Der AC präsentiert sein Team zur neuen Saison:
Amos Santucci:
Santucci kommt aus der eigenen Montichiari-Jugend und ist in seinem ersten Profi-Jahr als siebzehnjähriger Stammkeeper italienischer Meister geworden. 'Eigentlich könnte ich meine Karriere direkt wieder beenden, denn ich habe alles erreicht', meinte Santucci nach dem Gewinn des Scudetto in der Vorsaison.
Alles erreicht hat der achtzehnjährige allerdings noch nicht. Zwar hat er den Pokal in die Höhe gereckt, dennoch muss Santucci sein immer noch enormes Entwicklungspotenzial erst einmal ausschöpfen um an die Klasse und an den Ruhm seiner Vorgänger Ildefonso Alcarez oder dem einstigen Champion-Keeper Grigorios Marinos heranzureichen. Santucci war ein großes Risiko in der Vorsaison und er wird es mindestens noch in den kommenden beiden Spielzeiten bleiben. Übersteht der AC diese mit Santucci ohne Schaden, dürfte der dann 20jährige eine große Ära im Fußball-Oberhaus mit möglichen weiteren Titeln vor sich haben.
Adolfo Matteoli:
Matteoli war in der Vorsaison mehr Ergänzungs- als Stammspieler. Kein Wunder, zählte er doch auch einmal gerade siebzehn Lenze. 'Sein Potenzial ist unbeschreiblich groß. Entwickelt er sich in die richtige Richtung, ist Matteoli in wenigen Jahren der Maßstab des modernen Innenverteidigers und braucht keinen Angreifer mehr zu fürchten', sagt sein väterlicher Freund und Teamkollege Rufino Freccero über den heute Achtzehnjägrigen. Auch Matteoli ist ein Eigengewächs. In der Vorsaison brachte er es auf 30 Einsätze, zumeist als Einwechselspieler. In der laufenden Saison dürfte er sich mit Korbos um den Platz in der Startelf duellieren, aus der er sicher am Saisonende nicht mehr wegzudenken ist. Matteoli ist neben Santucci sicher DAS Talent in den Reihen des amtierenden Champions.
Arnaldo Cassetti:
Der nächste hoffnungsvolle Nachwuchsspieler in der Montichiari-Verteidigung ist Arnaldo Cassetti, der zum Ende der vergangenen Saison für eine große Ablöse aus Neapel zum Meister gewechselt ist. Cassetti hat den Sprung zu Gold verpasst. Für den achtzehnjährigen gilt es, Minuten zu sammeln um dies nachholen zu können. An Freccero, Kolarik, Korbos und Matteoli kommt er vorerst (noch) nicht vorbei, wenn er jedoch konstant an seinen Schwächen arbeitet, gehört ihm die Zukunft wie Santucci oder Matteoli.
Dimitrios Korbos:
Der vierundzwanzigjährige steht weiterhin im Kader des Meisters. Korbos hatte sich in den letzten zwei Jahren nicht ganz so entwickelt wie vom Management erwartet. Dennoch haben wir ihm in der Vorsaison das Vertrauen geschenkt und er hat es zurückgezahlt. Er geht nun in seine vierte Saison und ist zunächst gesetzt. Dennoch muss Korbos damit rechnen, dass Matteoli oder später Cassetti ihm den Rang ablaufen. Eigene Jugendspieler genießen beim AC nun einmal einen größeren Bonus. Korbos ist 24 und gehört schon relativ lange zum Montichiari-Kader, dürfte aber nicht richtig alt werden. Jedoch kostet er nicht viel und kann jederzeit eingesetzt werden. Solche Spieler braucht man in Montichiari.
Jozef Kolarik:
Kolarik zählt nun mittlerweile 30 Jahre und ist einer der wenigen Spieler, die den Scudetto zweimal mit Montichiari gewonnen haben. Der gelernte Rechtsverteidiger startet nun in die sechste Saison und ist unumstritten in der Mannschaft. 'Er bringt einfach immer seine Leistung' bescheinigt ihm C-Trainer Fulvio Rizzo, der sich selten zu begeisternden Aussagen über seine ehemaligen Kollegen hinreißen lässt. Kolarik hat seinen Vertrag zuletzt noch einmal um vier Jahre verlängert und dürfte seine Karriere gerne in Montichiari beenden.
Rufino Freccero:
Mittlerweile nicht mehr wegzudenken aus Montichiari ist Rufino Freccero. Neben Kolarik gehört auch er bereits zur Meistermannschaft aus der Saison 19. Er wechselte kurz vor Kolarik zum AC. Leider weiß Freccero wie wichtig er ist und gerade deshalb klopft er auch immer wieder seinen Marktwert ab. Ob es für eine weitere Vertragsverlängerung reicht, scheint unklar und hängt sicher auch von der Entwicklung der jüngeren Verteidiger ab. Denkbar wäre allerdings, dass bei Freccero die letzte Montichiari-Saison eingeläutet wird, denn seine bisherigen Gehaltsforderungen wird der Club nicht erfüllen. Zu Saisonbeginn aber sicher ein Bank auf der linken Abwehrseite.
Achille Abel:
Abel kam seinerzeit noch zu metals Zeiten aus Giualianova und wurde damals bereits mit Montichiari Meister. Nach dem zweiten Titel ist Abel sicher zu einer Institution geworden im Mittelfeld des zweifachen Meisters.
Zwar wird Abel nicht jünger aber mit 27 Jahren kommt er gerade ins beste Fußballalter und dürfte dem Club noch einige Zeit große Freude bereiten. An ihm ist in der Stammelf in der kommenden Saison kein Vorbeikommen möglich.
Agostino Formica:
Wie schnell die Zeit vergeht. Auch Agostino Formica geht bereits in die dritte Saison beim AC. Er ist erster Ergänzungsspieler im Montichiari-Mittelfeld und dürfte in der laufenden Saison die Reife für die Stammelf erwerben. Spätestens in Saison 24 sehen wir Formica als Schaltzentrale im Mittelfeld. In dieser Saison heißt die Devise weiter Erfahrung zu sammeln und die ersten internationalen Einsätze hinter sich zu bringen.
Franz Rigozzi:
Der Schweizer in Diensten des AC hat noch einen Vertrag für zwei Jahre, macht aber kein Geheimnis daraus, dass er noch einmal einen anderen großes Vertrag unterschreiben will. Zwei Angebote zum Ende der letzten Saison haben wir abgelehnt. Rigozzi wird in Saison 23 definitiv benötigt und gehört sicher zum Stammkader. Vielleicht kann er sich auf internationaler Bühne empfehlen und den Marktwert steigern. Finden wir Ersatz, kann er am Ende der Saison den Club verlassen. Für Vertragsverlängerungsgespräche haben wir allerdings immer ein offenes Ohr wenn die Gehaltsforderungen realistisch sind.
Marzio Gamaleri:
Marzio Gamaleri ist ein weiteres Montichiari-Eigengewächs im derzeitigen Kader. War er an der ersten Meisterschaft eher am Rande beteiligt, konnte er als Stammspieler der vergangenen Saison einen maßgeblichen Anteil zum zweiten Titel beisteuern. Zwar hat seine Entwicklung in den letzten Jahren nicht die Fortschritte gezeigt wie erwartet, kann man aber trotzdem mit Recht behaupten, dass Gamaleri DER Lenker im Mittelfeld gewesen ist. Keiner hatte mehr Einsatzminuten als Marzio. Gamaleri kommt langsam ins beste Fußballaalter und hat auch seinen Stammplatz für die kommende Saison sicher. Er kann seine Karriere gerne in Montichiari beenden.
Maurizio Morani:
Der dreiundzwanzigjährige Mittelfeldakteur stammt abenfalls aus der Montichiari-Kaderschmiede. Nach einigen Lehrjahren im Ausland kam er in der vergangenen Saison zum AC zurück und konnte seinen Beitrag zum Titelgewinn leisten. Schnell wurde er unverzichtbar und buchte den Platz in der Stammelf auch für Saison 23. Morani wird, so nichts dazwischen kommt, noch viele Jahre für den AC auflaufen. Er ist charakterlich integer und wird sicher auch nach seiner Karriere eine Platz bei uns finden. Zehn Jahre wollen wir ihn aber noch auf dem Platz sehen.
Oliviero Gianetta:
Gianetta ist der älteste Spieler im Kader des AC. Er wurde zu Saisonbeginn 22 als Billigeinkauf eigentlich dazu verpflichtet, dem AC Mittelfeld ein wenig Stabilität im Kampf um den Klassenerhalt zu verleihen. Daraus wurde die Rolle des Titelgaranten. Einer brachte immer seine Leistung und peitschte die Mannschaft nach vorne: Gianetta. Der Lohn ist ein Vertrag bis zum Karriereende in Montichiari sowie der Platz in der Stammelf auch in Saison 23.
Filippo Romano:
Romano kam als achtzehnjähriger aus der eigenen Jugend in den Kader. Man verpflichtete neben Pomponi und Riva keinen neuen Stürmer von extern sondern baute auf Romano als dritten Mann im Angriff. Filippo rfechtfertigte dieses Vertrauen und erzielte sieben Saisontore beim Titelgewinn. Leider verpasste er den entscheidenden Entwicklungsschritt vorerst und bleibt Silber. Trotzdem erhält er das Vertrauen noch eine weitere Saison. Er soll nun mehr Verantwortung übernehmen und zur echten Alternative im Angriff werden. Schafft er den Sprung zu Gold, wird er der legitime Nachfolger Pomponis.
Marco Riva:
Marco ist mittlerweile auch schon zweiundzwanzig Jahre alt. Er kam während der Saison 18 aus der eigenen Jugend in den Kader und darf sich deshalb auch bereits zweifacher Meister nennen. Leider stagnierte er in den vergangenen beiden Jahren ein wenig in seiner Entwicklung. Erst machte der Abstiegskampf längere Regenerationspausen notwendig und zuletzt die Absicherung der Meisterschaft. Trotzdem wird er weiter im AC Dress spielen. Riva wird seinen Weg gehen und versuchen, die 15 Tore aus dem Vorjahr zu steigern. Wenn nichts dazwischen kommt, wird Marco Nachfolger von Savino Pomponi als Kapitän nach dessen Karriereende.
Savino Pomponi:
Der Superstar zuletzt. Die 36 Treffer der Vorsaison muss man sich noch einmal auf der Zunge zergehen lassen. Eine Leistung, die in Italien niemals erreicht wurde und womöglich auch nicht wiederholbar ist. Der Lohn war ein neuer Vierjahresvertrag bis zum Karriereende in Montichiari. Savino will noch einmal voll angreifen und hat sich mindestens einen weiteren Titel, egal welchen, bis zum Karriereende vorgenommen. In der kommenden Saison nennt er 15-20 Tore sein Ziel und die Ausbildung Rivas zum Leader. Nach seiner aktiven Karriere wird Pomponi ehemaligen Größen des Vereins folgen und einen Job beim AC annehmen (Rizzo: Co-Trainer, MAiello: Talentscout, Sala: Sturmtrainer, Alcarez: Torwarttrainer).