Soderla, ich hoffe mal dass ich mich hiermit nicht übernehme, aber ich versuche mich mal an einem kompletten Rückblick der vergangenen Saison. Kann mich hierbei nur auf meine Erinnerungen berufen, kA ob zwischendurch daher ein Blödsinn dabei ist oder etwas Wichtiges ausgelassen wird
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. Hinsichtlich der 2. Ligen fehlt mir auch das Insiderwissen, deswegen werden diese Betrachtungen etwas kürzer ausfallen. Gestartet wird mal mit den einzelnen Ligen.
Schottland national - die LigenPremier LeagueErinnert man sich an die Anfänge der Saison und vergleicht man die mit der Abschlusstabelle, so hat sich doch einiges getan.
Anfangs hielten sich die Tarff Rangers hartnäckig an der Tabellenspitze und nachdem man sehr sehr lange auf eine kleine Krise warten musste, avancierten Stolly's Jungs für den einen oder anderen schon zum Geheimfavoriten auf den Titel. Einzig und allein Deveronvale konnte sich an die Fersen des Aufsteigers heften; Ross war da noch relativ weit hinten.
Erst ein paar Spieltage nachdem die Herbstmeisterschaft absolviert war, kam in Tarff ein kleiner Einbruch, der sie vom Titelgeheimfavoriten zum "Platz 3-Geheimfavoriten degradierte", was für einen Aufsteiger, vor allem bei der relativ niedrigen Stärke, immer noch eine Topleistung war.
Aber auch in den unteren Regionen der Tabelle tat sich einiges. Während es in Petershead, Airdrie und Kilmarnock schon relativ bald klar war, dass mit dem Abstieg zu rechnen ist, so "stritten" sich um Platz 15 immer verschiedene Teams. Cove, Elgin und auch der Stirling Silver Club verbrachten die meiste Zeit damit, sich dieses Platzes zu entledigen. Der SSC startete mit 5 Niederlagen in die Saison und wurde daher relativ bald mit dem Abstieg in Verbindung gebracht. Doch nach und nach konnten sie sich steigern und vorerst mal ins gesicherte Mittelfeld bzw. in Nähe der EC-Ränge kämpfen.
Mit Maradona's Comeback in Elgin wehte nach diversen Startschwierigkeiten wieder ein frischer Wind. Zwar hatte Elgin auch schon einen überaus großen Rückstand auf den rettenden 14. Rang, hatte diesen wenige Runden vor Schluss aber aufgeholt und sich aus der roten Zone gezogen. Doch das Glück währte nicht lange und man wurde wieder von Cove überholt. Erst am letzten Spieltag konnte man die Riesenüberraschung perfekt machen und in letzter Sekunde den Abstieg verhindern. Dafür treten nun die Hibs, die eigentlich nie wirklich konkret im Abstiegskampf steckten, den Weg in die 2. Liga an - die Abschiedstränen halten sich dabei aber in Grenzen.
Aber wenden wir unseren Blick wieder nach oben. Der SSC hatte sich bekanntlich deutlich von der roten Zone verabschiedet und rückte unauffällig immer weiter nach oben, nebenbei lief es auch im Pokal nach Wunsch. Deveronvale zog an der Spitze einsam seine Runden und vergrößerte den Vorsprung immer weiter - zur Spitzenzeit waren es, so weit ich mich erinnere, 11 oder 13 Punkte - die Meisterschaft war also schon relativ früh so gut wie entschieden. Ross schlug sich mal mit Stirling United, mal mit den Tarff Rangers um den Vizemeistertitel und konnte sich am Ende wie erwartet auch durchsetzen. Die Rangers kamen wieder in eine kleine Krise und kämpften fortan "nurmehr" um einen fixen EC-Rang. Doch das bedeutete nicht, dass der Kampf um Platz 3 nun an Stirling United gegangen war, denn ausgerechnet der Lokalrivale lief zu immer stärkerer Form auf, konnte sich hier am Ende durchsetzen und damit wieder zur Nummer 1 der Stadt krönen.
Tarff hielt sich noch länger in den EC-Regionen, verschenkte am vorletzten Spieltag ausgerechnet gegen ein Nulpenteam wie die Airdrie Diamonds wichtige Punkte und verlor mit 1:2; mit der 0:1-Niederlage am 34. Spieltag gegen Ross bedeutete das zumindest vorerst die Träume von der internationalen Bühne, jetzt muss man erstmal die EC-Quali überstehen. Dafür sprangen im letzten Moment noch die Dundee Athletics, von denen man sich schon früher weit mehr erwartet hätte, auf den EC-Zug auf und brachten ihre Saison damit doch noch zu einem versöhnlichen Ende.
Der Kampf um den Titel war heuer ob Sly's Dominanz wohl einer der langweiligsten, zugleich aber auch beeindruckendsten. An dieser Stelle nochmal
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für diese starke Leistung.
Hardcore on the 2nd floorWie meistens gelten die Absteiger aus der Premier League automatisch als Favoriten auf den Wiederaufstieg, selbst in der ohnehin starken Liga 2A. Mit Bluerock, den Rolling Rovers, Edinburgh, Preston und Queens hätten einige Teams das Potential gehabt, den Aufstieg zu schaffen und den Thistle Jags und den Glasgow Hurricanes das Leben schwer zu machen.
Frik's Jags konnten sich dabei als erste durchsetzen und mit einem großen Punktevorsprung ins Saisonfinale gehen. Ansichts der gewonnenen Stärke werden sie in der kommenden PL-Saison wohl nicht mehr als Punktelieferant dienen, sondern locker den Klassenerhalt schaffen - wenn da nicht noch mehr drin ist.
Die Rovers hätten, von den Nichtabsteigern abgesehen, imo am ehesten das Potential gehabt, endlich wieder erstklassig zu werden. Doch Kelly wollte dieses vorhaben nicht so recht gelingen und nach seiner Rückkehr zu den Lilywhites konnte man dies ohnehin abschreiben.
Wenn ich mich recht erinnere, war Edinburgh anfangs lange ganz oben. Man glaubte schon, dass es heuer nun endlich wieder soweit sei und Heym seine Jungs nach 7 Saisonen in Liga 2 endlich wieder nach oben führen kann. Doch dann wurden die Hauptstädter wieder von ihrem Winterschlaf übermannt, sodass es letztendlich wieder nur für Rang 6 reichte.
Gut, die Jags steigen auf, die Rovers und Edinburgh haben es mal wieder versäumt, bleiben noch Bluerock und die Hurricanes. Zweitgenannte galten als Fixaufsteiger und für die meisten auch als fixer Meister der 2A. Doch die erste Saisonhälfte lief dermaßen besch...eiden, sodass die meisten ihre Meinung hier änderten und die Hurris auch schon in der kommenden Saison in der 2A sahen. Währenddessen mauserte sich der Bluerock FC vom soliden Zweitligisten zum Aufstiegskandidaten.
Nach und nach gab Narinho aber Gas, sodass es in den letzten Spieltagen wohl zu der dramatischsten Entscheidung in der 2A-Geschichte kam. Beide Teams punktegleich, entscheidend war nur noch die Tordifferenz. Spieltag 32: Bluerock auf Rang 2, Glasgow auf Rang 3 - 1 oder 2 Törchen Unterschied. Spieltag 33: Glasgow vorne. Spieltag 34: Glasgow gewinnt zwar 2:0, doch Bluerock toppt dies mit einem 4:0 und macht die Sensation perfekt. Während BJ seine Jungs nun erstmals ins Oberhaus geführt hat, muss Narinho mit den Hurricanes eine weitere Saison in der Zweitklassigkeit verbringen.
Der Abstiegskampf in den 2. Ligen ist heutzutage für die Allgemeinheit so interessant wie die Hornhaut an meinen großen Zehen - erwähnt sei nur, dass ein ehemaliges Traditionsteam wie die Queens Park Spiders gerade mal 1 Punkt erreicht haben und somit regelrecht in die Bedeutungslosigkeit gebombt wurden.
JETZT - nur ein Spot.
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Calmaben-LeagueIn Edinburgh ist der Winterschlaf gang und gebe, in der 2B mittlerweile leider auch. Immer weniger forumsaktive Manager finden den Weg dorthin, sodass der Beiname redlich verdient ist.
Dementsprechend "spannend" waren auch die Aufstiegsduelle, die es wie "Chinese Democracy" von Guns n Roses nie gegeben hat. Soda war nach seiner Rückkehr nach Fraserburgh lange Zeit alleine in der Liga und wollte auch gar nicht aufsteigen, um den Verein etwas zu renovieren und somit im Endeffekt schlagkräftiger in die Premier League zurückkehren zu können.
Ein bißchen belebter wurde die 2B erst mit einem weiteren Rückkehrer: nachdem die wirklichen Erfolge mit den Rolling Rovers ausblieben, unterschrieb MacKelly erneut bei den Clachnacuddin Lilywhites. Doch auch er wollte nicht aufsteigen und so weiter.
Interessant war daher nur das direkte Duell der beiden, wo sich natürlich keine Blöße geben wollte, aller Nicht-Aufstiegsambitionen zum Trotz. Dieses Spiel hielt dann dafür auch das, was es im Vorhinein versprach. Vor heimischem Publikum legten die Lilywhites immer einen Treffer vor, doch Fraserburgh gelang auch immer der Ausgleich - nach 63 Minuten stand es 3:3. Dabei blieb es 22 Minuten, ehe Vitali Agafonov in der 85. Minute den Siegtreffer für Clachnacuddin erzielen konnte.
Letztendlich hatten die Lilywhites, vielleicht etwas unerwartet, in der Liga die Nase vorn - mit Platz 4 schaffte MacKelly ein gelungenes Comeback. Fraserburgh erreichte mit Rang 7 auch das Saisonziel Nichtaufstieg, darf sich dabei aber nicht um so "viele" Imagepunkte freuen.
Die Meisterschaft in der 2B wurde dominiert von Coldstream, die sich mit deutlichem Vorsprung den Titel und somit den Aufstieg sichern konnten. Ob es dieses Mal zu mehr als einer Fahrstuhl-Saison reicht ist fraglich, aber nicht unmöglich.
Platz 2 ging an die Rothes Speysiders, die damit zum zweiten mal in der Premier League spielen dürfen. Dort werden sie allerdings nur die Statistenrolle übernehmen und bestenfalls als Punktelieferant von sich Reden machen, das Stärkedefizit ist doch zu groß.
Während sich der Abstiegskampf in der 2A zumindest noch mit meiner Hornhaut messen kann, so gelingt jenem der 2B nichtmal das, weswegen ich dazu auch kein weiteres Wort verlieren werde.
Damit ist auch der Rückblick in Sachen Liga abgeschlossen - nach eine kleine Werbepause wird die diesjährige Ausgabe des Tennent's Cup unter die Lupe genommen.
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Schottland national - der Tennent's CupMeister Deveronvale City und Pokalsieger Stirling Silver Club genossen in Runde 1 bekanntlich den Bonus eines Freiloses. Gott sei Dank gibt es zu Runde 1 auch noch etwas anderes zu berichten, denn sonst wäre das jetzt nicht so spannend.
Der ehemalige EC-Sieger Aberdeen, von dem man sich national als auch international mehr erwartet hätte, enttäuschte heuer vollends. In der Liga versäumte man mit Rang 10 sogar die EC-Quali, international war auch relativ bald Schluss. Den Anfang nahm die Misere bereits in der 1. Pokalrunde. Gegen den Albion Football Club (2B) musste man eine 1:2-Niederlage n.V. einstecken. Zwar genoß der Tennent's Cup nach eigenen Angaben nicht gerade oberste Priorität, peinlich ist das Ergebnis aber allemal.
In Runde 2 stiegen auch Dev und SSC in den Bewerb ein und konnten sich neben den anderen Favoriten durchsetzen. Aber eine kleine Überraschung blieb auch hier nicht aus. Die Airdrie Diamonds hatten einen ihrer wenigen hellen Momente der Saison und schickten die Glasgow Rovers mit 1:0 nach Hause.
Während sich bis zu diesem Zeitpunkt die Überraschungen in Grenzen hielten, schepperte es in der 3. Runde so richtig.
- Narinho als Neo-Trainer der Hurricanes warf seinen Ex-Klub Kilmarnock mit 4:2 aus dem Bewerb
- Peterhead musste sich bei den Rolling Rovers mit einem 3:5 i.E. verabschieden
- die im Pokal stets schwer motivierten Ross Rovers gaben sich bei den Namensvettern in Cove mit einem 1:2 n.V. zufrieden
- auch Petershead Blue Toon geigte mal auf und besiegte First Dundee United mit 3:2 n.V.
- der 2A-Meister in spe aka Thistle Jags besiegte den Sensationsaufsteiger in die PL mit 2:1
- Elgin Town, die damals ihrer Form noch deutlich hinterherliefen, eliminierten Meister Deveronvale mit 4:2 n.V.
- und zu guter Letzt nützte Arbroath das Losglück und eliminierte einen weiteren Erstligisten - die Airdrie Diamonds mit 2:1 n.V.
Da in der dritten Runde somit schon einige Favoriten rausgekickt worden waren, blieben die wahren Kracherduelle Seltenheit und gab es im Achtelfinale auch keine wirkliche Überraschung. Bemerkenswert hier ist lediglich die Tatsache, dass nurmehr 7 Teams aus der Premier League antraten, während aus den 2. Ligen noch 9 Teams vertreten waren.
Ins Viertelfinale schafften es je 4 Erst- und Zweitligisten - an dieser 50:50-Aufteilung sollte sich bis zum Schluss auch nichts mehr ändern. Die einzige große Überraschung hier lieferte der Arbroath SC, der wiedermal einen Erstligisten rauswarf, auch wenn es letztendlich nur ein Absteiger war - mit 5:3 i.E. wurden die Hibs zurecht aus dem Tennent's Cup entfernt.
Nach der Halbfinalauslosung stand fest, dass sich im Finale ein Team aus der Premier League und eines aus einer zweiten Liga gegenüberstehen werden. Während sich Queens im Duell 2A vs 2B gegen Arbroath souverän mit 2:0 durchsetzte, ging es beim zweiten Halbfinale, Stirling Silver Club gegen Cove Rovers FC, schon wesentlich enger zu. Nach 120 Minuten stand es immer noch 0:0, weswegen das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Doch auch hier konnte sich lange niemand durchsetzen - erst nach insgesamt 25 verwerteten Elfern stand der Stirling Silver Club erneut im Finale.
Für Queens ging es im Endspiel natürlich um den Pokalsieg - der internationale Startplatz war aufgrund des starken Aufwinds vom SSC in der Liga schon garantiert.
Für den Silver Club ging es nicht nur darum. Viel reizvoller war da schon der Aspekt, dass man die einmalige Möglichkeit hatte, als erste Mannschaft Schottlands den Tennent's Cup erfolgreich zu verteidigen.
Wie für ein Finale dieser Art fast schon üblich, wollte natürlich keine Mannschaft etwas riskieren, weswegen man nicht gerade ein Offensivfeuerwerk zu sehen bekam. Erst in der 61. Minute fiel das 1:0 für Stirling - und das aus einem Freistoß. Sofort stellte Queens natürlich auf Offensive um, weswegen die Silbernen dementsprechend oft zu Kontermöglichkeiten kamen, diese aber nicht nutzen konnten. Zum Schluss versuchte der Titelverteidiger sich etwas von den Italienern abzuschauen und stellte sich hinten rein. Doch die Rechnung ging nicht auf, denn 2 Minuten vor Schluss erzielte Edward Corish den Ausgleich für Queens, sodass es in die Verlängerung ging. Auch hier regierte wieder das Sprichwort "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste". Nach und nach machte sich aber doch die Erfahrung und bessere Kondition von Stirling bemerkbar und Edgar Nicoel brachte in der 106. Minute schließlich die Entscheidung.
Damit durfte man dem Stirling Silver Club nicht nur zum Pokalsieg gratulieren, sondern auch mit einem Eintrag in die schottischen Geschichtsbücher würdigen - als erste Mannschaft, die den Tennent's Cup in zwei aufeinanderfolgenden Saisonen gewinnen konnte.
Nach einer weiteren Pause geht es weiter mit dem dritten Teil - Schottland international.
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Schottland internationalEuro CupDer Euro Cup lief heuer, im Gegensatz zum Champions Cup, nicht unbedingt nach Wunsch. Angefangen mit der Qualifikation, wo sich weder Cowdenbeath, noch First Dundee durchsetzen konnten. Was aber nicht die große Tragödie war, da die Qualifikationsrunden ohnehin nicht in die 3-Jahres-Wertung einfließen.
Doch Runde 1 machte dies auch nicht besser. Die große Hoffnung schlechthin, der SC Aberdeen, schied nach einem 1:0 auswärts, gefolgt von einem 1:2 n.V. zuhause, aufgrund der Auswärtstorregelung aus.
Im Duell Schottland vs England behielten die Glasgow Rovers gegen Ipswich City die Oberhand und stiegen mit einem Gesamtscore von 5:4 in die nächste Runde auf.
Peterhead konnte zwar nicht überzeugen, setzte sich nach einem 0:0 zuhause und einem 1:1 in Yverdon aber dennoch durch.
Der Stirling Silver Club konnte das Hinspiel vor heimischem Publikum gegen GB Ankara souverän mit 2:0 gewinnen, musste im Rückspiel aber leider ein 2:3 hinnehmen, was jedoch natürlich trotzdem für den Aufstieg reichte.
Der Stirling United FC beeindruckte im Hinspiel in Zagreb mit 4:2, kam zuhause jedoch dann nicht über ein 3:3 hinaus.
Nach Runde 1 war somit erst ein Vertreter ausgeschieden, dafür aber gleich der hoffnungsvollste.
Runde 2 fing aber ebenfalls schlecht an. Peterhead blamierte sich gegen den weißrussischen Vertreter Torpedo Lyepyel und unterlag insgesamt mit 2:3.
Der Stirling United FC ging gegen Grindavik sang- und klanglos mit 2 Niederlagen und einem Gesamtscore von 1:3 unter.
Die Glasgow Rovers schafften zwar zuhause ein 1:1 gegen Xghajra Town FC, was aber nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel nicht mehr für ein Weiterkommen reichte.
Und nachdem auch der Stirling Silver Club mit einem Score von 2:3 gegen die Kasachen aus Duvlador ausschied, stellte Schottland keinen Vertreter mehr für Runde 3, was wohl die schlechteste EC-Saison überhaupt gewesen sein dürfte.
Champions CupKommen wir nun zu etwas erfreulicherem international gesehen, dem Champions Cup. Während für den Stirling United FC in der 2. Qualirunde Schluss war, konnte sich Elgin Town auch hier durchsetzen, wodurch Schottland im Endeffekt drei Vertreter für den Hauptbewerb stellen durfte.
In Gruppe 4 der Vorrunde setzte sich der Vizemeister aus Ross mit 3 Siege und 3 Unentschieden überlegen gegen den portugiesischen Meister Benfica Porto, Frankreichs Vize Wasquehal und Italiens 4. Inter Rom durch und qualifizierte sich somit für die Runde der letzten 16.
In Vorrundengruppe 5 musste sich Elgin Town mit Irland's Meister Donegal Town, Englands 3. Manchester FC und dem portugiesischen Vizemeister Belenenses Lissabon messen. Knapp aber doch musste man sich letztendlich von der internationalen Bühne verabschieden - ein Punkt mehr hätte gereicht, um wenigstens im EC weiterspielen zu dürfen.
In Gruppe 15 trat schließlich unser Meister an. Die Auftaktniederlage gegen Villareal machte nicht unbedingt Hoffnung auf eine rosige Zukunft, doch dann erwachte Deveronvale und gewann die übrigen 5 Spiele, sodass man sich das Ticket für die Hauptrunde redlich verdiente.
Auch dort setzte sich der Meister souverän als Gruppensieger durch, während Ross nach einer starken Hin-, aber ebenso schwachen Rückrunde leider nur der 4. Platz in ihrer Gruppe blieb.
Eine Umfrage unter schottischen Fußballfans zeigte dann das große Vertrauen ins Team rund um Sly - der Champions Cup musste einfach endlich nach Schottland kommen. Im Viertelfinale kam es wieder zum Duell Schottland vs Donegal Town, dieses Mal mit dem glücklicheren Ende für uns. Nach einem 2:2 in Irland konnte das Rückspiel klar mit 3:0 gewonnen werden.
Die Halbfinalauslosung schien das Traumfinale perfekt machen zu können. Jeder Schotte wünschte sich nichts sehnlicher als ein Finale gegen Aris Palendria, doch dazu musste erstmal der zweite zypriotische Vertreter, Salamania Nicosia, aus dem Weg geräumt werden. Ein 1:1 im Hinspiel vor eigenem Publikum war zwar nicht gerade das Wunschresultat, ließ aber noch alles offen. Doch im Rückspiel simmte lt. Sly die taktische Ausrichtung überhaupt nicht und war beim 1:3 der Ehrentreffer von Dirk Mortleman das einzig erfreuliche - das Traumfinale aus schottischer Sicht war geplatzt, dafür hatten die Zyprioten das ihrige.
Auch wenn es leider wieder nicht mit dem CC-Sieg für Schottland geklappt hat, so erbrachten die CC-Vertreter trotzdem allesamt sehr starke Leistungen und erhalten die Hoffnung am Leben, dass der große Traum in Saison 15 vielleicht in Erfüllung geht.
(Die CC-Betrachtung ist ab der Hauptrunde etwas dünn - leigt daran, dass ich da eh immer was geschrieben hab. Kann also gern im CC/EC-Thread nachgelesen werden
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