In der Form wie er momentan besteht, sehe ich keine guten Chancen. Die ganze Hot Air aus Osteruopa senkt den Preis enorm und außerdem werden durch das Grandfathering zu viele Sonderregelungen dank der Lobbyarbeit ermöglicht. In Frankreich hat das sofort geführt, dass nur 20% der Emissionen unter den Handel fallen. Das ist einfach zu wenig, wenn man dann noch die Reduktionsziele sieht.
Außerdem profitieren die Annex-B-Länder vom Zerfall der Ostwirtschaft und sind nur deswegen überhaupt in der Nähe der Kyoto-Ziele. Auf diesen deutlichen REduktionen hat man sich ausgeruht, von 2000 bis 2004 sind die Emissionen gestiegen. Investitionen und Innovationen blieben aus.
Da es bei uns um das Instrument und nicht die Kyoto-Umsetzung ging, kann ich sagen, dass der Emissionshandel funktionieren kann, wenn man ihn richtig gestaltet, aber man darf nicht vergessen, dass er nur Mittel ist und abhängig von den Zielen sind. Diese sind im Kyoto-Protokoll für einen nachhalten Klimaschutz zu lasch ausgegeben...
Worüber wirst du schreiben?