POKALFINALE - ZAT 64FC Wasquehal (1.184) -
Stade Lyon (1.235) 1:2 (0:1)
Beide Teams hatten sich mit Blick auf diesen Tag vorbereitet; Lyon musste dabei sogar noch den Rückschlag der verpassten Meisterschale verkraften.
Auch Stärketechnisch und taktisch deutete alles auf ein knappes und spannendes Duell hin.
Bester Trumpf von Lyon war neben der stärkebedingten kleinen Favoritenrolle und dem kleinen Motischub noch der Fakt, unter MF kein Finale je verloren zu haben.
Beide Teams liefen im klassichen 4-4-2 auf und unterschieden sich nur in Nuancen, wobei Lyon mehr Fokus auf die Defensive legte, während Wasquehal versuchte, den Gegner durch offensive Aktionen vom Tor wegzuhalten.
In der ersten Halbzeit passierte nicht viel, da der Ball vor allem im Mittelfeld hart umkämpft war und beide Teams jeweils gut und intensiv zustellten.
So verzeichnet Lyon in der ersten halbe Stunde nur einen Distanzschuss, der beim Torwart in den Armen landete.
Wasquehal hatte auch nur diesen einen Moment, aber dafür fast schon den Torschrei auf den Lippen, als der Torwart schon geschlagen war, aber ein Abwehrspieler in allerletzter Sekunde den Ball vor der Linie retten konnte.
Kurz vor der Pause musste es dann mal wieder ein Standard richten, als Lyon eine Ecke kurz ausführte und den Gegner dadurch ausreichend überraschte und man per Flankenball und Kopfball erfolgreich war ... 0:1 zur Pause.
Ohne größere Änderungen ging es nach der Pause weiter und Wasquehal schlug umgehend per Freistoss zum 1:1 zurück.
Doch irgendwie klemmte es heute dennoch bei Wasquehal ... man kam nicht wie gewohnt zu Chancen und Offensivaktionen und nach dem Ausgleich kam man gar nicht mehr entscheidend vor das Tor von Lyon.
Lange schaute Lyon dem gemütlich zu und ignorierte die ablaufende Uhr. Erst spät setzte man zu seiner berüchtigten Schlussoffensive an, und kam zu einigen Chancen.
Doch es bedurfte eines genialen Momentes, als Wasquehal zur eingestellten Abseitsfalle zu spät aufrückte und
Madozein auf und davon war ... er behielt alleine vorm Torwart die Nerven ... lässt ihn aussteigen und schiebt ein ...
1:2 in der 89. Minute!
Anders als Im Halbfinale blieb Wasquehal diesmal keine Chance mehr zum Comeback. Lyon hatte dies nicht so überzeugend wie sonst oftmals gelöst, aber war dennoch siegreich!
Herzlichen Glückwunsch dem Sieger des "Coupe de France" in Saison 50.
Stade Lyon