Saison 31, CC-Cup Vorrunde 6. Spieltag
CFNB Salamanca - AEK Piräus 2:0 (2:0)
1:0 Ackermann (1)
2:0 Asselborn (3)
Letzter Spieltag der Vorrunde im CC-Cup. Ein Spiel bei dem es um alles ging. Alle 4 Mannschaften in unserer Gruppe konnten aus eigener Kraft noch die nächste Runde erreichen. Heute war klar, wer gewinnt, der ist definitiv unter den ersten Beiden in der Gruppe und spielt weiter im internationalen Geschäft mit. Salamanca empfing den griechischen Meister AEK Piräus, bei denen es am ersten Spieltag der Vorrunde die bislang einzige Niederlage in der Gruppenphase gab. Salamanca verlor damals relativ chancenlos mit 2:0. Die Negroblancos waren also gewarnt. Das der Gegner dazu noch in Bestbesetzung agieren konnte, machte das Unterfangen nicht einfacher. 127.000 Zuschauer wollten ihr Team unterstützen und es in die nächste Runde tragen. Aber auch 30.000 Griechen kamen nach Spanien und sorgten bereits vor dem Anpfiff für eine herrliche Stimmung im Stadion. Es war also alles angerichtet für einen intensiven Fight. Die Griechen versuchten es mit einer Defensivtaktik, mit nur einem Stürmer, dafür aber mit einem Vorstopper. Denn zwingend musste Piräus nicht auf Sieg spielen, ihnen reichte auch ein Unentschieden, um wenigstens den zweiten Platz zu sichern. Salamanca dagegen mal wieder mit dem offensiv ausgerichteten 4-4-2 System, wobei Ackermann im Sturm zunächst wieder Horno vertrat, der nach seiner Verletzung aber immerhin auf der Bank saß. Das Spiel begann pünktlich. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab und liessen keine nennenswerte Chance zu. Salamanca erarbeitete sich aber mit zunehmender Spieldauer ein Übergewicht. Und dann ging es ganz schnell. In der 16. Minute setzte sich Lunden auf der Aussenbahn durch, zog in den Strafraum und bediente den einlaufenden Ackermann genau auf den Fuß. Dieser hatte keine Probleme den Ball mit Schmackes aus kurzer Distanz zur Führung zu verwandeln. Da war sie die frühe Führung. Jetzt mussten die Gäste defintiv kommen, um nicht auszuscheiden. Aber noch war ja lange genug zu spielen. Doch Salamanca setzte noch einen drauf. Nur 6 Minuten nach der Führung kopierten sie den vorangegangenen Spielzug und erzielten das 2:0. Wieder war es Lunden, der sich im 1 zu 1 durchsetzte und diesmal Veit Asselborn bediente. Der Holländer, zuletzt mangels Torerfolg etwas in die Kritik geraten, knipste zum 2:0 und sorgte für ein gutes Polster gegen die Griechen. Wer jetzt eine Reaktion von Piräus erwartete wurde enttäuscht. Weiter spielte nur Salamanca. Tomysson hätte beinahe das 3:0 erzielt, doch sein Schuss verfehlte das Tor knapp. Da war noch nicht mal eine halbe Stunde gespielt. Mit der sicheren Führung im Rücken, nahm Salamanca im Anschluss etwas an Fahrt raus und war trotzdem noch das überlegene Team. Ackermann besass vor der Pause noch eine Chance. Diesmal konnte sich aber Teixeira im Tor der Gäste auszeichnen.
Der zweite Durchgang verlief höhepunkttechnisch nicht ganz so intensiv. Trotzdem agierten beide Teams mit viel Einsatz und Leidenschaft. Salamanca behielt während der kompletten Spieldauer die Kontrolle über das Spiel. Die hervorragend eingestellte Abwehr der Schwarz-Weißen ließ nicht eine Torchance zu. Von Seiten der Griechen war das schon schwer enttäuschend. Heute merkte man Harders Team die fehlende internationale Erfahrung an. Gegen Ende der Partie versuchten die Helenen nochmal alles, wurden dabei aber gnadenlos ausgekontert. Nur an Salamancas leichtfertiger Chancenverwertung lag es, das es hier kein richtiges Debakel für Piräus setzte. Es blieb damit beim glatten Erfolg für Salamanca. Die Freude über das Erreichte war riesengroß. Salamanca beendet die Todesgruppe damit auf dem sensationellen zweiten Platz, da im anderen Spiel der Gruppe die Malteser von Xghajra ihr Spiel klar mit 4:0 gewannen und so nicht mehr von Platz 1 verdrängt werden konnten. Für Xghajra winkt die Hauptrunde, Salamanca darf in der 5. Runde im EC Cup erneut angreifen.
Trainer El Fiorin: "Ich bin überglücklich über den Erfolg. Wir haben uns heute für die starken Auftritte in der gesamten Vorrunde selbst belohnt. Wenn mir einer vorher gesagt hätte, dass wir hier mit 2 Siegen und 3 Remis aus der Gruppe gehen werden, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt. Was jetzt kommt ist reine Zugabe. Jetzt heisst es erstmal Wunden lecken. Am Wochenende steht das Spitzenspiel in der Liga an. Priorität wird in jedem Fall aber der EC haben."