1. Wer sagt dir, wie viel Würfel wirklich in den Ergebnissen steckt? Du interpretierst in Aufstellung+Einsatz+Stärke doch viel zu viel hinein, als dass du wirklich eine BEGRÜNDBARE Aussage über das Würfelausmaß treffen zu können. Weißt du aber noch die Ausrichtung, Spezialtaktiken und T+, kannst du schon viel mehr eine Aussage darüber treffen, ob das Ergebnis "realistisch" ist oder eben nicht. Da kommt dir diese Veröffentlichung sogar entgegen, denn mit mehr Informationen wird deine Aussage über "Würfel oder nicht Würfel" um Längen verlässlicher.
2. Es geht nicht darum, ob du als Trainer die Taktik SAGST, es geht darum, was man als Trainer beim Beobachen ERKENNEN kann. Wenn du ein Spiel betrachtest, kannst du sehen, welche Aufstellung der Gegner spielt, du siehst, ob er nur mit wenig oder sehr viel Einsatz an die Sache geht. Du siehst, ob der Gegner voll durchzieht oder vor Zweikämpfen zurückzieht. Du siehst, ob der Gegner Pressing spielt, Schwalben produziert oder ob er mit einem offensiven oder defensiven Mittelfeld spielt. Da braucht man noch nichtmals einen Trainer zu befragen, es reicht die direkte Beobachtung eines Spieles.
Und nochmal: Jeder, der sich über zu sehr gewürfelte Ergebnisse beschwert, sollte bei einer solchen Ankündigung in Jubel ausbrechen, denn damit wird das System wieder ein großes Stück offener gelegt und den Würfeln die Macht genommen...oder aber ihr könnt an Hand der ganzen Einstellungen erkennen und belegen, dass noch mehr gewürfelt wird, als ihr gedacht habt. Es ist aber aus dieser Sicht gesehen positiv für die Würfel-Kritiker, aber um das zu erkennen müsstet ihr ja einen Denkfehler eingestehen...