Saison 32 - EC
Runde 5 (Hinspiel/Rückspiel)
Spiel 9: Bonnevoie FC (LUX) - CF Madrid 1:1/2:1 Mit einer starken Leistung gegen das luxemburgische Topteam aus Bonnevoie verschafft sich der spanische Meister eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in der 5. Runde des EC-Cups. Der einzig verbliebene spanische Vertreter überzeugte dabei vorallem kämpferisch. Dabei hätte am Ende sogar ein Sieg herausspringen können. Madrid kam sehr offensiv in die Partie. Rubio und Klinner hatten in der Anfangsviertelstunde gute Einschussmöglichkeiten, Bonnevoie in Rudi Cruden allerdings auch einen starken Keeper. Im Anschluss kamen die Luxemburger besser ins Spiel. Bound vergab eine tolle Gelegenheit der Gastgeber. In der 28. Minute machte es Makondele besser und traf zur Führung der Hausherren. Der Stürmer wurde dabei mustergültig von Taylor freigespielt. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Nach Wiederbeginn wurde das Spiel ruppiger. Insgesamt zeigte der Schiri 7 mal die gelbe Karte. Dabei hatte Bonnevoie sogar Glück. Denn nach einem Foul der Keepers hätte es auch Rot für ihn geben können. Madrid nutzte dafür aber den fälligen Freistoss zum Ausgleich. Seeberger flankte mit viel Schnitt in den Strafraum, Rubio stieg am höchsten und köpfte den Ball unhaltbar ins Tor. Lange sah es so aus als gäben sich beide Parteien mit dem Remis zufrieden. Doch in der Schlussminute hätte Rubio seine starke Leistung krönen können und für Madrid den Sieg erzielen müssen. Nach einem eher als Befreiungsschlag aussehenden Ball tauchte der Stürmer mutterseelen allein vor Cruden auf, scheiterte aber am glänzend haltenden Keeper. Mit einer ähnlich engagierten Leistung, sollte im Rückspiel das Erreichen des Achtelfinales möglich sein.
Nach der 5. Runde im EC ist nun auch für den letzten spanischen Starter, das internationale Abenteuer beendet. Nach der 2:1 Heimpleite gegen Bonnevoie streicht CF Madrid die Segel. Und das auf sehr ärgerliche Art und Weise. Hat man sich doch mit einem 1:1 in Luxemburg eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschafft. Auch das Spiel vor mehr als 170.000 Zuschauern lief zunächst in den richtigen Bahnen. Madrid spielte eine bärenstarke erste Hälfte und ging folgerichtig durch Rubio in Führung. Gegen Ende der ersten 45 Minuten schwammen die Gäste förmlich. Leider vergaß es Madrid dort den Sack zuzumachen. Gerade Gordillo hätte eigentlich mindestens ein Tor schiessen müssen. So rettete sich Bonnevoie in die Pause und konnte sich erstmal sammeln. Nach der Pause liess Madrid zusehends den Druck vermissen, der nötige Einsatz fehlte. Und dann patzte auch noch der sonst so starke Rodriguez im Tor. In der 57. Minute bekamen die Gäste einen Eckball zugesprochen. Diesen verwandelte Babic unter gütiger Mithilfe von Madrids Schlussman direkt ins Tor. Was für ein Bolzen!!! Bei diesem Spielstand würde es in die Verlängerung gehen, aber es war ja noch eine halbe Stunde zu spielen. Beide Mannschaften mühten sich, dass Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Dabei hatte Madrid etwas mehr vom Spiel. Wie schon erwähnt fehlte nur der nötige Einsatz und die Konzentration im Abschluss, um das Spiel zu den eigenen Gunsten zu entscheiden. Und so wurde es dann ein bitterer Abend für die Spanier. Makondele versetzte Madrid in der 85. Minuten den Todesstoß und schoß Bonnevoie ins Achtelfinale des EC-Cups. Madrid war stehend k.o. und im Stadion sangen nur die Gästefans aus Luxemburg. Nach dem Abpfiff leerte sich das Stadion so schnell wie lange nicht.
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