Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE hat der FC Bayern München am vergangenen Samstag, kurz vor dem Spiel des BVB gegen Mainz, eine erste Offerte für Lewandowski abgegeben. Über einen Mittelsmann, so bestätigen es dem Münchner Vorstand nahestehende Personen unisono, wurde Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sowie dem BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Ablösesumme von 25 Millionen Euro für einen Wechsel des Stürmers zum FC Bayern München zur kommenden Saison angeboten.
"Es gibt ein sehr interessantes Angebot für Robert"
Die Summe, so erklärt es ein Insider dieses Deals, sei zwischen den Parteien über einen Vermittler schon vor Wochen festgelegt worden. Genauso wie die Deadline für den Abschluss des Transfers, welche am 15. Mai endet. Umso überraschter waren die Münchner Verantwortlichen nun, als Zorc und Watzke das mündlich überbrachte Angebot zurückwiesen. Und Lewandowski stattdessen erneut ein neues, hochdotiertes Vertragsangebot unterbreiteten. Dieses hat die Lewandowski-Seite allerdings unweigerlich abgelehnt.
Die Absage, so ist aus München zu hören, hänge mit dem Wechsel von Götze zusammen. Der BVB wolle seine Mannschaft nicht auseinander sprengen und den polnischen Starstürmer bis zum Vertragsende halten. Lewandowskis Berater Maik Barthel wollte sich nicht konkret zu den Vorgängen äußern. Er ließ allerdings mitteilen: "Es gibt ein sehr interessantes Angebot für Robert, welches den vom BVB auferlegten Kriterien in vollem Umfang entspricht und auch die Ansprüche von Robert befriedigt. Der BVB hat uns zugesichert, dass Robert unter diesen Bedingungen am Ende der Saison wechseln darf. Wir halten uns an Absprachen, nun müssen die Vereine für Klarheit sorgen."