oha doch faire analyse hätt ich nicht gedacht
Die Analyse eines Spiels zweier Mannschaften, die ihre Fans in der Vergangenheit immer wieder zur Verzweiflung gebracht haben.
Ich kann da nur für die Kölner Seite sprechen und habe bei der Beurteilung der Leistungen des FCs zwei Möglichkeiten.
1. Ich rede mir alles schön und bin, wie z.B. bei dem Elfmeter am Montag, der festen Überzeugung, dass es eine richtige Entscheidung war. Ich blende die Realität aus und bin immer noch der Meinung, der 1.FC Köln sei eine internationale Topmannschaft.
2. Ich stelle mich der Realität und versuche damit bestmöglich umzugehen. Leider kann man die Zuneigung zu einem Verein nicht einfach ablegen, wie ein dreckiges Stück Unterwäsche.
Das einzige was man sich wünscht, ist doch nur ein wenig Konstanz. Sei es auch nur der 12 Paltz in der ersten Fussball-Bundesliga. Ich möchte Samstags um 15:30 Uhr entweder im Stadion oder vor dem Fernsehn sitzten und mir in Ruhe die Bundesliga-Konferenz angucken und dabei, ja das ein wirklicher Traum, wieder den Namen "1.FC Köln" in der linken oder rechten oberen Bildschirmecke sehen. Das ewige Zittern und Kopfschütteln wenn ich im Stadion sitzte, hab ich endgültig satt. Selbst eine 2:0 Führung gegen den renomierten und Weltbekannten Fussballclub "SV Wehen Wiesbaden", ist in keinster Weise, wie in dieser Saison schon zweimal bewiesen wurden, dazu geeignet, dem Kölner-Fussballfan, eine gewisse Form der inneren Ruhe und Selbstzufriedenheit zu verleihen.
Ist dann wieder einmal der Anschlusstreffer für die Gäste gefallen, beginnt das gewohnte Szenario. Die Mannschaft verfält in das übliche Raster aus unkontrollierten Flanken an den gegnerischen Strafraum, hirnlosen Dribblings und wie an eine Perlenkette gereite Fehlpässe.
Das weckt natürlich auch bei den Besuchern des RheinenerigeStadion die Erinnerungen und jeder weiss sofort was er zu tun hat. Die jetztige Fanaktivität beschränkt sich auf Kopfschütteln, Zittern und die Teilnahme am "Raunen", das bei jedem fehlgeschlagengen Pass durchs Stadion rollt. Ich habe es selten erlebt, dass 40.000 Zuschauer für eine wirklich müde Stimmung sorgen können.
Es soll ja auch Fussballmannschaften geben, die es schaffen, dieses "Raunen" durch spektakuläre Aktionen herbeizurufen. Beim 1.FC Köln ist dies jedenfalss nicht der Fall, sondern der Beweis und die Präsentation eines konstant schlechten spielerischen Levels.
Die Frage die ich mir dabei stelle, ist Diese?
Wie schafft es eine Mannsschaft, die fünf mal in der Woche trainiert, keinen Eckball bzw. Freistoss in eine gute Tormöglichkeit zu verwandeln.
Sie lässt zu dem alles Vermissen, was an ein eingespieltes Team erinnert.
Aber wie sagt man so schön "Die Hoffnung stirbt" zu letzt. Irgendwann kommt der Tag und man ist wieder auf Augenhöhe mit Vereinen wie, Duisburg, Rostock, Cottbus usw..