CC Quali Runde 2
SC Austria Graz - FC Horní Prerov 1:1
FC Horní Prerov - SC Austria Graz -:-
FC Horní Prerov hat sich mit dem 1:1 in Graz alle Möglichkeiten offen gehalten, im Rückspiel vor heimischer Kulisse die Vorrunde des CC-Wettbewerbes zu erreichen.
Die 136.794 Zuschauer verwandelten das Stadion zwar in einen brodelnden Hexenkessel, doch davon ließ sich das Team von Amok.Zidane nicht aus der Ruhe bringen. Diszipliniert wurde die defensive Grundausrichtung des Trainers umgesetzt, so dass Graz zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit hatte, seinen gefürchteten Kombinationsfußball zu zelebrieren. Als dann auch noch kurz vor der Pause der Grazer Spielmacher Rudi Rattenhuber des Feldes verwiesen wurde, schien für die zweite Spielhälfte sogar ein Sieg möglich. Horní forcierte die Angriffsbemühungen, konnte jedoch zunächst keine Erfolge verzeichnen. Stattdessen nutzen die Grazer die sich ihnen nun bietenden Räume, um selbst trotz der Unterzahl den Torerfolg zu suchen. In der 59. Spielminute gelang ihnen dann mit einem fulminanten Distanzschuss von Anton Kolsrud die Führung. Es dauerte einige Minuten, bis sich Horní von diesem Schock erholt hatte. In der 62. und 67. Minute hatte Graz die Chance, die Führung auszubauen und den Sieg perfekt zu machen. Sie ließen diese 100-prozentigen Chancen jedoch aus und wurden für ihre Nachlässigkeiten in der 70.Spielminute bestraft. Nach einer Ecke reagierte Anibal Baraya am schnellsten, als er den abgewehrten Ball per Dropkick unter die Latte hämmerte. Nach dem Ausgleich neutralisierten sich beide Mannschaften wieder zusehends. Horní wollte anscheinend das Ergebnis über die Zeit retten und Graz mußte dem durch die Unterzahl bedingten Mehraufwand Tribut zollen.
EC Quali Runde 2:
Real La Coruna - SK Hradec Cheb 2:1
SK Hradec Cheb - Real La Coruna -:-
In der zweiten Runde zur Qualifikation für den EC-Cup mußte SK Hradec Cheb im Hinspiel beim spanischen Vertreter Real La Coruna antreten. Ungewöhnliches sahen die 149.795 Fans bereits in der 2. Spielminute, elektrolurch wechselte seine Innenverteidigung aus. Anscheinend waren bereits im Vorfeld des Spiels Details zur Aufstellung bekannt geworden. Mit dieser Maßnahme sollten wohl die taktischen Pläne von Real durchkreuzt werden. Zumindest zeigten sich die Spieler tatsächlich einige Minuten lang verblüfft ob dieser Maßnahme. Es dauerte bis Mitte der ersten Halbzeit bis sich das Spiel entwickelte und La Coruna das Heft des Handelns in die Hand nahm. Von Minute zu Minute wurden ihre Angriffe gefährlicher und so war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie ein Tor erzielen würden. In der 36. Minute war es dann soweit, David Thijssens verwandelte eiskalt die Eingabe von Zissis Christodoulopoulos. Mit dem 1:0 ging es dann auch in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer zunächst das gleiche Bild. La Coruna diktierte das Spiel und suchte die Entscheidung. Ein um andere Mal tauchten sie gefährlich vor dem Tor von Cheb auf, scheiterten aber am gut aufgelegten Emmanuel Benaud. In der 56. Spielminute war er dann aber erneut machtlos, Chris Craney köpfte nach Ecke von Diego Somoza unhaltbar ein.
Im sicheren Gefühl des Sieges ließ La Coruna die Fäden nun jedoch schleifen und beschränkte sich zusehends auf die Verwaltung des Ergebnisses anstatt weiter nach vorne zu spielen. Cheb brauchte einige Zeit, um nach dem 2:0 wieder ins Spiel zu finden und konstruktive Angriffsbemühungen vorzutragen. Wie aus dem Nichts fiel dann in der 76.Minute der Anschlußtreffer. Carol Vulpes fing einen zu kurz geratenen Abschlag des spanischen Keepers ab und leitete den Ball direkt an Bjarni Deildinsson. Dieser erkannte blitzschnell die sich ihm bietende Möglichkeit und schoss den Ball aus 20 Metern über den zurück eilenden Keeper ins Tor.
Die letzte Viertelstunde neutralisierten sich beide Teams, so dass es zu keinen nennenswerten Torchancen mehr kam.
Für das Rückspiel hat Hradec Cheb mit der knappen 2:1 - Niederlage sich alle Optionen für den Einzug in den EC-Wettbewerb offen gehalten. Wir sind gespannt, mit welchen taktischen Finessen elektrolurch diesmal versuchen wird, den Gegner zu verwirren.