Der 28. Spieltag in der Zusammenfassung:CD Zaragoza - AC Vigo 0:2 (0:0)0:1 Refaelov (82.), 0:2 Ziani (89.)
Zuschauer: 72.795
Mit sehr viel Glück gelingt dem Meister ein hart erkämpfter Auswärtssieg, beim bereits als Absteiger festehenden CD Zaragoza. Ein berühmter deutscher Fußballphilosoph sagte einmal: "Weiter, immer weiter!" Dieses Motto schien Vigo heute zu beherzigen. Über 90 Minuten war das Team um Trainer Dietze klar bestimmend, erarbeitete sich azhlreiche Chancen. Nur die Kugel wollte nicht ins Tor. So dauerte es bis zur 82. Minute ehe Stürmer Refaelov mit seinem ersten Treffer für Vigo für die Erlösung sorgte. Danach war der Bann gebrochen und Vigo gelang durch Ziani noch das 2:0. Der Verteidiger befindet sich momentan in überragender Form. Am Ende verdient sich Vigo den Sieg durch Kontinuität und träumt weiter von der Meisterschaft!
Sporting Bilbao - Racing Extremadura 1:2 (0:1)0:1 Kyriakou (41.), 0:2 Santiago (72.), 1:2 Guarino (81.)
Dächer / -
Zuschauer: 100.000 (ausverkauft)
Bilbaos Heimkomplex geht weiter. Zuletzt konnte Sporting am 22. Spieltag einen Dreier einfahren. Auch gegen Extremadura reichte es nicht um Zählbares in die Tabelle einzubringen. Racing hat sich nach einem kleinern Tief wieder gefangen und greift nun wieder voll in das Geschehen um die internationalen Plätze ein. Gegen Bilbao war der Gast vor allem was die Laufbereitschaft betrifft, das überlegene Team. Folgerichtig gelang den Gästen auch die Führung vor der Pause. Nach der Pause wurde es auf Seiten des Gastgebers nicht wirklich besser und so konnte Santiago eine Viertelstunde vor dem Ende mit dem 2:0 für die Entscheidung sorgen. Zwar kam Sporting noch zum Anschlusstreffer, mehr wie Ergebniskosmetik sollte dies aber nicht sein.
Amurrio SD – Espanyol Madrid 1:3 (0:1)0:1 Ibanescu (40.), 0:2 Dizdarevic (52.), 0:3 Celikovic (66.), 1:3 Tschislenko (84.)
Zuschauer: 46.218
Einen sicheren Erfolg fuhr Espanyol Madrid beim abstiegsbedrohten Amurrio ein. Zunächst hatte der Gast einige Anlaufschwierigkeiten, Amurrio spielte gefällig mit und hätte sogar in Führung gehen können. Größte Chancen konnten aber nicht verwertet werden. Anders machte es dann Ibanescu 5 Minuten vor der Pause. Sein sehenswerter 20 Meter Knaller schlug unhaltbar im Kasten der Hausherren ein. Damit war dann die Gegenwehr Amurrios gebrochen. Nach Wiederanpfiff glänzte Espanyol vor allem mit Effektivität. Schnell wurden die Weichen Richtung Sieg gestellt. Nach dem dritten Treffer liessen es die Gäste dann etwas ruhiger angehen. So kam Amurrio noch zum Ehrentreffer. Am Ende aber feierte nur der Gast und das zu Recht.
FC Bet Sevilla – UD Villarreal 2:3 (0:2)0:1/0:2 Bewers (12., 27.), 1:2 Zubizarreta (64.), 1:3 Altenau (68.), 2:3 Santiago (72.)
- / Svintek
Zuschauer: 85.362 (ausverkauft)
Ein tolles Fussballspiel erlebten 85.000 Fans in Sevilla. Dabei konnte man in der Leistungsstärke der beiden Teams kaum einen Unterschied erkennen, was doch etwas überraschte. Zunächst sah es aber für den Favoriten wie ein Spaziergang aus. Stürmerstar Bewers sorgte quasi im Alleingang für ein beruhigendes Polster zur Pause. Seine beiden Treffer waren allerdings lange nicht die Entscheidung. Denn nach Wiederanpfiff sahen die Zuschauer ein ganz anderes Spiel und vor allem aggressive Hausherren. Zakarias steckte mit herrlichem Pass auf Zubizarreta durch, dieser behielt die Nerven und schloss zum 2:1 ab. Postwendend konnte Villarreal den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Sevilla gab aber nicht auf und konnte nur kurz darauf erneut den Anschlusstreffer erzielen. Das im restlichen Verlauf der Partie kein weiteres Tor für die Hausherren fiel ist besonders Villarreals Keeper zu verdanken, der mehrmals Klasse gegen die Stürmer der Hausherren hielt. Am Ende ein etwas glücklicher, aufgrund der ersten Hälfte aber verdienter Sieg für Villarreal.
CD Valladolid – Talavera AC 0:1 (0:0)0:1 Prodan (61.)
Zovko / -
Zuschauer: 53.771
In einem Sechspunktespiel um den Klassenerhalt macht Talavera den Bigpoint und entledigt sich mit diesem Sieg größerer Abstiegssorgen. Das Spiel war allerdings nichts für Feinschmecker. Geprägt von Nervosität sah man beiden Mannschaften an, dass eine Niederlage fatal wäre. So kam es kaum zu Chancen oder erwähnenswerten Situation. Zum Glück aber hat Talavera Emil Prodan in seinen Reihen, der meistens zur Stelle ist, wenn es vor dem Tor gefährlich wird. So auch diesmal in der 61. Minute. Eine flache Hereingabe verwertete er mit der Innenseite zum umjubelten Siegtreffer. Durch die Niederlage wird der Klassenerhalt für Valladolid immer unwahrscheinlicher.
VfL Valencia 1900 – Atletico Barcelona 1:0 (0:0)1:0 Arriaga (52.)
Aleskarov / Besirevic
Zuschauer: 100.000 (ausverkauft)
Mit der zweiten Niederlage in Folge verspielt Barcelona weiter seinen großen Vorsprung und muss nun wieder um die fast schon sicher geglaubte Meisterschaft bangen. Gegen Valencia reichte es erneut nicht zu einem eigenen Treffer und das Valencia immer für ein Tor gut ist, haben sie heute wieder bewiesen. Für die Hausherren war dieser Sieg sicher eine Genugtuung für die verkorkste Ligasaison und gleichzeitig der Beweis, dass bei anderer Ausgangslage mehr drin gewesen wäre. Die hohe Kunst des Fussballs sah man heute nicht, dafür waren sind die Situationen der beiden Teams auch nicht ausgelegt gewesen. Für den goldenen Treffer sorgte diesmal Stürmer Nummer 3 bei Valencia. Mit diesem Sieg macht Valencia einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Barca muss nun schnell wieder in die Erfolgsspur finden, sonst ist der große Traum, schnell ausgeträumt.
UB Calahorra – DVD Logrones 6:0 (3:0)1:0/2:0/4:0/6:0 Broad (23., 35., 55., 73.), 3:0 Canizares (39.), 5:0 Sacchetti (61.)
- / Borrowdale
Zuschauer: 140.000 (ausverkauft)
Eine Lehrstunde erhielt Logrones beim Gastspiel in Calahorra. Mit 6:0 fertigte der eigentlich eher für Minimalfußball bekannte Klub aus Calahorra völlig indisponierte Gäste ab und hätte dabei den Abend für Trainer Reddi noch grauenvoller gestalten können. Mann des Abends und des Spieltages war Neal Broad mit dem ersten Viererpack seiner Karriere. Bereits in der Anfangsphase drückte der Mittelfeldstratege dem Spiel sein Stempel auf. Sein erster Schuss landete noch am Pfosten, da waren noch keine zwei Minute gespielt. Kurz darauf Traumpass von Neal auf Sacchetti, aber auch dieser scheiterte am Pfosten. Ab der 23. Minute aber ging es los. Da liess Neal Broad mit einem satten 20 Meter Knaller Logrones Keeper keine Chance. Jetzt ging alles von alleine. Logrones war eigentlich nicht mehr auf dem Platz und Calahorra spielte als wenn es keinen Morgen mehr geben würde. Am Ende steht ein ungefährdeter Sieg für die Gäste zu Buche.
Hercules Madrid – CF Madrid 1:1 (0:1)0:1 Marinescu (37.), 1:1 Cata de Almeida (65.)
Callum / Ruiz
- / Vazquez
Zuschauer: 139.200 (ausverkauft)
Großes Derby in Madrid. Zwei Jahre mussten die Hercules Fans warten, um den großen Stadtrivalen CF im eigenen Stadion zu einem Ligaspiel empfangen zu dürfen. Wie üblich gab es im Vorfeld viel Gerede und Stichelein und auch auf dem Platz ging es teilweise robust zu. In der ersten Hälfte war der Gast das bessere Team und ging durch Marinescu dementsprechend auch in Führung. Die zweite Hälfte gehörte dann den Gastgebern. Die mit einiger Wut im Bauch aus den Kabinen kamen. Cata de Almeidas Ausgleich war verdient und sehenswert, per Seitfallzieher beförderte er den Ball ins Tor. Kurz vor dem Ende dann der unrühmliche Höhepunkt. Nach einem groben Foul musste Vazquez den Platz verlassen. Die Schlussoffensive der Hausherren war eindrucksvoll aber ergebnislos. Am Ende kann sicher Hercules mit dem Punkt besser leben. Madrid verpasst es, den Abstand auf Spitzenreiter Barcelona entscheidend zu verringern.
RCD Salamanca – Deportivo Alaves 2:4 (1:2)0:1 Verdi (4.), 0:2 Göcer (23.) 1:2/2:4 Durgun (32., 75.), 1:3 Grönkjaer (51.), 1:4 Yashin (64.)
Zuschauer: 122.990
Klar und souverän gewann Alaves bei seinem Angstgegner in Salamanca. Damit stürzt der RCD weiter ins Bodenlose und muß nun tatsächlich mit dem Abstieg rechnen. Den Gästen, für die es nicht mehr um allzu viel geht, merkte man an, dass die Last auf den Schultern geringer wird. Zügige Kombinationen setzten die Abwehr des RCD vor erhebliche Probleme. Amateurkeeper de Wolf machte ein ums andere Mal eine schlechte Figur und war auch bei den ersten beiden Gegentreffern nicht von Schuld freizusprechen. Einzig Stürmer Durgun stämmte sich gegen die Niederlage und bewies zweimal seinen vorhandenen Torjägerinstinkt. Alleine war er aber machtlos gegen Alaves. Die Gäste liessen sich kaum beeindrucken und spielten ihren Stil konsequent runter.
Elf des Tages: