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Spielverlagerung.deZitat:
Fazit
Ein hervorragendes Spiel, in dem eigentlich nur die Tore fehlten. Bayern hatte einige Torchancen, kam aber nicht zum Abschluss – auch ins Abseits liefen sie zu oft, was aber an der Spielweise und der Dortmunder Ausrichtung lag. Alles in allem war es aber eine Machtdemonstration in der ersten Hälfte und eine ebenbürtige Partie in der zweiten; mit leichten Vorteilen für den Bayern aufgrund des Kontextes.
Bayern beeindruckte dabei wieder einmal durch ihre Stabilität. Ob Angriffs-, Gegen- oder Rückwärtspressing – in sämtlichen Aspekten waren die Bayern herausragend, wenn sie es sein wollten.
„Selbst mit langen Bällen kontern wir nicht agieren, es wurde immer geblockt.“ – Roman Weidenfeller
Dortmund ließ aber nicht locker, passte sich immer neu an, scheiterte aber an der Intelligenz des Münchner Kollektivs und fehlender Verbindung zwischen Mittelfeld und Angriff, insbesondere im zentralen Zwischenlinienraum; jener Raum, den man den Bayern in den letzten Jahren so gut abgeknöpft hatte.
Ein Sonderlob erhält ausnahmsweise nicht Martinez, dieses verdienen sich nämlich Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm und Mario Mandzukic; in dieser Reihenfolge. Schweinsteiger spielte dabei 13 angekommene lange Bälle – so viele, wie die Top4 der Dortmunder (der sehr starke Weidenfeller, Gündogan, Santana und Bender) gemeinsam bzw. die zwei folgenden Feldspieler in der Rangliste beim FC Bayern (Alaba und Dante).
Bayern scheint also individuell wie kollektiv weiterhin in Topform zu sein. Die Dortmunder boten aber phasenweise Paroli, obwohl sie in der ersten Hälfte keine Chance hatten. Nach der Partie lässt sich dennoch etwas sicher sagen: Bayern gegen Dortmund gehört klar zu einem der interessantesten Duelle Europas.