Jokerit Sanomalehti – Ausgabe 21Jokerit im Club der MilliardäreNun ist ein weiteres der großen, ausgerufenen Ziele erfüllt. Wie schon von Kemis Teamchef Dragon vermutet wurde die magische Marke von 1.000.000.000 $ durchbrochen. Wir konnten einen sehr zufrieden Teamchef interviewen:
Sanomalehti: Die Milliarde ist geknackt, welche Ihrer Ziele bei Amtsantritt in Jyväskylä wurden erreicht, was gilt es noch zu schaffen?
Frog: Ein besonderer Tag, da dies das eindeutig aufwendigste und langfristigste Ziel war. Aber auch andere Sachen konnten erst in den letzten Saisons umgesetzt werden. Man wollte sich langfristig im Bereich der 1200er-Teams etablieren, seit Mitte Saison 19 gehören wir dazu. Die Stadionarbeiten wurden letzte Saison endgültig eingestellt. Außerdem konnte man den nationalen Vorsprung an Titeln ausbauen, aber alle fünf Titel kamen in den letzten drei Saisons hinzu. Der letzte Haken fehlt hinter einem internationalen Titel.
Sanomalehti: Man könnte Ihnen geradezu unterstellen in früheren Jahren etwas unglücklich agiert zu haben.
Frog: Da muss ich wohl zum Teil zustimmen, sicherlich wurden auch Fehler gemacht, im Zweifelsfall eher mal auf einen Spieler verzichtet. Dazu kam etwas Pech mit einigen Vizetiteln national wie auch im EC-Finale Saison 17. Auf der anderen Seite kommt ein großer Teil des Geldes aus den älteren Saisons, wir sparen immerhin seit 8 Saison.
Sanomalehti: In der letzten Ausgabe war zu sehen, dass sie schon deutlich geringere Ausgaben haben als vergleichbare Teams. Kann man weiterhin mit Gewinnen rechnen?
Frog: Ein klares Nein, +- 0 am Saisonende soll es ab jetzt sein. Wir wollen weiterhin im 1200er-Bereich mitmischen, dazu müssen auch wir marktgerecht bezahlen. Es soll nicht weiter gespart werden, die Budgeterhöhung wird dringend gebraucht. Vielleicht schaffen wir das Team nach und nach etwas zu verjüngern und das Niveau zu halten.
Sanomalehti: Und wenn die Einnahmen dafür nicht reichen?
Frog: Erstmal sollten sie reichen, explodieren die Kosten weiterhin würde ich wohl eher ans Sparbuch gehen und mich mit einem 9-stelligen Vermögen zufrieden geben. Aber da mach ich mir jetzt noch keine Gedanken zu.
Sanomalehti: Ist der „Club der Milliardäre“ denn exklusiv und noch zu erreichen?
Frog: Ich vermute nur ganz wenige reichere Vereine. Auch Riscani zum Beispiel hat längst weniger als wir, das weiß ich aus erster Hand. Zu erreichen ist es wohl immer, dabei jedoch ein so starkes Team zu stellen dürfte mittlerweile unmöglich geworden sein.
Sanomalehti: Ein Themenwechsel und zu den letzten beiden Fragen: Was gibt es dieses Jahr noch zu erreichen und wie entwickelt sich Finnland?
Frog: Chancen auf Meisterschaft und Pokal. Salla und Krittilä sind enorm starke Konkurrenten. Wenn ich mir anschaue, was für Teams nachrücken und von wem sie gemanagt werden -Chagal, Herzblut, Croco, Des, Skai, Dragon, Phillie, Nova, Beda- um nur einige zu nennen, da bekomme ich fast Gänsehaut.