Saisonvorausschau (beginnt und wird ständig erweitert):
Die Favoriten:
Inter Rom:
Der Titelverteidiger ist unbestritten einer von drei Top-Favoriten für die kommende Saison. Dabei darf auch die Belastung durch die internationalen Auftritte nicht als Entschuldigung angebracht werden. Wegen der vielen vermeindlich schwachen Mannschaften in der Liga, dürfte in den meisten Spielen auch die Ersatzmannschaft mit halber Kraft Erfolge erzielen. Inter ist den meisten Konkurrenten einfach zwei bis drei Klassen voraus.
Selbstverständlich erwartet man neben den nationalen Erfolgen demnächst auch international mehr von Inter als in der Vergangenheit. Man hat hier gezeigt, dass man für Titel auch an die Schmerzgrenze zu gehen in der Lage ist. Sollte dies international ebenfalls beherzigt werden, dann ist Inter sicher ein Kandidat für die zweite Hauptrunde. Selbstverständlich kommt es hier auf viele Faktoren an: Losglück, Bereitschaft, 'taktische Raffinesse', und ein ganz wenig Würfelglück.
Am Ende sehen wir in Inter Rom DEN Favoriten auf den Titel und den Pokal und hoffen auf ein Ausrufzeichen im CC.
Salernitana Calcio:
Wenn es darum geht, einen Konkurrenten für Inter im Kampf um die nationalen Titel zu suchen, dann fällt ganz schnell ein Name: Salernitana Calcio. Neben dem besten Keeper der Liga bietet miniwiener die Crème de la Crème auf was die Kaderqualität angeht. Robertsson, Pieroni, de Angelo und Popovic suchen als Abwehrreihe auch international ihres gleichen. Ein Weltklasse-Mittelfeld mit internationalen Ansprüchen und ein solider Angriff runden den besten italienischen Kader ab.
International spielt man im EuroCup und klar ist, dass man von Salernitana nicht das Überstehen von zwei oder drei Runden erwartete. Was für Montichiari, Chieti, Andria Stella usw. in der Vergangenheit als Erfolg gewertet wurde, ist für Calcio kein Maßstab. Nach dem Lospech in den vergangenen beiden Jahren muss nun endlich einmal ein Erfolg her. Dies bedeutet, dass das Achtelfinale erreicht werden muss. Ein wenig Los- und Würfelglück muss man schon haben, aber K.O. Wettbewerbe sind ja die Spezialität des italienischen Rekordpokalsiegers. Wenn man am Ende auch den Pokal im Vorbeigehen verteidigen kann, dann ist die Saison fpr mini ein voller Erfolg und er kann die zukünftigen Titel anderen überlassen. Bei der mäßigen Qualität der Liga ist klar, dass Salernitana, wie Inter Rom durchmarschieren werden. Der Titel wird, ein Novum, am Ende in den direkten Duellen entschieden.
AS San Marino:
Es wird viel abhängen von der Motivation Gaudis als auch der Tatsache ob er die Mannschaft eine weitere, vollständige Saison betreut. Nur dann ist San Marino ein weiterer Favorit auf den Titel. Zum Verhängnis könnte am Ende möglicherweise das Unterschätzen der schwächeren Gegner werden. Es sind die Spiele, in denen Inter bereits in der abgelaufenen Saison entschlossener zu Werke gegangen ist. Daher ist San Marino sicher ein Kandidat auf den Titel, trägt aber nicht ganz die Favoritenbürde wie Inter als Titelverteidiger und Salernitana als stärkste Mannschaft Italiens. Trotzdem, weniger als Platz drei geht gar nicht.
Wer Gaudi kennt, der weiß, dass er ebenfalls alles für Pokal und CC/EC gibt. Hier geht er am Ende möglicherweise etwas entschlossenener zur Sache als andere. Von daher ist ihm ein wenig Losglück zu wünschen, denn San Marino kann international weit kommen. Wenn es dann am Ende der Sieg im EC anstatt dem Erfolg in der Meisterschaft wird, dann ist Gaudi auch nicht traurig. Ein kleienr Tipp: Ein dritter Top-Stürmer macht flexible und hilft, Ausfälle zu kompensieren. Ansonsten ist die Mannschaft bestens konzipiert.
Die Außenseiter:
AC Montichiari:
Die Mannschaft von Lavinia hat leicht Federn lassen müssen. So ist das, wenn man immer konstant einigermaßen dabei sein will und nicht einmal radikal umbaut: man fängt jedes Jahr wieder neu an und fällt leicht zurück. Trotzdem ist die Mannschaft in einem sehr guten Zustand. Platz fünf sollte möglich sein und wenn die Favoriten patzen, dass wäre Montichiari ein Kandidat, der in Richtung Titel marschieren könnte. Viele junge Spieler ergänzen die Top-Stars. Die Verträge mit den Leistungsträgern sind alle unter Dach und Fach und das Konto ist dreistellig gefüllt. Sollte man also im Kampf um irgendeinen Titel stehen, so könnte man personell nachlegen.
Für internationale Aufgaben reicht die Durchschlagskraft einmal mehr nicht aus. Zu stark sind andere Ligen und deren Mannschaften. Das Überstehen von einigen Runden dürfte wieder einmal das Maximum sein für den AC.
Chieti Calcio:
Chieti hat in der abgelaufenen Saison bereits seine Stärke angedeutet. Bei noch schwächerer Konkurrenz könnte es mit viel Glück am Ende zu mehr als Platz drei reichen. Wenn man die Pflichtaufgaben seriös erledigt und in den direkten Vergleichen mit den Spitzenteams das eine oder andere mal zu überraschem in der Lage ist, dann könnte Chieti vielleicht sogar um die Meisterschaft mitspielen.
International hoffen wir auf ein wenig mehr als die Alibi-Teilnahme in der Vorsaison. 10 Punkte für Italien wären schon nicht schlecht. Mehr wird aber sicher nicht möglich sein. Die Archillesferse ist der Keeper, der internationalen Ansprüchen (noch) nicht genügt.
Assassimo Verona:
Der Altmeister ist zurück. Auch wenn Diablo nicht nicht mehr da ist, so ist Verona wieder zu einer Top-Mannschaft geworden. Und das ohne die frühere Ü35 Auswahl, für die man Verona fürchtete. Das Stadion ist sensationell und finanziell scheint sich der Club erholt zu haben (keine Minuspunkte). Beste Voraussetzung für eine großartige Comeback-Saison also. Wenn man sich die Mannschaft genauer ansieht, dann wird deutlich, dass viele Spieler noch ein großes Form-Potenzial habeen und man kann davon ausgehen, dass die Qualität in Kürze nicht mehr weit unter der von San Marino oder Andria Stella liegen wird.
Letztlich wird viel davon abhängen ob Elvis ambitioniert ist, seinen etlichen Titeln einen wirklich wichtigen hinzuzufügen oder ob sein Plan anders aussieht. Verona ist auf jeden Fall ernst zu nehmen und die internationale Belastung fehlt völlig. Platz 5 oder besser lautet die Prognose.
Fid.Andria Stella:
Was geht hier ab? Andria startet mit Minuspunkten in die Saison...und das nicht zu knapp. Andererseits gibt es keine internationalen Verpflichtungen und die Mannschaft ist sensationell stark. Wenn Tim wiese es also gut anstellt, dann holt er den Rückstand schnell auf und greift seinerseits oben an. Wenn nicht...dann landet Andria eher im oberen Mittelfeld. Der Punkterpckstand ist selbstverständlich enorm und nur schwer aufzuholen. Hier bedarf es einem Kraftakt. Bei einer Mannschaft, die lediglich einmal gut besetzt ist, wenig Alternativen bietet und ohne monetäre Reserven dasteht, ist diese Aufgabe nicht leicht, wenn aber alles passt, dann ist hier einiges möglich.
Solide:
FS Pisa:
Eigentlich hatte ich Pisa in die Kategorie der Außenseiter einstufen wollen. Die Bürde durch die Minuspunkte ist allerdings nicht zu verachten, auch wenn es nur sechs sind. Wenn man allerdings schnell Boden gutmacht und nach sieben oder acht Spieltagen diese sechs Punkte verkürzt hat, dann ist alles möglich und die Einschätzung muss revidiert werden.
Die Sorge, die man haben muss, sind die extremen Gehaltskosten, unter denen Pisa leidet. Zudem sind die Spieler teilweise in einem eher fortgeschrittenen Alter. Auch wenn man heutzutage für 50 Millionen eine Ü30 Weltklasse-Truppe zusammenkaufen kann, so muss diese auch finanziert werden. All das lässt mich Pisa nicht ganz oben sehen, da hier vermutlich noch die eine oder andere Kaderkorrektur ansteht, die die Stärke nicht zwingend erhöht.
International stehen wir hinter Pisa und erhoffen uns einige Punkte für die Liga. Alles zwischen Runde drei und fünf wäre sicher in Ordnung.
Ancona AC:
Ancona hat eine Märchensaison hinter sich. Man hat die Unfähigkeit der Spitzenclubs geschickt ausgenutzt und konstant gepunktet. Bravo. Nun gilt es, die Leistung zu bestätigen, denn die zweite Saison ist ja bekanntlich die schwierigste. Ancona hat vom Kader her eine typische Mittelfeldmannschaft. Zu weit weg scheint man von den Spitzenteams zu sein, aber wer weiß? Auch die EC-Belastung dürfte Ancona einiges zusetzen aber alles in allem rechnet man hier ohnehin nicht mit vielen Spielen. Allzu groß dürfte diese Belastung also nicht werden. Wenn man sich also ein zweites mal so gschickt anstellt wie in Saison 16, dann dürfte Ancona auch in diesem Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen. Das Saisonziel sollte vielmehr ein einstelliger Tabellenplatz sein...und den dürfte Paulo Rossi mit seiner Truppe auch erreichen.
Pro Mantova:
Zwei Dinge sind klar. Mantova wird dieses mal nicht als Abstiegsopfer Nummer eins gehandelt. Dazu gibt es zu viele schlechte und unbeständig trainierte Clubs, die Mantova gerne hinter sich lassen wird. Klar ist aber auch, dass sich die Mannschaft immer noch nicht weiteretnwickelt hat. Der Kader verändert stetig, jedoch ohne dabei ein großes Aufbaukonzept erkennen zu lassen. Die Kontinuität muss man allerdings honorieren und dadurch wird die Mannschaft des Serie-A-Dinos Itacca beinahe für alle symapthisch. Mantova gehört in die Serie A wie viel andere auch und - das ich das wichtigste - wird es auch in Saison 18 weiterhin tun. Ein Mittelfeldplatz wird man erreichen. Mit dem Abstieg wie auch mit den Spitzenrängen bekommt Mantova allerdings wenig zu tun.
Cosenza Sport:
Cosenza ist zurück in der Serie a, genau so Guschdl als Manager. Er hat ein sehr gutes Erstligateam geformt und die drei Jahre Aufbauarbeit zahlen sich jetzt langsam aus. Cosenza kann definitiv einen guten Mittelfeldplatz erringen und es gibt noch Luft nach oben. Sollte die Mannschaftsentwicklung weitergehen, so kann man in der Rückrunde möglicherweise sogar am oberen Tabellendrittel schnuppern. Wer vor Saisonfrist gedacht hätte, dass Guschdl mit einem so tauglichen Team die Serie bereichert, der wäre nicht ernst genommen worden. Ein wenig kommt Cosenza dabei der Zustand der Serie A, der allgemein an Niveau verloren hat, entgegen. Dennoch. Cosenza und Guschdl sind als neue Kombinantion zurück und werden die Serie bereichern - und so schnell nicht wieder verlassen.
AC Brescia:
Brescia wird einmal mehr die Klasse halten und sich im Mittelfeld behaupten. Mittlerweile ist Maverick zu einem festen Bestandteil der ersten Liga geworden und Brescia gilt als unabsteigbar. Zudem ist die Mannschaft im Verhältnis zu den Gegner deutlich stärker geworden, wenn auch absolut gesehen, kaum weiterentwickelt. Wann wird Brescia den Durchbruch nach oben schaffen? Möglicherweise wenn Maverick sich so aktiv ins Spiel einbringt wie einige andere. Trotzdem ist Brescia samt Manager eine der sympathischsten Mannschaften der Liga und wird ihr weiter angehören. Wenn die Gegner patzen ist hier auch mehr möglich als ein Mittelfeldplatz.
US Venedig:
Ob Venedig wirklich im sicheren Mittelfeld landet, gegen den Abstieg kämpft oder sogar weiter oben angreift, ist noch fraglich. Ob und wie der Umbruch hier vorangetrieben wird, kann nur stripteas beantworten. Er hat bisher immer redlich versucht, eine konkurrenzfähige Mannschaft auf den Platz zu schicken, hat nie aufgesteckt und ist nun, anders als seine Vorgänger, bereits über längere Zeit am venezianischen Ruder. Allerdings gestaltet sich der Umbruch bei einem derart maroden Team mehr als schwierig und ist vor allem nicht in sehr kurzer Zeit zu bewältigen. Vielleicht sollte stripteas die schwache Phase der Liga nutzen um den Umbruch ein wenig voran zu treiben. Vier, fünf junge Spieler halten Venedig immer noch knapp vor den Hauptabstiegskandidaten und ehe die Liga wieder erstarkt, kann auch bereits Venedig zulegen. Viel Glück dabei. Mein Tipp ist, dass Venedig nicht absteigt.
Die Abstiegskandidaten:
Lazio Turin:
Positiv ist sicher, dass Lazio es geschafft hat, den Haushalt zu sanieren. Das Stadion ist perfekt und man wird sicher wieder auf die Beine kommen. Klar ist aber auch, dass Callinho mit dieser Mannschaft einer der Top-Abstiegskandidaten ist. Vielleicht täuschen wir uns und es ist noch ausreichend Kapital zur Stärkung des Kaders vorhanden, wenn nicht, dann sieht es bitter aus und er kann froh sein, dass es ausreichend Konkurrenz im unteren Segment gibt.
Ziemlich sicher sind die ruhmreichen Zeiten Lazios erst einmal vorbei, denn selbst bei moderater Verstärkung des Kaders ist ein Mitspielen um Titel nicht möglich. Ein Mittelfelplatz wäre das äußerste realistische Ziel.
Es wäre schade, ein langjähriges Mitglied der Serie zu verlieren auch wenn der Schritt, ein überteuerte Team aus Altstars zu kaufen, allgemein auf Unverständnis gestoßen ist.
Es Siena:
Siena hat leider nichts mehr von dem Siena unter Rippa. Ob es an den neuen Managern, die dort kamen und gingen, liegt oder ob Rippa auf zu großem Fuß gelebt hat, und der jetzige Manager lediglich die Scherben zusammen kehren muss, kann ich nicht beantworten. Allerdings ist Siena mehr als ein Außenseiter. Neben Lazio hat man den mit Abstand schlechtesten Kader in der Serie und wenn nicht ein Wunder in Richtung Optimierung des Kaders geschieht, dass kann Siena die Klasse nicht halten.
Atalanta Cagliari:
Waghalsige Pessimisten wären belächelt worden, wenn vor ein- zwei Jahren jemand behauptet hätte, dass Atalanta einmal zu den Abstiegskandidaten zählen würde. Nun ist es so weit. Die Mannschaft hat man überaltern lassen und nun ist das Erbe zu tragen. Genau wie Verona, der andere Traditionsclub, muss auch Cagliari nun einen Aderlass beklagen. Ob man genau so erfolgreich wieder heraus kommt, ist schwierig zu beantworten. Der Manager ist nicht allzu bekannt und ob er für Kontinuität steht, ist unklar. Auf jeden Fall ist klar, dass Cagliari kaum Chancen haben dürfte, die Erfolge der Vorjahre zu wiederholen. Mit etwas Glück reicht es zum Klassenerhalt, mehr ist aber nicht drin. Der Abstieg ist wahrscheinlich. Mit Cagliari und Lazio könnten somit zwei der letzten drei Meister die Liga verlassen müssen.
Florenz Calcio:
Florenz als Aufsteiger hat bestimmt keine schlechte Mannschaft, allerdings reicht es nicht ganz aus um dem Niveau der Serie gerecht zu werden. Es gibt neben Florenz nur wenige Mannschaften, die schlechter sind. Von den Abstiegskandidaten sind sie sicher das Team, das am ehesten den Erhalt der Serie schaffen könnte, aber insgesamt gilt der Aufsteiger doch eher als Abstiegskandidat. Am Kader müsste noch einiges getan werden, damit man den sicheren Mittelfeldplatz anvisieren kann. Sollten die Finanzmittel knapp und das Unternehmen Kaderausbau erledigt sein, dann wird es schwierig - aber dennoch möglich, den Abstieg zu verhindern.
AC Giulianova:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Metal mit Giulianova den Abstieg verhindern kann...dennoch ist die Mannschaft aufgrund ihrer aktuellen Stärke nicht im gesicherten Mittelfeld zu sehen. Metal ist neu in der Serie, hat bislang bei KSM keine 'echten' Gegner gehabt und zudem ist die Mannschaft noch weit hinter dem Gros der Serienteilnehmer anzusiedeln. Dies könnte sich zur Saisonmitte ändern und dann wird es leichter für Giulianova. Es hat auch immer wieder Mannschaften in der Vergangenheit gegeben, die diese Defizite ausgleichen konnte. Fano mit Guschdl oder Cosenza mit Sascha sind gute Beispiele. Zuletzt hat auch Ancona gezeigt, dass man mit unterlegenen Mannschaften großes leisten kann. Von daher ist nichts verloren.