Japp. Nachwievor eine Nebensächlichkeit. Ich weiss nicht wiso Fussball dauernd überall im Mittelpunkt stehen muss. Es geht hier um eine Auseinandersetzung, die es sonst überall auch geben kann. Nur bietet der Fussball den Opfern mehr Plattform und mehr Gehör, als wenn es in der Disco oder auf dem Bau passiert. Wie häufig wird ein Türsteher verkloppt ohne das jemand drüber schreibt? = Keine Plattform. Wie häufig werden in der Stadt wahllos Menschen zusammen geschlagen, ohne Grund, ohne dass jemand davon weiss ausser evtl. noch die Polizei? = Keine Plattform.
Fussball ist ein reine Geldmaschine. Es lässt sich vermarkten, steigende Auflagen der Medien... blabla.
Ich habe bis vor zwei Jahren Jugendliga gepfiffen (C-Junioren) und habe bei den Aktiven in der 2. Liga, Regionalfussball, als Linienrichter fungiert. Auch wir mussten Mannschaften sperren, aus dem Spielbetrieb ausschliessen, Funktionäre sperren usw.. Aber das muss nicht durh die Presse gerissen werden. Sons muss ja bald jede "Kampfscheidung" in den Medien behandelt werden. Ach ja. Da wären wir wieder. Keine Plattform, es sei denn die "Cervelat-Prominez" hat ne Kampfscheidung.
Der Fussball hat schon zig Jahren ein problem mit Gewalt. Nicht nur Fans, sondern Familienangehörige bis zu den kleinsten Junioren prügeln sich, Spieler, Funktionäre und Schiedsrichter. Man handelt nicht indem man die Presse beizieht, sondern sucht den "Opfereffekt".