen, und elf der letzten zwölf Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Temperaturzunahme der letzten 50 Jahre ist doppelt so hoch wie die der letzten 100 Jahre. Die Arktis hat sich doppelt so stark erwärmt wie im globalen Mittel.
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Milankovi%C4%87-Zyklen
Das solch ein Fakt hier für sowas missbraucht wird ist eine Frechheit!

Zitat
Die Häufigkeit heftiger Niederschläge hat zugenommen.
Erstmal ist das nur eine reine Behauptung die faktisch nicht erfasst wurde. Ende des 1800 Jh. gab es zudem viel mehr Flutkatastrophen  aufgrund von Niederschlägen -> Unfug

Zitat
Die Temperaturen der letzten 50 Jahre waren sehr wahrscheinlich höher als jemals zuvor in den vergangenen 1300 Jahren.
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Milankovi%C4%87-Zyklen :zzz:

oh man ich wollte alles einzeln durchgehen aber da ist ja nicht ein einziger Fakt bei :konfus:
Zitat
# Die schneebedeckte Fläche hat seit 1980 um etwa fünf Prozent abgenommen.
# Weltweit schrumpfen die Gletscher und tragen gegenwärtig mit 0,8 Millimeter pro Jahr zum Meeresspiegelanstieg bei.
# Das Meereis verzeichnet in der Arktis seit 1978 einen Rückgang im Jahresmittel um acht Prozent und im Sommer um 22 Prozent.
# Die Eisschilde auf Grönland und der Antarktis verlieren gegenwärtig Masse durch Schmelzen und Gletscherabbrüche und tragen 0,4 Millimeter pro Jahr zum Meeresspiegelanstieg bei.
# Die Temperaturen in den oberen Schichten des Permafrostsbodens haben sich seit 1980 um 3°C erwärmt, und die Ausdehnung des saisonal gefrorenen Bodens hat seit 1900 um 7 Prozent abgenommen, im Frühling sogar um 15 Prozent.
# Die Ozeane sind im globalen Mittel wärmer geworden, bis zu Tiefen von 3000 Meter. Diese Erwärmung hat zum Anstieg des Meeresspiegels beigetragen.
# Der Meeresspiegel ist seit 1993 durchschnittlich um etwa drei Millimeter pro Jahr gestiegen, im 20. Jahrhundert um 17 Zentimeter. Davon ist etwas mehr als die Hälfte verursacht durch thermische Ausdehnung des wärmeren Ozeans, etwa 25 Prozent durch Abschmelzen der Gebirgsgletscher, und etwa 15 Prozent durch das Abschmelzen der Eisschilde.
# Selbst bei einem sofortigen Ende aller Emissionen würde durch die Trägheit des Klimasystems ein weiterer Temperaturanstieg bis zu ca. 0,6°C erfolgen.
# Der Niederschlag wird in höheren Breiten sehr wahrscheinlich zunehmen, während es in den Tropen und Subtropen (einschließlich der Mittelmeerregion) wahrscheinlich zu einer Verminderung des Niederschlags kommen wird.
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Milankovi%C4%87-Zyklen :zzz:

Ich glaube die Leute kommen damit nicht klar dass ganz normale wisschenschaftliche Forschungen bereits alles zusammengetragen haben :rofl:

Im obigen Text ist also nichts sinnvolles vorhanden, wie soll man dann auf soetwas vertrauen? Es wird immer nur der Bereich der steigenden Temperatur als Begründung angegeben. Das kann jawohl nicht ausreichen um euch zu überzeugen, oder doch? Ein Indikator soll ein ganzes theoretisches Konstrukt erklären?
Korrelation = Theorieerklärung?
Wo kommen wir denn da hin wenn man sowas glaubt ;)

P.S: Natürlich werde ich jedem seine Meinung lassen und wir hatten diese Diskussion bereits schonmal. Aber jeder sollte sich einfach mal vollständig informieren und dann gucken welche Theorie er für geeignet hält.
Ich werde jedenfalls nicht an etwas glauben nur weil es die Mehrheit tut.

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Re: philosophieren
« Antwort #396 am: 04. April 2008, 11:37:40 »
Achso ich will übrigens nicht sagen dass es keinerlei Gase gibt die der Mensch produziert das Auswirkungen aufs Klima haben kann.
Das glaube ich schon, doch halte ich es nur im kleinen Rahmen für möglich z.B. über Wasserstoff und keinesfalls als Erklärung für größere Phänomene wie den Temperaturanstieg. Thx ;)

Zweistein

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Re: philosophieren
« Antwort #397 am: 04. April 2008, 11:38:18 »
Erstmal ist das was nicht bewiesen ist noch lange nicht falsch. Aber du kümmerst dich gar nichtum die ganzen Berichte und Konferenzen die Eindeutiges Aussagen, solange du das nicht tust brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Was willst du mir jetzt sagen mit dem CO2 ? Dass es keine Rolle spielt im Treibhauseffekt oder was ? Dann glaub halt dass alles was passiert nicht von uns kommt, kann ich auch nichts dran ändern, außer lesen zu empfehlen und nicht irgendwelche Stammparolen von 2003 aufzutischen

Offline Vidu

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Re: philosophieren
« Antwort #398 am: 04. April 2008, 11:49:17 »
Ja das ist richtig, dennoch ziehe ich Fakten immer irgendwelchen Mutmaßungen vor.
Und natürlich kümmere ich mich um die Berichte, da wird viel spekuliert, gestikuliert und verhandelt aber als Faktum wird eine Co2 Kurve und eine Wärmeentwicklungskurve (beide ansteigend) gezeigt. Nach den wissenschaftlichen Grundsätzen darf aber, wie bereits erwähnt, von einer Korrelation nicht auf einen Fakt geschlossen werden.

Mehr sehe ich da in den Erklärungen leider nicht. Natürlich ist es möglich dass Co2 eine auswirkung hätte, dann sollen sie das aber doch auch mal erklären.

Erklärt ist bisher nur der Zusammenhang von Sonnen- und Erdbewegung und damit verbundener Temperaturschwankungen über viele Jahre. Es wurden nicht nur geographische Beweise dafür gefunden, nein man konnte es theoretisch und mathematisch erklären. Auch geschichtliche aufzeichnungen (Weinanbau in Skandinavien ;) ) sprechen dafür. Es ist zudem die einzige Erklärung für die Eiszeiten auf der Erde.

Wenn ich also nun diese beiden "theorien" vor mir habe, muss ich mich doch für die zweite entscheiden, damit wiederlege ich sicherlich nicht die erste und vielleicht hat Co2 zusammen mit der Sonnenbewegung einen Einfluss aufs Klima, aber bevor dass nicht bewiesen wurde glaube ich es nicht. Wieso auch?

edit: Ich wollte dich mit meinen harrschen und vielleicht auch undifferenzierten Aussagen oben auch garnicht angreifen Bombi. Ich kann nur langsam nicht mehr hören dass alles schlimme der Welt scheinbar nur am Co2 liegt ohne auch nur andere Theorien, zumindest in Verbindung mit der Co2-Theorie, als möglich anzuerkennen. Aber das trifft wahrscheinlich eh nicht auf dich zu :winken:
« Letzte Änderung: 04. April 2008, 11:51:38 von Vidu »

Zweistein

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Re: philosophieren
« Antwort #399 am: 04. April 2008, 11:53:32 »
na ich kann ein paar Artikel bringen aus der Welt oder dem Stern, die alle das gleiche besagen.

http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Klimawandel-Die-Sonne-Statist/581145.html

naja und wir müssen ja jetzt nich über CO2 und dessen Einwirken noch diskutieren oder ?

Alusinojen

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Re: philosophieren
« Antwort #400 am: 04. April 2008, 11:56:19 »
die menschheit weiß ja noch nicht einmal wirklich was alles für einflusse auf das klima wirken...
da sind mehrere variablen, die zum größten teil unbekannt und noch nicht erforscht sind!
deshalb kann man ja auch nicht sagen, wie es manche leute machen, dass wir uns eigentlich auf eine eiszeit zubewegen müssten. wer sagt denn das das immer nach dem gleichen prinzip abläuft...
im großen und ganzen übt der mensch schon einen einfluss auf die erde aus und zwar einen negativen. aber anzunehmen, dass er das ganze klima verändern kann ist schon eine sehr gewagte these. denke eher, dass es an anderen sachen liegt wie verschiebung von meeresströmungen oder schwankungen im magnetfeld der erde.

Zweistein

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Re: philosophieren
« Antwort #401 am: 04. April 2008, 12:00:17 »
nein sicher wissen wir nicht was für ein Szenario auf uns zukommt, aber wir wissen bei einer durchschnittlichen Temperaturerhöhung von 1 Grad bis hin zu 6 Grad kann es zu unvorhersehbaren Konsequenzen kommen. Ich meine viele Sachen sind doch jetzt schon eingetreten und die Häufigkeit der Katastrophen ist auch auffällig. Wir müssen aber aufhören den Sündenbock in jemandem zu suchen der nichst dafür kann. Wir sind die einzigen Lebewesen auf dem Planeten die fähig "wären" etwas zu tun

Offline Vidu

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Re: philosophieren
« Antwort #402 am: 04. April 2008, 12:03:48 »
Ich kann jetzt auch nach Artikeln googeln die das wiederum abschmettern werden.

Denke einfach rein logisch dass die Sonne es gewesen sein muss. Dann früher war ja kein Mensch zum verpesten da und dennoch gab es Temperaturschwankungen um 4-6 Grad wärmer und kälter als es aktuell auf der Welt ist und das mehrfach? zufall? Oder erklärt die Theorie das einfach nur genau richtig?

Da kann mir ein Forscher noch soviel anderes erzählen wie er will, wenn er die meisten Sachen nicht erklären kann (wie z.B. hier den geschichtlichen Temperaturverlauf) dann kann ich doch nicht einfach eine sinnvolle Theorie gegen etwas nicht integres austauschen.

Jedenfalls gibt es wahrscheinlich sehr sehr viele Faktoren die den Klimawandel mit beeinflussen daher sollte man es nicht nur auf Co2 herunterbrechen :ja:

Aber schlag mal ein anderes Thema vor, kommen da eh nicht zu nem Konsens :D

@Alu
ja denke auch einfach dass wir als Menschen versuchen sollten sowenig wie möglich in die Umwelt einzugreifen, daher bin ich z.B. auch fürs Kyoto-Protokoll und andere Sachen, ich möchte sie nur nicht als einzige Erklärung für alles sehen :zustimm:

edit: @Bombi
ja dann sehen wir dass mit der Menschheit zumindest gleich. Zu den Katastrophen: Anfang des 1900 Jh. gab es Aufzeichnungen zufolge ca. 5-7* mehr Flut- und erdbebenkatastrophen als aktuell.

edit2: Nee wir sind nicht die einzigen, vergiß nicht die Dinos, die haben sowenig Co2 produziert dass es zur Eiszeit kam :cry: :D
« Letzte Änderung: 04. April 2008, 12:05:02 von Vidu »

Zweistein

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Re: philosophieren
« Antwort #403 am: 04. April 2008, 12:06:07 »
les doch mal den Artikel, dann wäre der Beginn deiner Argumentation gleich überflüssig

Offline Vidu

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Re: philosophieren
« Antwort #404 am: 04. April 2008, 12:56:17 »
Hab doch bereits geschrieben dass es keinerlei Fakt der Milankovich-Zyklen wiederlegt.
Wofür gebe ich mir denn die Mühe in meinen Beiträgen ;)
Also ich klinke mich hier aus und bin vielleicht beim nächsten Thema wieder dabei.

doublepi

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Re: philosophieren
« Antwort #405 am: 04. April 2008, 14:45:44 »
aaalso...
ich halte folgende übersicht für äußerst fragwürdig, weil nur die temperaturveränderung von deutschland gezeigt wird:




und die sagt leider einfach mal garnix aus. weil man das klima global betrachten muss. außerdem dürfte die übersicht auch wieder veraltet sein, weil ich permanent nur "zu warm für diese jahreszeit" oder sowas höre. mir kann keiner erzählen, dass der klimawandel in deutschland nicth schon längs begonnen hat. ich gebe der grafik aber teilweise recht... es gibt regionen auf der erde, wo das klima zeitweise sogar kälter wird. aber die aktuelle theorie zu klimaerwärmung besagt auch, dass es zu regionalen klimaverschiebungen kommt aber global gesehen steigt die temperatur deutlich:




und dann hab ich mal ein bisl nach dem zitierten herrn Dr. Ulrich Berner gesucht und folgendes gefunden:

In Deutschland wirbt in der Öffentlichkeit vor allem Ulrich Berner von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe für die These vom dominanten Einfluß der Sonne auf das Klima: mit einem Buch (Klimafakten)(11), einem Faltblatt und neuerdings einer Kurzversion des Buches, alle durch den Verband der Braunkohleindustrie großzügig unter Politikern und Journalisten verteilt (12). Dem Spiegel war es eine groß aufgemachte Geschichte wert (13). Doch der Citation Index verrät: auch Berner hat keine eigene Forschungsarbeit zum Einfluß der Sonne auf das Klima publiziert (14). Vielmehr argumentiert er mit der alten Sonnenkurve von Friis-Christensen und Lassen; die wurde auch neben seinem Spiegel-Interview im Juni 2001 abgedruckt (Abb. 2) – leider ohne jeden Hinweis auf die in Fachkreisen weithin bekannte (und auch im zuvor erschienenen IPCC-Bericht diskutierte) neue Version der Lassen-Kurve, die das Gegenteil seiner These belegt.

    Auch zum Treibhaus hat Berner Klimafakten zu berichten: er betont, der Mensch trage nur 2% zum Treibhauseffekt bei (siehe Nachtrag, Abb. 4). Der Laie atmet auf: der Einfluß des Menschen ist eben doch verschwindend gering. Doch auch hier schlummert kein Wissenschaftsstreit – die Zahl entstammt dem IPCC-Bericht. Streiten kann man höchstens darüber, wie Berner diesen Wert in seiner Öffentlichkeitsarbeit einsetzt (15): nämlich meist ohne zu erwähnen, dass der gesamte (natürliche) Treibhauseffekt etwa 33 Grad Celsius ausmacht; ohne ihn herrschte auf der Erde lebensfeindliche Kälte. Eine kurze Überschlagsrechnung macht auch dem Laien klar: Eine Verstärkung durch den Menschen um zwei Prozent passt gut zu der gemessenen Erwärmung von 0,7 Grad in den vergangenen 100 Jahren.

usw. hier steht mehr: http://www.pik-potsdam.de/~stefan/flottekurven.html und hier: http://www.readers-edition.de/2007/04/07/wer-ist-der-taeter/
einfach auf der seite nach "berner" suchen.


ich weiß nicht, hast du dir diesen beitrag durchgelesen? http://www.ksm-forum.de/index.php?topic=44803.msg1058382#msg1058382
was verstehst du daran nicht? glaubst du nicht an den treibhauseffekt?

Zweistein

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Re: philosophieren
« Antwort #406 am: 04. April 2008, 14:58:53 »
ja die beiden Grafiken habe ich heute auch schon gesehn. Aber ich halte nich soviel von Grafiken insgesamt, da sie nur ein Teilbild des ganzen wiederspiegeln. Aber sicher ist es so, das ein natürlicher Treibhauseffekt ja notwendig ist, um überhaupt ein Klima zu haben in der Leben möglich ist in dieser Form. Und da ist halt das menschliche Einwirken mit seinen am Gesamtvolumen gemessenen CO2 Beitrag von geradezu beudeutender Wichtigkeit. Von den Prognosen halte ich nich so viel, denn wir wissen noch nicht wie es weiter geht, ich bin da eher in dem Glauben es muß erst wieder was Schlimmes passieren, damit man diese Entwicklung ernster nimmt, auch wenn es schade ist. Das Problem ist ja auch, dass ein Eingriff in dem Moment wo es dramatisch ist wohl schon zu spät sein kann, da ein völliger Klimawechsel alles kippen könnte. Also noch bin ich kein Schwarzseher aber noch weniger einer der sagt wir müssen nix tun

Alusinojen

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Re: philosophieren
« Antwort #407 am: 04. April 2008, 15:13:16 »
es ist schon richtig, dass die menschheit etwas ändern muss. aber nicht unbedingt am co2 ausstoss!
da wären andere sachen viel wichtiger! zum beispiel das überfischen der meere oder das massakrieren der haie wegen ihrer flossen (übrigens eine der größten schweinereien, die es gibt. jährlich millionen von haie!), dann die verschmutzung des wassers und der meere durch industrie haushalte oder öl. genau wie die abholzung des regenwaldes oder schon das begradigen von flüssen. die liste ist so lang, da könnte man noch seitenweise sachen hinzufügen! und da sind gewisse sachen die eben einfach hingenommen wird, weil dadurch zuviel geld verdient wird. bei dieser sache ist es natürlich genau andersherum! mit der angst vor der klimaerwärmung wird auch wieder geld verdient. deshalb wird dies in den vordergrund gerückt!

Zweistein

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Re: philosophieren
« Antwort #408 am: 04. April 2008, 15:17:02 »
ja das mit den Haien unterschreibe ich dir sofort. Aber es bezieht sich ja eigentlich auf fast alle Tierarten. Ich hab meine Faust geballt als ich gestern das Robbenschlachten sah, ich warauf 180 wo ich die Walfänger Japans gesehn habe, mir wird schlecht wenn ich die Tierhaltung sehe und die Bedingungen unter denen Tiere teilweise leben müssen. Der Mensch geht bestialisch und unmoralisch mit der Natur um, die uns nicht braucht, aber die wir brauchen

doublepi

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Re: philosophieren
« Antwort #409 am: 04. April 2008, 15:19:43 »
also allgemein zu sagen, dass man nichts von grafiken hält, finde ich etwas mekrwürdig. es gibt gute und schlechte grafiken. und grafiken dienen eben der vereinfachten darstellung. aber sie haben oft den vorteil, dass man mit einem blick versteht, wie ein bestimmter prozess abläuft, wie z.b. der treibhauseffekt und die verstärkung dessen.

auch schlimmeres wird nix ändern... ich meine die hurrikanes in den usa werden immer schlimmer und haben mit new orleans das erste "schlimmere opfer" mitten im technologisch am weiten entwickeltesten staat der erde, der sich lieber gegen russische atomwaffen schützen will als gegen naturkatastrophen gefunden, aber das ändert doch alles nix. das problem ist, dass die wirtschaft bestimmten forscher einfach geld gibt, damit diese theorien entwickeln, die das gegenteil beweisen von dem was "echte forscher" rausfinden. da geht es einfach mal um milliardenkosten, die entstehen würden, wenn sich wirklich eine ernsthafte klimabewegung breit machen würde, ohne die man z.b. keine wahlen mehr gewinnen könnte. da investiere ich als firma doch lieber ein paar millionen gezielt in einen talentierten studienabsolventen und bringe ihn auf meinen kurs.

ich sag euch guckt euch mal bitte den film, "thank you for smoking" an! in dem film geht es vordergründig um einen tabaklobbyisten, der seine gegenüber beherrscht und gegen den keiner von uns eine argumentative chance hätte. auch wenn man alle fakten kennen würde. er ist einfach sympatischer und bekommt die menschen, weil er jeden tag lernt wie man genau das machen muss. lobbyisten sind mit der hauptgrund wieso wir menschen unseren planeten kaputt machen werden, wieso wir menschen unseren körper mit zigaretten kaputtmachen und wieso die masse immer dümmer sein wird, als ein einzelner DENKENDER mensch.

Offline Vidu

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Re: philosophieren
« Antwort #410 am: 04. April 2008, 15:22:12 »
Wollte mich ja raushalten aber dp hat mich ja direkt angesprochen, deshalb eine Anmerkung:
Natürlich kann ich den Traibhauseffekt nachvollziehen und Zweifle ihn keinesfalls an.
Co2 ist jedoch nur zu 9-27% Kern des Treibhauseffektes und zu 0,03% in der Atmosphäre enthalten. Das bedeutet in der Summe einen Einfluss von 0,27-0,81% Anteil des Co2 an der Ererwärmung (nur traibhauseffekt beachtet)
Also daher würde ich das nicht unbedingt als entscheident ansehen.

@Alu
genau meine Meinung.
Aktuell ist ja z.B. Robbenschlachtungszeit :rolleyes: :cry:

@dp
der Film ist auf meiner Liste aber hab ihn bisher gemieden, werde ich bald mal ändern :zustimm:
Ich glaube übrigens nicht Lobbyismus sondern mangelndes Interesse und Unwissenheit sind der Hauptgrund wieso Menschen den Planeten zerstören.

doublepi

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Re: philosophieren
« Antwort #411 am: 04. April 2008, 15:26:49 »
es ist schon richtig, dass die menschheit etwas ändern muss. aber nicht unbedingt am co2 ausstoss!
da wären andere sachen viel wichtiger! zum beispiel das überfischen der meere oder das massakrieren der haie wegen ihrer flossen (übrigens eine der größten schweinereien, die es gibt. jährlich millionen von haie!), dann die verschmutzung des wassers und der meere durch industrie haushalte oder öl. genau wie die abholzung des regenwaldes oder schon das begradigen von flüssen. die liste ist so lang, da könnte man noch seitenweise sachen hinzufügen! und da sind gewisse sachen die eben einfach hingenommen wird, weil dadurch zuviel geld verdient wird. bei dieser sache ist es natürlich genau andersherum! mit der angst vor der klimaerwärmung wird auch wieder geld verdient. deshalb wird dies in den vordergrund gerückt!

also ich denke, wenn der mensch nichts am co2-ausstoss ändert, bekommt der mensch massive probleme. nicht nur, dass die pole und sämtliche süßwasserreserven der erde schneller abschmelzen, nein wir vermehren uns auch extrem schnell. und schon heute haben wir über eine milliarde menschen auf der welt ohne direkten zugang zu wasser, geschweige denn zu sauberem wasser. was für ein epedemienpotenzial darin schlummert, kann sich vermutlich jeder vorstellen. aber das schlimmste wird sein, wenn der hauptgrund für krige in zukunft nicht mehr aus öl oder anderen rohstoffen geführt wird, sondern wenn wasser der hauptgrund nr.1 wird. vom steigenden meeresspiegel will ich garnicht reden. es stört die welt doch nicht, wenn wir keine ost- und nordfriesischen inseln mehr haben oder ein paar hunderttausend menschen bei tsunamis sterben. auch völkerwanderungen (von küste in innere teile der kontinente) werden die welt nicht umwerfen. es wird nur schweineteuer. aber das wasser könnte echt zum problem werden. noch soein bereich in dem aus unerklärlichen gründen kaum geforscht wird. sowas ist fast eine marktlücke, denke ich.

doublepi

  • Gast
Re: philosophieren
« Antwort #412 am: 04. April 2008, 15:29:35 »
@dp
der Film ist auf meiner Liste aber hab ihn bisher gemieden, werde ich bald mal ändern :zustimm:
Ich glaube übrigens nicht Lobbyismus sondern mangelndes Interesse und Unwissenheit sind der Hauptgrund wieso Menschen den Planeten zerstören.

vielleicht ändert der film ja deine meinung. es gibt menschen, die sich dafür interessieren, aber viele die ich kenne wenden sich ab, weil die einen das eine sagen und die anderen was anderes. und der mensch neigt lieber dazu das weniger dramatische zu glauben, auch wenn nicht dafür spricht und alles für das andere...

Alusinojen

  • Gast
Re: philosophieren
« Antwort #413 am: 04. April 2008, 15:31:40 »
das mit dem wasser war ja auch einer der aspekte die ich oben angeführt habe!  :ja:
bin der ansicht, dass es wichtiger wäre gegen wasserverschmutzung vorzugehen, anstatt gegen den co2 ausstoß.

doublepi

  • Gast
Re: philosophieren
« Antwort #414 am: 04. April 2008, 15:48:26 »
ich spreche von süßwasser. und die vorräte von süßwasser hängen direkt mit der klimaerwärmung zusammen

Alusinojen

  • Gast
Re: philosophieren
« Antwort #415 am: 04. April 2008, 16:04:54 »
mit der klimaerwärmung!  :ja:
aber nicht mit dem co2 gehalt!  ;)

doublepi

  • Gast
Re: philosophieren
« Antwort #416 am: 04. April 2008, 16:10:31 »
:gruebel: jetzt verwirrst du mich! :)

was denkst du ist die ursache der erderwärmung der letzten jahrzehnte für die der erwärmung der kommenden menschlichen epochen?

Alusinojen

  • Gast
Re: philosophieren
« Antwort #417 am: 04. April 2008, 16:16:09 »
habe dazu auch keine antwort, aber ich gehe nicht davon aus, dass es nur an dem höheren co2-gehalt der atmosphäre liegt  :ja:

doublepi

  • Gast
Re: philosophieren
« Antwort #418 am: 04. April 2008, 16:19:25 »
hmmm... opfer einer lobbytätigkeit?  ;D

also ich finde diese beiden skizzen sagen alles was man dazu wissen muss:








Juffo

  • Gast
Re: philosophieren
« Antwort #419 am: 04. April 2008, 20:23:49 »
Wer nicht glaubt, dass wir ein CO2-Problem haben, kann sich ja mal die indonesische Hauptstadt Jakarta angucken, wie es da so aussieht. Es ist einfach ignorant zu behaupten, dass wir mit unserem massenhaften CO2-Ausstoß der Umwelt überhaupt nichts zu Leide tun. Ich stimme auch überhaupt nicht mit der Behauptung überein, dass man versucht den Umweltschutz kommerziell zu gestalten. Das ist so gut wie gar nicht möglich, weil Umweltschutz in erster Linie verzichten heißt. Ich denke nicht, dass sich die Leute aus der Wirtschaft großartig über verstärkten Umweltschutz und weniger CO2-Ausstoß freuen.