Meine Frage zum Thema lautet: Was passiert, wenn alle Manager usw. menschenfreundlich handeln, nicht auf Turbokapitalismus machen, sondern alles behutsam, langzeitmäßig und nachhaltig aufbauen? Würde man dann den theoretischen "normalen" Wirtschaftskreislauf mit seinen Krisen und Booms durchbrechen?
Zunächste einmal sollten sich Manager, die in einem Jahr Millionen von verdienen, ihrer Verantwortung gegenüber den "normalen" Mitmenschen bewusst werden.
Meiner Meinung nach wird das gesamte Wirtschaftssystem von einer Gewinnspielmentalität beherrscht. Es geht nicht mehr darum langhaltiges und abgesichertes Wachstum zu schaffen. Einziges Ziel ist es, in kürzester Zeit möglichst viel Gewinn zu erzielen.
Die aktuelle Finanzkrise ist das beste Beispiel dafür. Die Gier der großen Manager, Broker usw. überträgt sich auf die kleinen Leute. Diese fangen an über ihre Verhälnisse zu leben und finanzieren sich das Leben über Kredite. Das fängt mit der normalen Kreditkarte an.
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sich die Menschen auf etwas weniger Luxus einstellen müssen. Grundsätzliche Dinge müssen verändert werden. Es hilft nichts durch Konjunkturpakete ein System aufrechtzuerhalten, dass so wie bisher nicht mehr funktionieren kann.
Der Ökonom Schumpeter hat den Begriff der "Schöpferischen Zerstörung" geprägt. Dieser Begriff beschreibt das, was genau jetzt notwendig ist. Wirtschaftsbereiche die sich z.B auf "Erneuerbare Energien" und "Umwelttechnologie" konzentrieren, müssen gefördert werden und alte nicht mehr lebensfähige Bereiche ersetzen.
Das dabei zunächst Arbeitsplätze verloren gehen ist nicht zu verhindern. Auf lange Sicht wird diese Veränderung aber neue Arbeitsplätze und Wirtschaftliche Stabilität bringen.
Die aktuellen Maßnahmen die zurzeit von der Politik ergriffen werden, zielen einzig und allein auf das kurzfristige Ziel ab für die Bundestagswahl 2009 keine Wählerstimmen zu verlieren.