Faktor hin oder her. Die erspielten Punkte sind an und für sich eine Leistung. Egal in welchem Land sie erreicht wurden.
Denn die Zeiten, wo es "komplett" leichte Länder gab sind mit den KI-Bots Vergangenheit.
KI-Bots gab es schon immer. Die voherigen bauten nur keine entsprechendes Stadion oder machten unsinnige Transfers. Training, Aufstellungen, Taktik: das haben die alten Bots schon eingestellt. Entscheidend für den Schweregrad ist und bleibt auch mit den neuen Bots: die gegnerische Mannschafststärke. Danach richtet sich zu 80-90% der Tabellenplatz (Rumgequängel über Ergebnisse sei Dank).
Das es mit diesen neuen Bots jetzt unglaublich schwerer wurde ist also quatsch und dementsprechend deine Liga (bspw.) mit kaum Konkurrenz weit weniger schwierig (mit einem guten, vorgebauten Team) zu gewinnen. Das ist nunmal Fakt und sollte Grundlage für den Faktor sein.
Wenn aber auch noch andere Teams in Ligen wie Frankreich, Österreich oder Deutschland ähnliche Siegquoten erreichen, mit einer bedeutend stärkeren Konkurrenz, die hauptsächlich aus realen, also flexiblen Managern besteht: dann ist dieser Faktor schlicht falsch und dementsprechend die Tabelle schick anzusehen, aber witzlos.
Ich glaube nicht, dass einer der Meister mit 50% Eierschaukeln sein Ziel erreicht hat.
Das gilt für alle. Ist nur eine Phrase.
Gehen wir von der stärksten Liga aus so hat die ein Schnitt von 1016
Die schwächste 1.Liga 744
Zwischen den beiden Teilnehmern (Finnland und Lettland) liegen also 272Stärkepunkte im Gegnerschnitt.
Dafür müsste dann aber der lettische Verein 140Punkte machen, um je mit der finnischen Liga (nach meiner Statistiktabelle) gleich zu ziehen. --> Sprich damit sie 98Punkte wie Fr0g erreichen.
Wählst du den Faktorabstand statt 0.05 eben 0.1, müsste der Verein über 240Punkte holen.
Das finde ich steht in keinerlei Relationen.
Doch in Relation des 32 Siege und 2 Unentschieden erreichten, in der stärksten Liga von KSM spielenden fr0gs. Mal abgesehen davon, dass du vom Anfang und Ende schreibst, ich aber von den Unterschieden zwischen naheliegenden Mannschaften: eine 98 Punkte-Saison (also einer Saison mit nur 4 liegengelasssenen Punkten) in Finnland kann so oder so nicht von einer lettischen Mannschaft eingeholt werden. Geht nicht, es ist also egal wie hoch das Defizit nach unten hin ausfällt. Wichtig ist die Flexibilität unter "Nachbarn", die nicht perfekte Saisonen spielen. Was ja die wenigsten in besseren Ligen erreichen.
Nehmen wir mal deine Liga im Vergleich zu französischen, hieße, eine perfekte Saison einer der aserbaidschanischen Mannschaft stände gleich mit 29 Siegen einer französischen. 29 Siege (bei sonstigen Niederlagen) deinereiner wären erst durch 25 Siege einer französischen zu egalisieren. 25 Siege deinereiner wären 22 einer französischen. 22 Siege deinereiner wären 19 einer französischen. Usw. Das sind 3 Siege Unterschied in einer ansonsten stärketechnisch enormen Unterschiedlichkeit.
Deine Statistik "scheitert" aber nicht nur an der "falschen" Relation zwischen Ligen wie Aserbaidschan und Frankreich, sie rechnet auch die Anfangsstärke eines Teams nicht mit ein. Wenn ich in Aserbaidschan mich in ein gemachtes Nest setze, so wie du bspw. eine ca. 1182 Mannschaftsstärke übernehme, ist die "Leistung", die ein Team erreicht, die mit niedrigerer Mannschaftsstärke (also dem alles entscheidenden Wert bei KSM) solche Punktzahlen einführt überhaupt nicht abgeschätzt bzw. mit einberechnet.
Starke Ligen unterscheiden sich in der Anzahl von KI-Bots gegenüber den schwachen.
Sprich in starken Ligen sind mehr reale Manager.
Diese wiederum geben (vor allem wenn sie deutlich schwächer sind/ ihre Platzierung feststeht/ aus sportlichen Gründen) auch mal 50% und 80%.
KI-Bots spielen dauerhaft 100%.
Ne, die menschengeführten Teams gehen im Durchschnitt sogar häufiger (im oberen Sekment, wo sich die Teilnehmer dieser Statistik ja ausnahmslos aufhalten) mit ÜBER 100% Einsatz in die Spiele, um a) überhaupt eine Chance gegen den starken, hoch platzierten Verein zu haben oder b) einen Konkurrenten der oberen Plätze zu schlagen. Wenn also Forbach antritt, kann sich Morten fast sicher sein: handelt es sich um einen direkten Konkurrenten geht er weit über die 100. Handelt es sich um einen Absteiger, der die Punkte braucht, sehr wahrscheinlich ebenso.
Zusäzlich richten sich Menschen (nicht alle, die unmotivierten weniger) nach der Taktik des Gegners und stellen dementsprechend auf. Gegen Morten bspw. bring ich nicht unbedingt meine Flaschen und wechsle die auch nicht ein. Bots sind bei Aufstellung und Taktik immer noch recht unflexibel. Pfeifen zumindest vollständig auf den kommenden Gegner.
Bots sind niemals stärker als ein Durchschnittsmanager. Das ist nur altbekanntes Mähmähmäh.
Wie gesagt: Du kannst gerne mal eine Statistik mit anderen Faktoren machen.
Denn jede Statistik in der man irgendeinen "daher geholten" Faktor (wie in meinem Fall) nimmt, hat Für und Wieder.
Edit: Und unter dem Strich steht der ganz oben und der ganz unten, der es verdient hat! --> der Stärkste und der Schwächste
Um es "realistischer" zu machen, müsste ein Stärkeschnitt angepasster Faktor her. Allerdings: Wer hat die Stärkeschnitte über die Saison hinweg denn aufgeschrieben?
Ein Durchschnitt reicht. Denn in allen Ligen varrieren die Mannschaftstärken von Spieltag zu Spieltag. Das geht sich also aus.
Letzlich noch was: die Statistik ist nicht verkehrt, nur kritikwürdig.