Ich will nochmal ein Beipsiel wählen, was den Kern ganz gut trifft.
Nehmen wir mal eine Kaffeeplantage. Der weteuropäische Besitzer hat sich ein Imperium aufgebaut. Das Land hat er für ein Appel und ein Ei bekommen, dem Diktatur wird er immer mal ne Summe X rüberschieben, dass er die Füße still hält.
Die einheimischen Arbeiter werden ausgebeutet und sterben für einen Hungerlohn.
Er expandiert im Laufe der Zeit so stark, weil der Profit einfach fantastisch ist. Die Wertschöpfung wird zu 99% aus der Region abgeschöpft. Der Besitzer legt sein Kaitpal im Ausland an, geht ja auch nicht anders. In Afrika wäre es viel zu unsicher.
Die Landschaft macht er platt, ohne jegliche Überlegung. Warum auch? Der Profit stimmt und es ist ja nicht sein Eigentum, was er da auf lange Sicht hinrichtet.
Die Westeuropäer freuen sich über den billigen Luxus des Kaffee´s, die Einheimischen haben davon noch nichts gehört und wissen nicht, was man mit dieser Bohne überhaupt anstellt
Noch dazu arbeiten Frauen und Kinder in den Plantagen, die Männer sind einfach dafür nicht zu gebrauchen. Zu groß, zu ungelenkig. Die wären in einer zu kurzen Zeit verbraucht! Kinder und Frauen nicht, die können sich längere Zeit bücken.
Auf was ich eigentlich hinaus will: Wir Ausländer schöpfen dort das Potential und das Kapital ab, um unseren Wohlstand zu finanzieren. Auf der anderen Seite wundern wir uns darüber, dass es in Afrika solche Probleme gibt... Die sogenannte "Entwicklungshlfe" ist doch nur eine Art, um unser schlechtes Gewissen zu beruhigen! Nichts weiter!
Auf der einen Seite Entwicklungshilfe und Spenden, aber nur deshalb, weil wir das eigentliche Problem verursachen.
Die Potential ist da, nur wird es von den Ausländern geplündert.