Über Effe als Fußballer kann man nicht streiten, aber als Sportdirektor oder so, ist er ein unbeschriebenes Blatt.
Habt ihr euch mal genau angesehen, was die Initiative Borussia überhaupt ändern will?
Die möchten den gesamten Profibereich wirtschaftlich vom Verein Borussia trennen. Der Profikader soll in eine GmbH umgewandelt werden, der dann einen eigenen Vorstand und Aufsichtsrat hat.
Das heißt, die 40000 Mitglieder von Borussia, sind auch weiterhin stimmberechtigte Mitglieder, allerdings nur noch vom Amateur- und Jugendbereich. Über den Profikader (inkl. Trainer, Manager usw.) hat die GmbH alleinige Entscheidungsgewalt.
Die Fans sind dann ganz offiziell Kunden der neuen GmbH und keine Mitglieder mehr.
Für mich ganz klar, der 1. Schritt zur wirtschaftlichen Ausbeute der Marke Borussia. Die GmbH wird später gehandelt wie eine Aktie und wenn es ganz schlimm läuft wechselt alle paar Jahre der Besitzer, der nur auf wirtschaftliche Gewinne aus ist.
Ich mochte Effe, als Fußballer und als Mensch immer gerne, jemand der einem auch mal die Meinung sagte. Aber dass er über diese Schiene versucht bei Borussia beruflich Fuss zu fassen, halte ich für den falschen Weg.
Und das Königs pauschal für Effenberg einen Job bei Borussia ausschlägt, halte ich genauso für falsch. Warum kann Effe nicht bei Borussia als Jugendtrainer oder als Assistent von Korell als Teammanager anfangen und sich dadurch erstmal beweisen und Erfahrungen sammeln. Aber vielleicht will Effe den Umweg über die Jugend ja auch gar nicht gehen, sondern direkt in den Profibereich.