So ich will mich auch mal kurz einklinken.
Ich finde solche einen Fred wirklich gut, denn ohne Kritik und Denker würde es nicht weiter gehen. Jeder hat seine Meinung und eigene Ideen, finde da nichts schlimmes dran. Diskussionen sind erwünscht und nicht jedes Argument hält einer Diskusion stand. Aber was Lanti hier macht, ist ja nur Querfeuer betreiben, mit argumentieren hat das nichts zutun. Lass doch anderen die eigene Meinung und wenn du einmal deine Meinung sagt, reicht das. Aber den Lesefluss stört es, wenn du aller 3 Beiträge wieder den gleichen Käse dazu gibst.
So jetzt zu den Punkten und meiner Meinung:
Tierschutz / Massentierhaltung:
Das ist echt eine verschobene Sichtweise von dir Bombi. Wie in JEDER anderen Branche gibt es auch in unserer Branche schwarze Schafe. Deshalb muss man nicht immer gleich pauschlaisieren und jedes youtube Video als satus quo sehen. Es sind viele Szenen, die jeder Grundlage entbehren und aus dem Zusammenhang gefilmt sind. Als branchenfremder versteht man das nicht. Aber gleich erstmal drauf mit der Keule, die Landwirte sind ja nur Tierquälixe und Giftmischer, die der Umwelt böse zusetzen. Ich finde diese Vorurteile echt abscheulich. Den Link hast du ja gepostest:
Zu einigen Szenen will ich mal was äußern. Auch wenn es für euch sicher nicht verständlich ist. Bei Schweinen gibt es ein Produktionsrhythmus. Für die Bevölkerung stekkt sich das so dar, dass die Sauen die ganze Zeit in den Kastenständen von 2 qm² hausen müssten. Ist bei weiten nicht der Fall. Sind maximal 2 Wochen, bis sie wieder trächtig sind. Und wenn es dafür andere technolgische Verfahren geben würde, würden wir diese auch ein setzen. Aber wie will man Sauen in der Gruppenhaltung besamen. Es würde in der Natur gehen... Aber so nicht.
Die Aufnahmen von völlig überfülten Gruppenbuchten bei Schweinen sind eine Frechheit. Mal mit Berlin verglichen: Vergleicht mal nen ruhigen Stadtteil mit einer belebeten Kreuzung. Das ist echt ohne jede Wissenschaft und nur ein Schwarz/Weiß Malerei. Im Fressbereich oder wenn die Tiere mal aufgeschreickt werden, ist es völlig normal, dass es dann zu solchen Szenen kommt.
Des Weiteren: Wenn man ein Ferkel/Schwein mit einem Bolzenschußgerät erlöst, was ist daran verwerflich, ich verstehe es nicht. Es wird weder gesagt, warum es gemacht wird. Nein 2 Sekunden wird es eingeblendet und nun soll der Mensch ohe landwirtschaftliche Vorbildung verstehen - klar: brutale Mörder, Tierquäler!
Wieso sollte man ein Tier nicht erlösen, was sich quält? Und das auch noch völlig schmerzfrei! Dann lass bitte auch deinen Hund, der an Schmerzen leidet, verrecken Bombi, den Einschläfern ist genau das Gleiche.
Und wenn sich ein Ferkel quält und man ein solches Gerät nicht zu Hand hat, dann wird es halt mit 2 Schlägen auf den Boden auch erlöst. Klar ist diese Variante zu hinterfragen. Aber wenn es sich wirklich vor Schmerzen quält dann ist dies Art der Erlösung dem anderen Leiden vorzuziehen.
Wenn die Ferkel kastriert werden, dann wird das nicht etwa so brutal gemacht wie bei knapp 1 Minute dieses Videos. Ich wiederhole: Es gibt schwarze Schafe in jeder Branche. Die wird nach fachlich guter Praxis gemacht. Klar ist es nicht schön, aber wie dort dargestellt wird, ist es nicht richtig. Der Schnitt wird mit Iod desinfiziert. Und da gibt es kaum Entzündungen. Wäre ja auch wirtschaftlich dumm vom Landwirt, damit verliert er ja seinen Profit.
Es wird seit Jahren nach anderen Lösungen gesucht und es wird heftig diskutiert. Wenn es eine andere Lösung gäbe - wir hätten sie schon längst. Aber die schuldigen sind die Konsumenten, die hochqualitativ preiswertes Fleisch wollen. Und unkastrierte Eber haben halt ein komsichen Geschmack und stinken( Fleisch). Von daher wird nur immer auf die Landwirte eingeklopft, aber der Bauer stirbt im Supermarkt. Alles muss noch günstiger werden und immer hohe Qualität aufweisen. Wir sind auch nur Sklaven des Lebensmitteleinzelhandels und der Konsumenten. Und sie bestimmen, wie hoch wir Dinge wie Tierschutz stellen.
Sowas ist gescmacklos. Anstatt an Lösungsansätzen zu arbeiten und diese zu suchen sind wir mal wieder die Sündenböcke. Echt erbärmlich. Das Problem ist uns schon lange bekannt.
Wer nicht nur Vorurteile und billiges Hintergrundwissen, was er durch die verblödenden allgemeinem Medien aufgesaugt hat, verbreiten will, der sollte sich dann schon mal tiefgründig auseinander setzen und sich mal ansatzwiese informieren!Unser Tierschutz zählt zu den schärfsten der Welt. Die Bilder sind teils aus andere Ländern und haben mit Deutschland nichts zutun. Es gibt strenge Kontrollen und die Gestzesvorgaben werden auch eingehalten. Wie gesagt, es gibt überall schwarze Schafe.
TierSchNutztV - Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung Und niemand, der noch nie persönlich in einem Stall war, sollte sich ein Bild darüber erlauben! Ich beurteile auch kein Haus, ohne es betreten zu haben. Im Vergleich zu der Massentierhaltung von vor 30-50 Jahren leben die meisten Tierarten im Luxus. Kühe bspw. wurden in kleinen, engen Ställen in Anbindehaltung untergebracht. Heutzutage leben sie in modernen Laufställen mit viel Frischluft und gutem Klima.
Und mir brauch auch keiner mit Käfighaltung bei Hühnern ankommen, diese ist nähmlich abgeschafft wurden. Deuschland war Vorreiter und hat es schon eher abgeschafft. Ein großer Fehler, denn die einheimischen Eier wurden von den Verbrauchern verschmäht, denn diese kauften lieber Käfigeier aus dem Ausland, deren Käfighaltung wurde ein Jahr später abgeschafft.
Und solche Beispiele gibt es unzählig.
Wenn in Videos männliche Kücken gezeigt werden, die kurz nach dem Schlüpfen geschreddert werden, dann liegt das auch an den Konsumenten. Den für solches Fleisch würde sich keine Verwendung finden. Lieber hochgezüchtetes Masthähnchen, ach wie lecker...
Für ein Huhn, welches nicht mehr genug Eier legt und smit in die Schlachtung geht bezahtl die Industrie pro Stück übrigens 0,04 ct. Das sind gerade mal die Transportkosten. Und sowas landet bei euch dann auf dem Teller.
Also lieber über den Tellerrand hinausschauen und nicht mit abgedroschenen Parolen argumentieren.
ich saqe euch, wir würden vieles anders machen. Aber das ist vom Verbraucher einfach nicht gewollt. Es geht nur darum, günstig Lebensmittel zu bekommen.
Deutschland ist übringens ganz vorne mit dabei, wenn es um das Verhältnis von Ausgaben Lebensmittel zu Nettoeinkommen geht. Liegt un gefähr bei 12- 17%! Und das ist krank.
Das die Vorurteile durch Bücher wie "Tiere essen" noch geschürt werden, finde ich weiterhin bedenklich. Der Autor sagt wörtlich, dass er sein Wissen aus den USA bezieht, aber dies auf Deutschland und andere Staaten ebenfalls zutrifft. Dieses Buch fand ich übrigend grauenhaft, aber den richtigen Stoff bietet es natürlich für die Debatte und die Vorurteilsbildner.
So dann, zu dem anderen Punkten würde ich auch gern was schreiben, hab aber keinen Bock mehr heut Abend