In dieser Woche geht es um die Frage, ob die in Deutschland bestehende 50+1-Regel abgeschafft werden sollte. Jeder Profiklub in Deutschland muss '50% seiner Anteile plus mindestens einen weiteren Stimmenanteil der Anteilseigner' in seinem Besitz halten, so dass die Entscheidungsgewalt jederzeit beim Verein bleibt und mögliche Investoren nicht das alleinige Sagen bekommen.
Siehe auch den Artikel zur
50+1-Regel bei wikipedia.
Hannover 96-Präsident Martin Kind kämpft bereits seit einiger Zeit für die Abschaffung der 50+1-Regel, er ist der Meinung, dass der Einstieg von Investoren unter bestimmten Bedingungen (nur regionale Investoren, lange Bindungszeit an den Verein, usw.) erlaubt werden sollte.
Für die Abschaffung dieser Regel spricht sicherlich, dass es mit Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim bereits jetzt drei Vereine in der Bundesliga gibt, die dank finanzkräftiger Investoren diese Regelung inoffiziell umgehen.
Es stellt sicher aber die Frage, ob sich durch die Abschaffung der Regel tatsächlich etwas ändern würde, da Investoren derzeit aufgrund der Finanzkrise rar gesät sind und die Topvereine sicherlich eher Investoren finden würden als die 'grauen Mäuse' der Liga.
Wie ist eure Meinung zu dem Thema..?