@Lady Gaga: Als ich die Vorschläge aus dem ersten Post zitiert habe, wollte ich nicht den aktuellen Stand der Diskussion wiedergeben, sondern lediglich aufzeigen worum es in dieser Diskussion geht, da Irli mir sagte, ich hätte das Problem falsch verstanden. Die neuen Vorschläge von dir sind von dem ursprünglichen ersten Post nicht weit entfernt. Es dreht sich im Kern immer noch sehr stark um Reglementierungen/Wechselsperren und nicht um Sanktionen, um Misswirtschaft härter zu bestrafen. Hinzugekommen ist in diesem Sinne eig. nur Punkt 9.
Punkt 9 unterstütze ich, ist aber in meinen Augen nicht weit genug ausgearbeitet. Bei den Sanktionen muss man klar unterscheiden zwischen Strafen, die den Verein treffen oder den verursachenden Manager.
1) finde ich Sanktionen unnötig(er), wenn sich der Manager hoch verschuldet, aber dem Verein erhalten bleibt und den Karren innerhalb der nächsten 1-2 Saisons selbst aus dem Dreck zieht! Da sind in meinen Augen die aktuellen Sanktionen völlig ausreichend! Jeder kann sich mal verkalkulieren und es in Kauf nehmen mit einem Minus in die neue Saison zu starten. Bei uns in Tschechien gab es, dass ein ursprüngliches Top Team sich (wohl) verschuldet hat, mit Minuspunkten in die Saison gestartet ist. Der Manager hat einige Spieler verkauft. Stark an Stärke verloren und arbeitet sich nun langsam wieder nach oben. Warum sollte er noch stärker, als mit Punktabzug bestraft werden?
2) ist eine dem Verein betreffende Strafe völlig sinnlos, wenn der Manager den Verein verlässt und der neue Manager durch diese Strafe einen noch schwereren Start bei diesem Verein hat. Bspw. ist hier die Disqualifikation für den internationalen Wettbewerb zu nennen (Dies finde ich bei einem Zwangsabstieg noch sinnvoll, sollte aber nicht vorschnell ausgesprochen werden). Ansonsten wird dem neuen Manager lediglich nur eine EInnahmequelle genommen, um den Verein rentabel zu gestalten.
Außerdem fehlt hier die Ausarbeitung hinsichtlich des Strafenkatalogs für unterjährige Strafen. Wer will bemessen, ob der aktuelle Schuldenstand einen Punktabzug o.ä. rechtfertigt?
Hier fehlen ganz klar Strafen für den verursachenden Manager. Ad hoc fallen mir zum Beispiel die vorgeschlagenen Reglementierungen (Gehaltsobergrenze, Begrenzung der Transfers usw.) ein, die sich als Strafe für einzelne Manager eignen. Diese Reglementierungen sollten nicht präventiv über alle (oder nur neue) Manager gestreut werden, sondern als Bestrafung für Misswirtschaft ausgesprochen werden. Wer "verurteilt" wird bekommt diese Auflagen für eine bestimmte Anzahl an ZAT.
Nochmal zu Punkt 3): Ich wiederhole mich gerne, aber der neue User wird eine Begrenzung der Transferaktivität nicht als Schutzmaßnahme verstehen. Bestenfalls als Belehrung, dass man ihm nicht traut, managen zu können und als Einschränkung seiner Dispositionsfreiheit. Und diese BEgrenzung auf alte Manager auszuweiten ist noch aberwitziger. Ich maße mir an, bis zum nächsten ZAT erkennen zu können, welche Spieler ich sofort loswerden muss und das betrifft wohl eigentlich alle alten Hasen.