Alex Frei möchte einen Schritt für die Zukunft machen. Weil er einen Posten als Trainer in der Jugendförderung des FC Basel 1893 zunächst bekam, dann aber das Angebot von Luzern, verstehe ich den Schritt absolut. Frei kann so einige Erfahrungen sammeln, auch wenn ich bedenken habe, dass er lange auf dem zweit wackligsten Stuhl, neben dem Traineramt des FC Sion, in der Schweiz sitzt. Und dass er frühzeitig den FC Basel verlässt, hab ich keine Bedenken. Bis dahin wird Bobadilla den Spielbetrieb aufnehmen und der Alex kann sich auf die Saison 2014 mit dem FC Luzern vorbereiten. Ist ja logisch, dass ein Sportchef nicht erst im Juni anfangen kann.
Dass Frei in der gesamten Schweiz, ausser Luzern, Genf und Basel verhasst ist, versteh ich nicht. Das Problem ist, dass er polarisiert. Man liebt, oder hasst ihn. Er ist nicht ein Chapuisat, wo es graubereiche gab, er ist kein Sforza, wo beliebt als Spieler und Trainer war. Er war ein Mann der vielen Tore und der schwachen Aussagen. Er hat immer mit vollem Herzblut für seinen Arbeitgeber gespielt. Die Neider wurden zu Hasser und so hasste die ganze Schweiz, ausser die zuvor erwähnte Fussballclubs, den Alex. Für mich ein grosser Fussballer, der den Schweizer Fussball in den letzten 10 Jahren geprägt hatte.
Ich wünsche ihm am 14. April ein volles Haus zu Basel gegen den FC Zürich und dass er kurz vor Schluss eingewechselt wird und einen Freistoss zum 2:1 schiesst