SC Colombier Biel 2 - 3 SSV Sion
Colombier nahm sich wirklich viel vor für dieses Spiel. Dies zeigten auch die ersten 15 Minuten, in welchen die Bieler mit mehr als lediglich einem Tor Vorsprung führen sollten. Doch wer die Tore nicht macht, bekommt sie. Sion drehte das Spiel und führte bis zur 60. Minute gleich mit 1:3. Anschliessend nahm der Titelverteidiger etwas Tempo aus dem Spiel und überlies Colombier das Spiel. Diese kamen anschliessend nochmals heran. Doch in den letzten 13 Minuten übernahm wieder Sion das Spieldiktat und zeigte den Bielern, was Spielstärke und Technik ist. Es war ein gutes und interessantes Spiel, was durchaus nicht nur an den Wallisern lag, sondern auch am guten Mitspielen der Bieler.
Genf Sport 7 - 2 SC Rorschach
Das reine 2. Liga Viertelfinale versprach Spannung. So waren allerdings nur die ersten 20 Minuten. Genf ging verdient in Führung, doch die Rohrschacher gaben nicht auch und kamen und schossen das 1:1. Doch anstatt weiterhin Fussball zu spielen, liess man den Gegner nun kommen. Bis zur Pause gingen dann die Genfer mit 3:1 in Führung. Die Genfer machten nach der Pause das richtig, was Rohrschach falsch machte. Sie spielten weiterhin Fussball. So kam es dass die Genfer Tor um Tor schossen bis zum 7:1. Erst nach dem 7. Treffer der Heimmannschaft gelang den Thurgauern noch ein zweiter Ehrentreffer. Die war ein schlechtes Spiel der 2. platzierten der 2. Liga A, doch man ist so oder so überrascht, über die zu gute Tabellenplatzierung der Thurgauer. Nach diesem Spiel ist klar wer dahin gehört, die Genfer.
SV Winterthur 0 - 3 FF Bümpliz 78
Der SV Winterthur erhoffte sich die Halbfinal Qualifikation gegen ein zur Zeit desorientiertes Bümpliz, welches in der Meisterschaft nicht so richtig auf Trab kommen möchte. Doch die Winterthurer mochten lediglich die erste halbe Stunde mithalten. Anschliessend erhöhte Bümpliz das Tempo und die Schlagdistanz und schon war die Defensive der nord Zürcher am schwimmen. Die Bümplizer schossen noch vor der Pause das 1:0 und legten nach der Pause gleich noch das 2:0 nach, um Sicherheit ins eigene Team zu bekommen. Doch wer sich nun erhofft hatte, dass die Winterthurer aufstehen werden und Bümplizer Stirn zu bieten, der sah sich getäuscht. Die Berner hatten viel zu viel Zeit am Ball, konnten machen und walten wie sie wollten und schoben noch das 3:0 nach. Irgendwie sah es so aus, dass Winterthur nicht mehr konnte und Bümpliz nicht mehr wollte.
SC Lugano 1 - 2 Dynamo Basel
Die Toppartie im Viertelfinale war auch die erwähnte Toppartie. Beide Mannschaften gingen von Beginn weg voll drauf. Die knapp 125'000 Zuschauer im Estadio Cornaredo sahen zwei überaus motivierte Mannschaften sowie Trainer. Zwischendurch hatte man das Gefühl, dass die Beiden Trainer auf dem Feld standen, anstatt in der Coaching Zone. So hatte der 4. Offizielle mehr zu Tun, als der Schiedsrichter, welcher die Partie allerdings souverän leitete. Die Basler waren dann die erste Mannschaft, welche mehr Zug auf's Tor hatten. Lugano spielte zwar, doch Basel konterte souverän. Einer der vielen Konter brachte dann das 0:1 für Dynamo Basel. Danach versuchte Lugano noch mehr für die Offensive zu Tun, um den Rückstand so schnell wie möglich wieder wett zu machen, doch der Schuss ging nach hinten los. Keine 15 Minuten nach dem ersten Treffer, gingen die Basler mit 2:0 in Führung. Das Spiel ging bis zur Halbzeit im gleichen Schema weiter, wobei nichts mehr geschah. In der zweiten Halbzeit versuchten sich die Basler auf die Defensive zu konzentrieren. Die Stürmer standen etwas mehr zurück und halfen dem Nord-West-Schweizer Abwehrbund gegen die anstürmenden Süd-Schweizer. Als die Tessiner in der 71. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2 schossen, wurde das Spiel nochmals gehässig. Zwar wurden keine weitere Karten mehr ausgeteilt, doch Fussball wurde nur noch zu selten gespielt. Der Spielfluss ging verloren und die Luganesi kamen zu keiner einzigen Torchance mehr.
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