Rekordsieg gegen Otaci
Die Herthaner bejubeln acht Tore gegen Otaci
Berlin – Im Hinspiel der ersten Qualifikationsrunde zum UEFA-Cup siegten die Herthaner gegen den FC Nistru Otaci mit 8:1 (5:0). Das war gleichzeitig der höchste Sieg in Herthas UEFA-Cup-Geschichte.
Die Herthaner waren von der ersten Minute in der Partie und setzen die Moldawier mit frühem Pressing unter Druck. So provozierten sie Fehler des Gegners. Otaci stand tief in der eigenen Hälfte und konnte sich meist nur mit langen Bällen befreien. Nach 10 Minuten die erste gute Chance für die Berliner. Aus acht Metern prüfte Marko Pantelic Keeper Pyliunga. In der 13. Minute dann erneut Pantelic, der nach einem Patzer von Shola Adewum über das Tor zielte.
Die Berliner Führung
Nachdem sich Marko warmgeschossen hatte, musste er in der 15. Minute nur noch zum 1:0 einschieben. Nach einer Kopfballablage von Lukasz Piszczek stand der Torjäger genau richtg. Auch danach ließ Hertha nicht locker und übte weiter Druck auf den überforderten Gegner aus. So fiel nur acht Minuten später das 2:0. Nach einer schönen Kombination bediente Pantelic den mitgelaufenen Raffael, der aus zehn Metern verwandelte.
Die Herthaner spielten nun wie entfesselt. In der 34. Minute hämmerte Pal Dardai den Ball an den Pfosten, den Abpraller schob Piszczek ins leere Tor. Dann wieder Pantelic. Gojko Kacar scheiterte noch am Keeper, der abgewerte Ball landete bei Herthas Nummer 9, der die Kugel zum 4:0 versenkte. Damit hatten die Blau-Weißen ihren Torhunger aber noch nicht gestillt. Drei Minuten vor der Halbzeit bediente Sofian Chahed Piszczek, der keine Mühe hatte, seinen zweiten Treffer zu erzielen. So ging es mit einem 5:0 in die Pause.
Piszczek trifft drei Mal
Nach dem Wechsel standen die Moldawier etwas enger an den Männern. So fiel den Berlinern das Toreschießen nicht so leicht wie noch in Durchgang eins. Bevor Marc Stein zum 6:0 traf (68.) hatte der eingewechselte Valeri Domovchiyski zwei Mal aus aussichtsreicher Position verfehlt. In der 71. Minute erlebte der erst 17-jährige Shervin Radjabali-Fardi nur Sekunden nach seiner Einwechslung das siebte Hertha-Tor. Raffael traf aus Nahdistanz zum 7:0.
Hertha erwies sich dann als guter Gastgeber. Nach einer zu kurzen Drobny-Abwehr traf Andrei Tcaciuc per Lupfer zum 7:1 (77.). Nur drei Minuten später stellte Lukasz Piszczek mit seinem dritten Treffer den alten Abstand wieder her.
So blieb es bis zum Ende.
Nun können die Herthaner entspannt zum Rückspiel nach Moldawien fahren. Das Spiel in Moldawiens Hauptstadt Chisinau findet am 31. Juli statt.
So spielte Hertha: Drobny - Chahed (71. Radjabali-Fardi), Kaka, von Bergen, Stein - Dardai, Kacar (67. Lustenberger), Piszczek, Ebert - Raffael, Pantelic (46. Domovchyiski)
Tore: 1:0 Pantelic (15.), 2:0 Raffael (23.), 3:0 Piszczek (33.), 4:0 Pantelic (38.), 5:0 Piszczek (42.), 6:0 Stein (68.), 7:0 Raffael (71.), 7:1 Tcaciuc (77.), 8:1 Piszczek (80.)
Zuschauer: 12.373
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