Ausblick Nach langer Zeit war Manager Irli mal wieder zu einer Stellungnahme zum aktuellen Stand in der Liga bereit.
Zudem wurde er dazu befragt, wie er sich den Rest der Saison vorstellt.
"Wir haben es hier in Graz auf "gutem" Wege probiert. Eigene Spieler. Riesen Talente.
Wir hatten eine tolle Truppe. Waren die 2.wertvollste Mannschaft in ganz KSM. Nur leider kann man damit überhaupt keinen Blumentopf gewinnen.
Die Marktwerte entwickeln sich mit steigendem Alter zurück und die Gehälter nehmen eine ganz entgegengesetzte Richtung an.
Dies führt dazu, dass ungenutztes Kapital einfach verfällt und die letzten Ressourcen aufgebraucht werden.
Der Schritt kam spät, doch wir alle hoffen, dass er nicht zu spät kam.
Durch den Umbruch sind wir in der Lage mehr zu riskieren. Wir haben noch 15Spieltage und werden keinerlei Einsatz scheuen, um uns bis zum letzten Spieltag die Chance auf den Aufstieg in das Oberhaus zu wahren.
120? 150? Völlig egal. Fitness kann trainiert werden. Skills sind nebensächlich. Zumindest bei den Stammspielern.
Natürlich werden auch weiterhin die Jugendspieler maximal trainiert. Sie sollen ja in Zukunft eine zuverlässige Einnahmequelle darstellen.
Denn Reserven sind gerade mit dem unsrigen Image schnell erschöpft.
Unser Plan ist, dass wir es schaffen noch 7stellig zu sein, wenn wir in die erste Liga raufgehen, damit wir dort mindestens 3Saisons über den Verhältnissen leben können, bis das Image eine gewisse Gehaltsstruktur alleine finanzierbar macht.
Das Ziel kann auch erreicht werden, wenn wir erst nächste Saison aufsteigen sollten. Allerdings müssten dazu zwei oder drei Nachwuchsspieler noch gehen.
Natürlich haben da mehr als ein halbes Dutzend Manager ihre Fühler nach Ive ausgestreckt. Das Top-Talent glänzt nicht nur neben, sondern auch auf dem Platz. 14Vorlagen in 13Spielen ist der derzeitige Topwert der Liga.
Aber warten wir erst einmal diese Saison ab. Wir werden alles riskieren und werden sehen, ob wir am Ende als einer der besten 3.Platzierten der KSM-Geschichte nicht aufsteigen werden, oder ob es doch noch reicht.
Auf jeden Fall kann sich Österreich warm anziehen. Graz ist nicht mehr das kleine Mauerblümchen, sondern ein Verein mit Format."