ein sehr altes Thema, das doch sehr von den Problemen ablenkt, die es in Mengen gibt. Wer sich daran stört, dass man als armer Hartz4 Mensch 30 Euro mehr bekommt, aber nicht darüber, dass die Oberschicht mal etwas vernünftigere Gehälter bekommt und nicht Boni von zig Tausend, die man auf Hunderte von armen Menschen aufteilen könnte, der sollte erstmal über den Grundgedanken seiner kapitalistischen Einstellung nachdenken. Dann kommt die Pflege und die Rente, beides große Problemfelder, wo in 8 Jahren nichts passiert ist und was akut auf uns zusteuert. Dann die Zahlen in Europa die für sich selber sprechen ..... inklusive Bankenrettung, die Unmengen an Geld kostet ..... da ist das Thema "Hartz4 und die die nicht wollen" ..... doch eher sehr klein. Hartz umfasst mehr ...... nach Jahren in der Beschäftigung und Entlassungen, wo man ersetzt wird durch Werkvertragsarbeiter oder Zeitarbeiter, rutscht du in Hartz rein. Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes gibt es doch gar nicht her, dass ich für ein ordentliches Gehalt wieder eingestellt werde. Und was hat man schon alles gesehn, was Leute sich bemüht haben und wie Unternehmen schonungslos versuchen Angestellte aus den Betrieben zu schmeißen. Ein sicherer Arbeitsplatz war 1980 die Normalität, aber heute habe ich in vielen handwerklichen Betrieben die Arschkarte, wenn ich mir mal eine Kaffeepause gönne und der Chef kommt gerade da auf den Bau. Oder wenn ich von natur aus nicht der schnellste bin, dann habe ich keine Chance auf einen Job bei der DHL wo ich war und 200 Pakete morgens selber eingeladen habe und in sämtliche Stockwerke geschleppt habe. Ich musste sogar langsamer arbeiten, weil Mitarbeiter die lange da waren mich anhielten nicht so schnell zu fahren, weil sie ihre Tour selber nicht so schnell abreissen konnten. Aber das ist leider Normalität geworden in Deutschland und nun proklamiert man den tariflichen Mindestlohn. Na dann viel Erfolg bei Betrieben ohne Betriebsrat oder traifliche Anbindung ..... das ist doch ein Schmarn