Das Problem von der ganzen Sache ist, dass Constatin unendlich Mittel zur Verfügung stehen zum prozessieren.
Das ganze hat ja mit dem Fall El-Hadry angefangen. Danach bekam der FC Sion eine Transfersperre, welche durch den FC Sion angezweifelt wurde, bzw. dann Transfers über die AG von Constatin getätigt wurden, und somit die Transfersperre umgangen (bereits Grauzone vom FC Sion). Anschliessend wurden die Spieler zunächst nicht lizenziert. Als diese im Wallis erstinstanzlich freigesprochen wurden, spielten die Spieler wieder (bereits zweite Grauzone, da ganz klar geregelt ist, dass Sportvereine, welche unter dem FIFA Reglement stehen (Auch der SFV) nicht vor Zivilgerichte dürfen). Als dann zweitinstanzlich die Spieler wieder gesperrt wurden, zog Constatin vor das Waadtländer Gericht (Wo das CAS den Hauptsitz hat). Selbe Geschichte.
Natürlich hatte Constatin noch nicht genug und wirbelte weiter. Man kann sagen was man will, aber mit Sicherheit versucht Herr Constatin mit allen Mitteln (auch Grauzone) Recht zu bekommen, auch wenn er weiss, Gesetze gebrochen zu haben. Irgend ein V.V.I. gibt dem Herrn Unterwalliser sicherlich recht (vermutlich auch Unterwalliser, da Blatter Oberwalliser). Was aber auch richtig ist, ist das Problem des SFV und der SFL. Beide hatten Fehler gemacht und nicht richtig oder zu milde reagiert und hatten dem Constatin Spielraum für Intepretationen bekommen.
Nun. 36 Punkte find ich 6 Punkte zuviel. 30 Punkte sind OK, da dies die Punkte der Forfaitniederlagen sind, bei welchen min. einer der "nicht spielberechtigten" Spieler auflief. Dass noch 6 Punkte aus dem Cup genommen und in die Meisterschaft übertragen wurde, find ich schlichtweg nicht richtig.
Apropo Erpressung. Constatin hat gegen die FIFA in Zürich Strafantrag wegen Nötigung gestellt
Mal schauen was die Zürcher Staatsanwaltschaft in diesem Fall entscheiden wird. Was ich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit annehme, ist dass der Schweizer Fiskus in Zukunft die FIFA nicht mehr als gemeinnütziger Verein sehen wird und die FIFA "normal" Steuern bezahlen muss. In diesem Fall wird sich die FIFA vom Zürcherberg verziehen und wohl in ein anderer Staat gehen, wo sie noch als gemeinnütziger Verein angesehen werden.