Die Winterpause naht...und es ist Zeit, Bilanz zu ziehen:
Tor:
Idefonso Alcarez, 31 Jahre, 86/96 (85/94 zu Saisonbeginn)
Ildefonso Alcarez ist der gewohnt solide Rückhalt, allerdings muss man zugebeben, dass er schon bessere Jahre hatte. Die spektakutlären Spiele fehlen in dieser Saison was auch daran liegen mag, dass es bereits früh keine Highlights mehr gab wie Pokalspiele oder Einsätze im internationalen Geschäft. Alcarez muss sich nun im täglichen Liga-Alltag beweisen. Sicher wird ihm das Vertrauen, welches ihm die Clubführung aussprach, indem man einen neunzehnjährigen youngster hinter ihm verpflichtete anstatt einen Superstar, der ihn ersetzt hätte, stärken und Auftrieb geben für die Rückrunde. Zudem wird Alcarez durch den neuen Ersatzmann Pieroni zukünftig häufiger in Freundschaftsspielen ersetzt und Alcarez muss somit nicht mehr auf jedem Provinzacker dabei sein.
Insgesamt bekommt Alcarez eine solide 3. Das MAnagement und die Fans hoffen, dass der 31jährige noch einige spektakuläre Spiele für den AC bestreiten und seinen Vertrag (109 ZATs) noch einmal um drei Jahre verlängern wird.
Bertranno Pieroni, 19 Jahre, 57/59 (-/-)
Das ist er nun also, der neue zweite Mann im Tor des AC. Während Ildefonso Alcarez als etabliertert Keeper bereits seit Jahren im AC Tor hält soll Pieroni in seinem Schatten noch vier bis fünf Saisons heranreifen um dann die Legende Alcarez abzulösen. Pieroni wurde überraschend als Schnäppchen für einen gut zweistelligen Betrag verpflichtet und konnte sich noch nicht bewähren. Für ihn wird es in der Rückrunde darum gehen erste Gehversuche in der Serie A zu unternehmen und die notwendigen Einsatzminuten zu erreichen. Eine Leistungsexplosion erwartet man noch nicht. Wenn alles gut läuft, kann Pieroni in der kommenden Saison bereits in weniger wichtigen Pokalspielen Alcarez ersetzen und in der übernächsten zum soliden Backup werden. In Saison 19 sollte es dann in etwas so weit sein, dass der dann 24 jährige Alcarez beeberbt und zu einem der führenden Torhüter Italiens heranwächst.
Eine Note für die Hinrunde bekommt er noch nicht.
Abwehr:
Adriano Canizares, 28 Jahre, 93/105 (91/99)
Canizares hat in dieser Saison keine Leistungsexplosion mehr vollzogen, was man allerdings auch kaum erwarten durfte. Er spielt gewohnt solide ohne zu glänzen. Das Experiment, ihn mehr in der Außen- anstatt in der Innenverteidigung einzusetzen, ist kläglich gescheitert. Dennoch hat er seine Rolle als Defensiv-Chef mehr und mehr an Giuseppe Perrone verloren. Canizares ist nicht mehr unumstritten und das Management hat eine härtere Gangart mit dem iberischen Sinsiblechen angekündigt. Sollte Scanzani noch einmal den Durchbruch schaffen und auch die Entwicklung von Ranelli weitergehen, dann wird es eng für Canizares.
Note: 4+
Giussepe Perrone, 27 Jahre, 92/103 (91/102)
Der siebundzwwanzigjährige Perrone hat Canizares als Führungsspieler im Defensiv-Bereich abgelöst. Er spielt solide und in dieser Saison deutlich spektakulärer als Canizares. Fehler kennt Perrone keine. Technisch konnte er sich kaum weiterentwickeln was aber bei einem technisch ohnehin beinahe ausgereiften Spieler auch nicht mehr zu erwarten ist. Perrone wird dem AC sicher noch fünf, sechs Jahre zur Verfügung stehen und hat das große Ziel, einen Titel mit dem Club zu gewinnen, noch nicht aus den Augen verloren. Er ist nebenbei auch der heißeste Kandidat für die Kapitänsbinde nach dem Rückrtritt von Fulvio Rizzo, der ja bereits angekündigt ist.
Note: 2-
Jean-Marie Domoraud, 26 Jahre, 90/100 (88/96)
Nach einem Jahr der Stagnation, hat der Franzose wieder zu seinem alten Leistungsvermögen zurück gefunden. Domoraud, der zum Ende der letzten Saison mit einem Wechsel nach Spanien kokettiert hatte, ist wieder voll im Training und verausgabt sich für seinen Verein bis zum äußersten. Ein Verkauf ist somit vom Tisch. Domoraud erwägt sogar bereits eine vorzeitige Vertragsverlängerung zu leicht verbesserten Bezügen. Er ist gesetzt und muss in absehbarer Zeit nicht mit Konkurrenz auf seiner Position rechnen.
Note: 3
Vladimir Tcaciuc, 22 Jahre 82/93 (81/89)
Tcaciuc scheint in seiner Entwicklung ein wenig gehemmt zu sein. Es geht nicht so recht voran. Dies ist auch in seiner Leistung zu sehen. Zwar ist er noch jung und sollte damit auch Freiheiten genießen, die man einem Endzwanziger nicht mehr zugesteht, dennoch fehlt hier der entscheidende Schritt zum Suüerstar. Nach dem Liebäugeln mit Wechseln nach Salerno bzw. Metalburg, kam Tcaciuc nicht mehr richtig in Tritt und fiel auch einige male der Rotation zum Opfer. Insgesamt sind seine Leistungen sicher noch ansprechend, viele Ausreißer nach unten darf er sich aber nicht mehr erlauben, wenn das Management ihn nicht auf die Abschussliste setzen soll.
Note: 4+
Amilcare Scanzani, 26 Jahre, 81/87 (80/85)
Scanzani wollte noch vor Saisonbeginn zu Inter Rom wechseln. Hier hat die Vereinsführung einen Riegel vorgeschoben und den Transfer verhindert. Scanzani wirkte dann zunächst behäbig und schwerfällig und drohte in der Hierarchie nach ganz hinten durchzurutschen. Mittlerweile hat er sich gefangen und ist der gewohnt solide Ergänzungsspieler auf den man sich verlassen kann. Einige Ausrutscher nach oben würde sich die Vereinsführung sicher wünschen. Scanzani droht ansonsten zum ewigen Talent zu verkommen. Für ihn geht es in der Rückrunde wieder um wichtige Einsatzminuten um die notwendige Spielpraxis zu bekommen.
Note: 3-
Amintore Ranelli, 19 Jahre, 58/66 (57/59)
Ranelli ist immer noch der Youngster in der Defensive. Leider ist er in seiner Entwicklung ein wenig stagniert, bekommt auch nicht mehr ganz so viel Spielzeit wie noch zu Saisonbeginn. Der Plan, ihn ab Saison 17 in die Stammelf zu stellen, ist damit mehr als gefährdet. Ranelle muss sich wieder mehr auf den Sport konzentrieren anstatt um Frauengeschichten und Disco-Besuche. Ein Beispiel sollte er sich an den übrigen der jungen Garde im Team nehmen. Longhi, Pasini, Bresciano und mittlerweile auch Pieroni arbeiten laut Aussagen des Management deutlich konzentrierter und engagierter an sich und haben im Moment ein deutlich besseres Standing bei der Vereinsführung. Sollte Ranelli nicht zurückfinden zur Professionalität, dann droht ihm der Verkauf zum Saisonende. Seine Leistungen an sich sind im Rahmen der Erwartungen noch ansprechend aber man will hier Vorsorge treffen und ihn nicht abdriften lassen. Etwas mehr Disziplin und Ranelli steuert wieder in die korrekte Richtung, denn die heißt: Stammspieler in Saison 17, spätestens 18.
Note: 3-
Mitttelfeld:
Alejandro Vallenilla, 30 Jahre, 94/107 (93/103)
Im Zuge der Verletzung und der anschließenden roten Karte von Fulvio Rizzo hat sich Vallenilla heimlich zum Mittelfeld-Chef gespielt. Seine Leistungen sind allerdings angesichts der eigentlich Erwartungen an ihn eher mittelprächtig als Weltklasse. Er ist selten schlecht aber zu selten ragt er positiv heraus. Zusammen mit Diaz und Alario bildet er ein sehr gutes Mittelfeld, in dem auch Rizzo noch seinen Platz hat, aber es fehlen die Top-Resultate. Immerhin ist Vallenilla einer der ganz wenigen Spieler, die keinen Ärger im Verein machen und nicht ständig mit Wechselwünschen aufwarten.
Note: 3-
Fulvio Rizzo, 32 Jahre, 96/108 (96/110)
Fulvio Rizzo hat sich direkt zu Saisonbeginn schwer verletzt und kam nur langsam wieder in Tritt. Seine überflüssige rot Karte tat sein übriges. Insgesamt kann man bei Rizzo sagen, dass nach der schwachen letzten eine immer noch nicht gute aktuelle Saison folgte. Hätte Rizzo nicht seine Karriereende bekannt gegeben, so würde man sicher auch über einen Verkauf der Montichiari-Legende nachdenken. Er muss sich steigern, wenn er nicht den Rest seine Vertragslaufzeit zum Ergänzungsspieler mutieren will.
Note: 4-
Javier Diaz, 30 Jahre, 94/101 (94/95)
Javier Diaz bildet die DoppelSechs gemeinsam mit Vallenilla. Die beiden spanisch sprechenden Defensiven Mittelfeldspieler verstehen sich blind und bilden einen ordentliche Absicherung vor der Abwehr. Diaz selbst wirkt in dieser Saison fitter als zuletzt und ist extrem torgefährlich. Er hat ebenfalls angekündigt, seine Karriere hier in Italien beenden zu wollen ohne dafür einen Termin genannt zu haben. Als sein großes Ziel erklärt er den Gewinn der italienischen Meisterschaft mit dem AC, stellt aber noch eine Verlängerung seines aktuell laufenden Vertrages in Aussicht. Wenn er so weiterspielt, wird man in Montichiari kaum auf ihn verzichten können und auch noch seine Bezüge aufbessern.
Note: 3+
Livio Pellizzoni, 23 Jahre, 76/84 (72/79)
Pellizzoni ist mit nun 23 Jahren endlich im Soll was seine Leistungsentwicklung angeht. Seit seiner Rückkehr aus Albanien vor etwa einem Jahr ist er wie ausgewechselt und es besteht kein Zweifel mehr im Verein, dass er die Nachfolge von Fulvio Rizzo antreten wird. Er ergänzt sich hervorragend mit Alario, Vallenilla und Diaz und ist dabei extrem torgefährlich. Seine technische Entwicklung ist voll zufrieden stellend und lässt hoffen, dass hier ein neuer Rizzo heranreift.
Note: 2-
Massimo Alario, 24 Jahre, 90/93 (88/91)
Alario begann die Saison phänomenal. Als zweite Offensivkraft im Mittelfeld, entweder zusammen mit Rizzo oder mit Pellizzoni, bekann er mit einem Feuerwekr. Er war ständig anspielbar und strahlte eine nie dagewesene Torgefahr aus. Zudem glänzte er als Vorlagengeber für den Angriff, vor allem Pomponi, mit dem er perfekt harmoniert. Mit zunehmender Saisondauer verblasst seine tolle Leistung aus den ersten Spielen ein wenig und es wird Zeit, dass LAario wieder in Tritt kommt. Sein Problem scheint die Fitness zu sein. In diesem Bereich muss er unbedingt noch an sich arbeiten, wenn er ein wirklicher Superstar sein will.
Note: 3+
Celso Bresciano, 17 Jahre, 50/34 (46/31)
Bresciano ist erst zu Saisonbeginn zum Kader gestoßen und bekam bei den Vertragsverhandlungen den Vorzug vor dem ebenfalls siebzehnjährigen MArzio Gamaleri, der weiterhin in der Jugendelf kicken muss. Seine Entwicklung ist gut, auch wenn er in Pflichspielen nur selten die Chance bekommt, sein Talent zu zeigen. Dennoch spielt er in den Freundschaftsspielen regelmäßig und sollte am Saisonende auch genügend Spielpraxis haben um im kommenden Jahr regelmäßig Minuten in der Profimannschaft sammeln zu können. Er sollte sich ein Beispiel an Longhi und Ranelli nehmen, die genau so angefangen haben und mittlerweile zum Stammkader gehören und auch regelmäßig spielen. Eine Note bekommt er für seine Leistungen noch nicht.
Sturm:
Fernando Maiello, 27 Jahre, 85/91 (79/80)
Maiello hat hart an sich gearbeitet und seine Optimierungspotenziale genutzt. Leider konnte er die hervorragenden Traningsleistungen noch nicht in die Pflichtspiele übersetzen. Die liegt zum einen daran, dass Pomponi als Stürmer Nummer 1 gesetzt ist und die anderen vier sich die Einsatzminuten mit bzw. hinter ihm teilen müssen. Zum anderen ist es die ewige Krankheit von Maiello, zu viele Chancen zu benötigen, bis er das Tor trifft. Auch in dieser Saison langte es bislang nur zu einem einzigen Erfolg in den Ligaspielen. Dies ist zu wenig für einen Spieler seines Kalibers. Für ihn wird es darum gehen, die notwedige Spielpraxis in der Rückrunde zu sammeln. Angesichts der Konkurrenz ist dies nicht einfach, allerdings sieht es so aus, als würde Vitale Migreco den Verein am Saisonende wieder in Richtung Malta verlassen. Maiello wäre dann im Sturm vorerst gesetzt.
Note: 4
Savino Pomponi, 22 Jahre, 84/85 (78/79)
Pomponi hat sich technisch genau so stark entwickelt wie Maiello und das Management musste alleine in dieser Saison 19 Anfragen von anderen Vereinen negativ veantworten was den Verkauf von Pomponi angeht. Pomponi selbst hat immer wieder betont, dass er sich hier in Montichiari durchsetzen will. Sein Problem ist die Fitness nach wie vor. Er begann die Saison sehr stark mit sieben Treffern, ist aber mittlerweile seint gut 600 Minuten ohne ein Tor geblieben. Zu wenig. Nach dem Abgang Salas, der sein letztes Pflichtspiel bereits Ende der vergangenen Saison machte, ist Pomponi in jedem Ligaspiel gesetzt. Zu Beginn konnte er die Berücksichtigungen rechtfertigen, mittlerweile allerdings nicht mehr unbedingt. Er wird in der Rückrunde sicher das eine oder andere mal für Migreco oder Maiello weichen müssen, die ihrerseits ihre Chancen verdient haben. Insgesamt ist seine Leistung allerdings noch zufrieden stellend.
Note: 3-
Vitale Migreco, 29 Jahre, 80/91 (73/83)
Migreco hat sich technisch, wie der gesamte Angriff, prächtig entwickelt. Besser geht es kaum. Er ist der fitteste aller Montichiari-Stürmer und drängt sich immer wieder auf. Umso deprimierender muss es für ihn sein, dass er in den Pflichtspielen meist nur für Maiello eingewechselt wird und selbst in Freundschaftsspielen selten von Beginn an nominiert ist. Er gilt als Favorit für einen Verkauf, war er doch zum Ende der vergangenen Saison ohnehin nur als Ergänzungsspieler auf Zeit verpflichtet worde. Unter dem ehemaligen Stürmer und jetzigen Sturmtrainer Teodorico Sala hat er auf jeden Fall eine sensationelle Entwicklung genommen, genau wie seine Sturmkollegen. Wenn er jetzt noch Einsätze bekommt und die Trainingsleistungen in Tore ummünzt, sollte er in naher Zukunft eine Stammplatz bei jedem Top-Verein bekommen.
Note: 4
Alonzo Pasini, 17 Jahre, 48/34 (43/34)
Pasini ist der jüngste der fünf ANgreifer und jetzt bereits deutlich besser als Longhi im gleichen Alter. Das Handicap, welches er hat, ist, nur Stürmer Nummer fünf zu sein. Dennoch hat er in Freundschaftsspielen immer wieder die Möglichkeit, seine Leistung unter Beweis zu stellen und nutzt diese zumeist gut. Er wird sicher in drei, vier Saisons ein Erfolgsgarant sein für den AC, wenn man ihn nicht als ewiges Talent auf der Bank versauern lässt. Dies wird aber aller Voraussicht nach nicht passieren, denn das Management fördert junge Spieler gerne und hat häufig unter Beweis gestellt, dass man bei diesen Leuten Fingerspitzengefühl zeigt. Pasini ist sicher noch ein Mann der Zukunft und bekommt keine Note für die Hinrunde.
Antioco Longhi, 19 Jahre, 58/66 (51/54)
Antioco ist nun in seiner dritten Profi-Saison und wer ihn damals sah (Stärke 38) und heute sieht, der traut seinen Augen nicht. Der Spieler Longhi von heute hat so viel von den anderen Spielern wie Sala und Maiello gelernt und profitiert w+#ie der gesamte Angriff mehr und mehr vom Sturmtrainer Teodorico Sala. Wenn er so weitermacht, sollte er bald eine feste Größe im Montichiari Sturm sein. Nach Pomponi gab es für Longhi die zweitmeisten Anfragen anderer Vereine. Nicht weniger als 15 alleine in dieser Saison. Bei gleichbleibender Entwicklung wird sich diese Anzahl sicher noch vervielfältigen. Longhi muss allerdings noch torgefährlicher werden. Viele Chancen bekommt man in einem solchen Sturm-Umfeld nicht. Die wenigen muss man allerdings dann effizienter nutzen. Das weiß auch Longhi, der spielerisch bereits auf Top-Niveau ist.
Note: 3