Es kann doch wohl nicht sein, dass mein FC HANSA für ein paar Dummbeutel auswärts die Konsequenzen zu tragen hat.
1. Der Gastgeber hat Hausrecht.
2. Dort gibt es für die Kontrollen zuständige Ordnungsdienste.
3. Reichlich Überwachung im Stadion durch die Polizei.
4. Und weswegen sollte der Gastgeber sich auch nur irgendwie an die Richtlinien des DFB halten und durch mehr und KORREKTEN Ordnungsdienst für Gäste seinen Gewinn schmälern, wenn die Strafen für das unerlaubte Abbrennen im Gästeblock sowieso nur der GastVerein bekommt ?
1. Punkt: DAs heisst der Gastgeber übernimmt die Konsequenzen, was wieder heisst, dass die Auswärtsfans dann immer versuchen so blöde wie möglich beim Auswärtsspiel zu Tun, da der Gastgeber zur Kasse gebeten wird? Kaum
2. Punkt: Die Ordnungsdienste müssten jeden der ins Stadion geht, von Kopf bis Fuss gnau durchleuchten, mit sämtlichen Taschen, Schuhen usw. Dies nicht nur in den Gästesektoren, sondern auch die Champagnerloge, denn sonst wird das Pyromaterial von diesen Rängen in die Kurven überbracht. Funktioniert nicht, denn für jede Person müsste minimum 1 Minute Kontrolle vorgenommen werden. Bei sagen wir 60'000 Zuschauer sind dies 60'000 Minuten. Um dies auf eine Stunde zu kürzen, bräuchtest du 1000 Ordnungshüter an den Eingängen, was Verhältnisblödsinn wäre.
3. Punkt: In Deutschland geht dies vielleicht, da sind Hundertschaften vorhanden. Aber wenn dies auf jedes Spiel bis in die 3. Liga nötig ist, dann ist die Polizei nur noch am Arbeiten für Kollege Fussball und glaub mir, die Polizei hat einiges wichtigeres zu Tun, als die Sich-Nicht-an-Allgemeine-Regel-Haltende-Fussballfans zu überwachen. Wäre auch wieder finanziell nicht tragbar von den Vereinen und ein Nicht-Fussballfan möchte mit seinen Steuern nicht den Polizeieinsatz für Fussballspiele bezahlen.
4. Punkt: Stimmt so nicht ganz, aufjedenfall in der Schweiz nicht. Der Gastgebende Verein muss eine Busse wegen Lückenhafterkontrolle am Eingangsbereich bezahlen, die Fans der abbrennenden Fackeln bezahlen die Busse wegen der Widerhandlung gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz (wo in der Schweiz die Pyrotechnik drunter geht). Also bezahlen beide Vereine eine Busse, wenn die Gästefans Pyros anzünden.
Die Sache Pyrotechnik ist nicht einfach in Griff zu bekommen. Wenn man da jetzt noch Lockerungen macht, dann reicht man den Fans den kleinen Finger und die nehmen die ganze Hand. Geht nicht, denn die Fussballfans werden in der Masse zu Einzeller und da fällt das studieren nicht mehr unter deren Hauptfach, auch wenn viele davon Studenten sind (wieder für die Schweiz gesprochen).
Meine Meinung ist klar. Pyrotechnik wurde nicht für Fussballfans erfunden, also sollen die die Finger davon lassen. Wenn jemand ne geile Pyrotechnik zünden will, dann soll er den Tauchkurs von Padi besuchen und den Nightdive mit Pyrotechnik machen (auch nicht in allen Ländern erlaubt
)