Autor Thema: 60 Jahre Bundesliga  (Gelesen 2855 mal)

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Gerry

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60 Jahre Bundesliga
« am: 28. Mai 2023, 11:24:18 »
Extra Ausgabe Extra Ausgabe Extra Ausgabe Extra Ausgabe Extra Ausgabe


Die Verlierer der Saison oder der Baum brennt, trotz Meistertitel, beim FC Bayern

Zugegeben der BVB zeigte eines seiner schwächeren Spiele, aber fast ganz Fußball-Deutschland jubelte als Köln durch einen Elfmeter ausglich. Borussia Dortmund war plötzlich Meister!
Bei mir ratterte es im Kopf, war da nicht was? Ja Bayern war schon zweimal in der Situation.
Ich schaute im Internet, wusste zwar noch die Vereine und wie es damals ablief, aber nicht mehr in welchen Jahren. Toll, damit hatte ich schon mal die Überschrift, aber erstmal weiter mit dem gestrigen Titelkampf…
Doch Tuchel wechselte Goretzka aus und Musiala ein, während Goretzka motzte schoss Jamal das Siegtor und Bayern war Deutscher Meister. Eben Dusel Bayern und aus die Maus.

Aus? Nein kurz nach Spielende brachte Kicker die Meldung Kahn und Salihamidžić entlassen. Rums, der Tiefschlag war zu erwarten, saß aber dennoch
Thomas Müller im Interview darauf angesprochen antwortete entgeistert „und das kommt 1 Minute nach Spielschluss raus??
Thomas Tuchel kurz „Ja ich weiß das seit gestern Abend“
Aber jetzt aus? Nein immer noch nicht
Ein paar Minuten später die Meldung bei Sky „Kahn twittert, er wäre gerne bei der Feier dabei gewesen, aber es sei ihm untersagt worden“. Rums, der zweite Tiefschlaf
Jetzt aber das K.O. und aus? Denkste
Sky Reporter sprach plötzlich „man wisse nicht, ob das Verbot vom Verein oder vom Arzt kam, da ja Kahn eine Sommergrippe erwischt hat.
Aha, ja klar war bestimmt der Arzt. Der FC Bayern München verbietet so etwas doch nicht!
Also jetzt aber Jubel, Trubel, Heiterkeit ob der gewonnenen Meisterschaft und aus.
Mitnichten, plötzlich ändert Kahn seine Twitter Nachricht und nun steht da „vom Club untersagt“ Rums, der dritte Tiefschlag
Könnte noch ewig so weitermachen, aber lassen wir das…
Bei der abendlichen Feier in München für die Mannschaft und geladene Gäste, war Kahn auch unerwünscht und der FC Bayern München lädt morgen zur Presserunde!

Didi Hamann sprach bei Sky von Niveaulos und fragte Quo Vadis FCB?
Ich sage dazu einfach „Hinterfotzig“, auch wenn ich weder Kahn noch Salihamidžić mochte. So geht man nicht mit Legenden des Vereins um.
Was lief beim FCB diese Saison schief? Man hatte alle 3 Titel noch in der Hand und entlässt über Nacht Nagelsmann, weil eben die Titel in Gefahr seien
Ist Tuchel der gewünschte Heilsbringer? Er verliert im DFB-Pokal gegen Freiburg 1. Titel weg. In der CL verliert er gegen Manchester City 2. Titel weg. Holt aber zumindest noch den Meistertitel.
Die Fragen hören aber nicht auf. Bleibt Tuchel oder löst er seinen Vertrag auf? Kommt wirklich Eberl für Brazzo? Welche Spieler müssen den Verein verlassen und und und?
Im Sport Studio brachte dann der Moderator die Beispiele Leverkusen, Schalke und jetzt eben Dortmund. Damit war meine Überschrift gestorben

60 Jahre Bundesliga, ab morgen hier im Forum

Zeit sich an die Anfänge zu erinnern. Aber keine Angst, es wird auch immer das hier und jetzt beleuchtet. Es soll eine rege Diskussionsrunde entstehen, je mehr mitmachen, desto besser und es kann dann auch mal Aktionen geben. Also helft bitte mit! Danke
Werde jeweils Montag und Freitag einen Beitrag bringen, die restlichen Tage könnt Ihr euch einbringen, sei es mit Fragen, eigenen Gedanken, Gesprächsthemen gibt es wohl mehr als genug. Deshalb nochmals meine Bitte, macht mit!

Offline Irli

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #1 am: 28. Mai 2023, 11:49:46 »
Der Meistertitel von Bayern gestern wird toxisch auf alle anderen Vereine mit Titelambitionen wissen. Denn selbst in ihrer schlechtesten Saison seit über einen Jahrzehnt, waren sie am Ende ganz oben.
Es zeigt deutlich auf, dass der deutsche Fußball abgehängt ist. Da wird lieber über Statuten, Regeln und Investoren geredet, statt wirklich den Fokus auf Grundlagen (Jugendförderung und Co) zu schauen.

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Offline Maradona

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #2 am: 28. Mai 2023, 13:29:58 »
Der deutsche Fußball ist schon lange nicht mehr das, was er einmal war! Alles geht nur noch um Macht und Geld! Zu Bayern möchte ich mich nicht äußern, dass könnte ausarten. Kahn und Co. können einen nur Leid tun, auch wenn ich Sie nicht mag!

Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #3 am: 29. Mai 2023, 11:19:56 »
@ Irli   Ganz so schlimm finde ich es nicht.
Klar eine größere Chance wie am Samstag wird es wohl nie mehr geben, dem FC Bayern München den Titel wegzuschnappen
Es stimmt die Bundesliga hat nicht mehr die Strahlkraft von früher, aber schau in jede Liga (außer England)
Überall gibt es 1 starke Mannschaft und 2 - 3 Verfolger, ob das nun Ajax, Real, PSG ist dennoch gibt es immer wieder mal andere Meister
Das der DFB nur noch mit seiner Nationalmannschaft beschäftigt ist und dabei die Basis total vergisst, da gebe ich Dir 100% recht
Die DFL ist nur noch hinter dem Geld her, hier sehe ich die größte Gefahr. Denn denen sind die Fans sowas von egal

@ Maradona   Frage mal die Engländer, die finden die Bundesliga immer noch gut ob der bezahlbaren Eintrittsgelder hier.
Denke der FCB hat sich mit der Art und weise, wie am Samstag gehandelt wurde keinen Gefallen getan. Der Eiertanz geht bei denen noch weiter

Jetzt aber wünsche ich allen hier bei KSM frohe Pfingsten. Gegen Abend werde ich die erste Folge von 60 Jahre Bundesliga veröffentlcihen  :bia:

Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #4 am: 29. Mai 2023, 17:48:44 »
Sechzig Jahre Bundesliga (aber immer noch interessant)


Saison 1 1963/64


Folgende Mannschaften waren im Gründungsjahr dabei:
1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, 1. FC Saarbrücken, Borussia Dortmund, Eintracht Braunschweig, Eintracht Frankfurt, FC Schalke 04, Hamburger SV, Hertha BSC, Karlsruher SC, Meidericher SV (später MSV Duisburg), SC Preußen Münster, SV Werder Bremen, TSV 1860 von München, VfB Stuttgart

Die damaligen Trainer waren:
Günter Brocker (ab 22. Spieltag Werner Liebrich), Georg Knöpfle, Herbert Widmayer (ab 10. Spieltag Jenő Csaknády), Helmut Schneider, Hermann Eppenhoff, Helmuth Johannsen, Paul Oßwald (abgelöst wegen Herzinfarkt nach dem 27. Sptg. Nachfolger Ivica Horvat), Georg Gawliczek (ab 30. Spieltag Fritz Langner), Martin Wilke, Josef Schneider, Kurt Sommerlatt, Rudi Gutendorf, Richard Schneider, Willy Multhaup, Max Merkel, Kurt Baluses

Folgende WM-Helden von 1954 waren dabei:
Hans Schäfer (1. FC Köln), Helmut Rahn (Meidericher SV), Max Morlock (1. FC Nürnberg)

Erster Bundesliga Meister wurde der 1. FC Köln mit 45:15 Punkten (2 Punkte Regel) und 78:40 Toren
Der Trainer: Georg Knöpfle (15.05.1904)
Der Kader:
TOR Anton Schumacher (01.12.1938/4/0), Fritz Ewert (09.02.1937/26/0)
ABW Anton Regh (12.09.1940/29/0), Fritz Pott (23.04.1939/27/1), Georg Stollenwerk (19.12.1930/0/0), Jürgen Rumor (19.02.1945/0/0), Leo Wilden (03.07.1936/29/1), Mathias Hemmersbach (26.07.1941/17/0), Wolfgang Weber (26.06.1944/17/3)
MIT Hans Schäfer (19.10.1927/12), Hans Sturm (03.09.1935/27/30/13), Helmut Benthaus (05.06.1935/27/1), Wolfgang Overath 29.09.1943/30/8)
STU Christian Müller (29.08.1938/22/15), Heinz Hornig (28.09.1937/24/7), Karl-Heinz Ripkens (09.12.1937/1/0), Karl-Heinz Thielen (02.04.1940/25/16)
Besonderheit:
Beim 5:1 Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern erzielte Karl-Heinz Thielen alle 5 Tore
Am 22. Spieltag erhielt Christian Müller in der 51. Minute die Rote Karte
Erzielte Tore 77 + 1 Eigentor des Gegners

Die Abschlusstabelle:
Platz 1     1. FC Köln   45:15 Punkte   78:40 Tore
Platz 2     Meidericher SV   39:21 Punkte   60:36     
Platz 3     Eintracht Frankfurt   39:21 Punkte   65:41 Tore
Platz 4     Borussia Dortmund   33:27 Punkte   73:57 Tore
Platz 5     VfB Stuttgart   33:27 Punkte   48:40 Tore
Platz 6     Hamburger SV   32:28 Punkte 69:60 Tore
Platz 7     TSV 1860 München   31:29 Punkte   66:50 Tore
Platz 8     FC Schalke 04   29:31 Punkte   51:53 Tore
Platz 9     1. FC Nürnberg   29:31 Punkte   45:56 Tore
Platz 10   SV Werder Bremen   28:32 Punkte   53:62 Tore
Platz 11   Eintracht Braunschweig   28:32 Punkte   36:49 Tore
Platz 12   1. FC Kaiserslautern   26:34 Punkte   48:69 Tore
Platz 13   Karlsruher SC   24:36 Punkte   42:55 Tore
Platz 14   Hertha BSC   24:36 Punkte   45:65 Tore   
Platz 15   SC Preußen Münster   23:37 Punkte   34:52 Tore   Absteiger
Platz 16   1. FC Saarbrücken   17: 43 Punkte   44:72 Tore   Absteiger


Infos zur Saison:
Das erste Bundesligator erzielte Timo Konietzka in der 1. Minute, es wurde vom Fernsehen nicht aufgezeichnet, auch gab es kein sonstiges Bildmaterial.
Daten wurden von der DFB-Seite übernommen

Meine Erinnerungen:
„Der Radi hält, der Rudi schießt, der Gegner fällt“, so beschriftete ich meine erste Löwenfahne

Was hängen blieb waren auch die vielen guten Torhüter, Ewert (Köln), Loy (Frankfurt), Manglitz (MSV), Radenković, (1860), Sawitzki (VfB), Schnorr (HSV), Tilkowski (BVB), Wabra (Club)

„Riegel-Rudi“ Gutendorf, so genannt, weil er mit seinen Mannschaften zuerst mal Tore verhindern wollte. Wurde mit seiner Taktik Zweiter und der Meidericher SV bekam die wenigsten Gegentore

Die Autogrammkarte von Jacobus Prins (1. FC Kaiserslautern sie war farbig, mit dem Namen „Co“ Prins drauf

Der freundlichste Trainer war Helmuth Johannsen, der schaute sich immer mein Autogrammalbum ganz genau an und sagte dann zur Mannschaft „Gebt dem Jungen bitte mal ein Autogramm“

Autogrammjagd bei Radenković, der wohnte ja nur 2 Minuten vom Stadion weg. Da bekam ich öfter von ihm oder seiner Frau Olga ein Glas Limonade, auch bekam ich da Autogramme von Zlatko „Tschik“ Čajkovski der öfters bei Radi zu Besuch war. Einmal war auch Rudolf Nafziger (Spieler FC Bayern München) dabei, der war damals mit Tschik’s Tochter zusammen, bekam ich natürlich auch ein Autogramm.

Autgrammsammeln war damals ein Hobby von mir, bekam sie entweder am Stadion, Hotel, Flughafen oder Sportschule Grünwald. Ich kann mich nicht mehr an alle erinnern, aber Pele war auch darunter. Als ich 19 war, verlor ich das Interesse daran und schenkte die Alben meinem Neffen. Was machte der Vogel, tauschte sie gegen 3 VHS-Filme Elvis Presley ein. Da war ich echt stinksauer.

Mein persönliches Highlight war als Sechzig zuhause vor ausverkauftem Haus den HSV mit 9:2 besiegte und ich war im Stadion. 23. Spieltag am 07. März 1964
Ich habe gewiss nicht alle Spiele live gesehen, denke aber 10 Heimspiele waren es schon


Ist zwar nicht Bundesliga, aber 1964 gewannen die Löwen den DFB-Pokal mit 2:0 gegen Eintracht Frankfurt.
Das Spiel fand in Stuttgart am 13.06.1964 statt, die Tore erzielten Kohlars (1.HZ) und Brunnenmeier (2.HZ)
Durfte damals mit meinem älteren Bruder dabei sein. Wir fuhren mit einem der vielen Fanbusse.
Es war tolles Wetter, die 45.000 Zuschauer waren fantastisch. Die Löwen beherrschten das Spiel, dass Steiner die letzten Minuten nur noch verletzt an der Außenlinie humpelte konnte Eintracht nicht nutzen.
Es war mein erstes Auswärtsspiel, ein Sieg, Pokalsieger, diesen Tag werde ich nie vergessen. Ebenso die Aktion von meinem Bruder nach dem Spiel auf dem Weg zum Bus. Er ließ sich im Freudentaumel von einem in Schritttempo fahrenden Auto über den Fuß fahren, das war mir dann doch zu verrückt und machte es ihm nicht nach


Das war der erste Teil, Fortsetzung folgt am kommenden Montag. Bin ab morgen früh bis 02.06. Abends in La Gomera Kurzurlaub ist angesagt.

Es würde mich freuen wenn Ihr postet ob es gefällt, was weniger gefällt oder Änderungen wünscht.
Bin da gerne bereit auf Eure Posts einzugehen, man liest sich  :bia:

Offline Irli

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #5 am: 29. Mai 2023, 18:43:54 »
Gegen VHS Kassetten getauscht?! OmG :geschockt: :lach:
Aber danke für den Beitrag. Frischt ein wenig die trüben Erinnerungen auf, welche bei mir nur aus Büchern stammt. :bia:

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Offline NewWayOut

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #6 am: 30. Mai 2023, 17:42:41 »
Extra Ausgabe Extra Ausgabe Extra Ausgabe Extra Ausgabe Extra Ausgabe


Die Verlierer der Saison oder der Baum brennt, trotz Meistertitel, beim FC Bayern

Zugegeben der BVB zeigte eines seiner schwächeren Spiele, aber fast ganz Fußball-Deutschland jubelte als Köln durch einen Elfmeter ausglich. Borussia Dortmund war plötzlich Meister!
Bei mir ratterte es im Kopf, war da nicht was? Ja Bayern war schon zweimal in der Situation.
Ich schaute im Internet, wusste zwar noch die Vereine und wie es damals ablief, aber nicht mehr in welchen Jahren. Toll, damit hatte ich schon mal die Überschrift, aber erstmal weiter mit dem gestrigen Titelkampf…
Doch Tuchel wechselte Goretzka aus und Musiala ein, während Goretzka motzte schoss Jamal das Siegtor und Bayern war Deutscher Meister. Eben Dusel Bayern und aus die Maus.

...

Hab es mal übersichtshalber etwas gekürzt..
Aber sehr schön, ähnlich ging es auch mir am Samstag. Was da an diesem einen Spieltag abging, hab ich in den ca 20 Jahren Bundesliga (wohl eines der "Kücken" hier), die ich das ganze recht aktiv verfolge bzw miterlebe, noch nie erlebt. Auch in anderen Ligen war der Saisonabschluss nur selten so spektakulär und eigentlich nie so zum Kopfschütteln...
Wie Dortmund sich den Titel noch verspielen konnte, ist für mich immer noch unbegreiflich und eigentlich dürften die Dortmunder für diese Dummheit auch die nächsten 10 Jahre kein Meister werden, aber am Ende wäre alles besser als der 12., 13., 14., ... Titel in Folge für die aus dem Süden. Nur Bedarf es dann mehr als diesem amateurhaften Auftritt aus der Dortmunder 1. Hälfte. Aber nun gut, es ist, wie es ist. Ich sehe aber zum Beispiel nicht, dass der verpasste Titelgewinn der Dortmunder großartig negative Auswirkungen auf die Titelchancen der nächsten Bayernkonkurrenz hat. Im Gegenteil, trotz des Titels brennt es in München noch mehr als nach der Nagelsmann-Entlassung. Und die Auswirkungen dessen werden seitens der Bayern nicht alle bis zum Start der neuen Saison wegmoderiert werden können. Da wird es noch den einen oder anderen Brandherd geben, der auch im August, September oder sogar Oktober noch zu sehen ist. Allem voran die jetzt offenen oder demnächst wieder offenen Posten (Sportdirektor, eventuell Trainer und/oder Technischer Direktor), die man erstmal nachbesetzen muss/müsste. Und alles weitere ist dann vom Erfolg in der neuen Saison abhängig! Sehe da durchaus Potenzial für weiteren Zündstoff und fehlende Ergebnisse...

Aber generell ist der deutsche Fußball im internationalen Vergleich abgehängt! Man ist qualitativ mindestens mal weit hinter England und Spanien sowie spürbar hinter Italien angelangt. Wenn die Tendenz weitergeht, muss man sogar noch auf Frankreich achten... Die Jahre, in denen die Bayern sowie jedes Jahr ein anderer Mitstreiter (mal Dortmund, mal Schalke, mal Leverkusen, mal Leipzig, ...) konstant die deutschen Punkte holte, sind vorerst vorbei. Der Fokus liegt, wie bereits von euch erwähnt, zu selten auf dem Sportlichen und zu oft in anderen Schauplätzen. Oder aber man geht zu locker in die entscheidenden Spiele...




Sechzig Jahre Bundesliga (aber immer noch interessant)


Saison 1 1963/64


Folgende Mannschaften waren im Gründungsjahr dabei:
1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, 1. FC Saarbrücken, Borussia Dortmund, Eintracht Braunschweig, Eintracht Frankfurt, FC Schalke 04, Hamburger SV, Hertha BSC, Karlsruher SC, Meidericher SV (später MSV Duisburg), SC Preußen Münster, SV Werder Bremen, TSV 1860 von München, VfB Stuttgart

Die damaligen Trainer waren:
Günter Brocker (ab 22. Spieltag Werner Liebrich), Georg Knöpfle, Herbert Widmayer (ab 10. Spieltag Jenő Csaknády), Helmut Schneider, Hermann Eppenhoff, Helmuth Johannsen, Paul Oßwald (abgelöst wegen Herzinfarkt nach dem 27. Sptg. Nachfolger Ivica Horvat), Georg Gawliczek (ab 30. Spieltag Fritz Langner), Martin Wilke, Josef Schneider, Kurt Sommerlatt, Rudi Gutendorf, Richard Schneider, Willy Multhaup, Max Merkel, Kurt Baluses

Folgende WM-Helden von 1954 waren dabei:
Hans Schäfer (1. FC Köln), Helmut Rahn (Meidericher SV), Max Morlock (1. FC Nürnberg)

Erster Bundesliga Meister wurde der 1. FC Köln mit 45:15 Punkten (2 Punkte Regel) und 78:40 Toren
Der Trainer: Georg Knöpfle (15.05.1904)
Der Kader:
TOR Anton Schumacher (01.12.1938/4/0), Fritz Ewert (09.02.1937/26/0)
ABW Anton Regh (12.09.1940/29/0), Fritz Pott (23.04.1939/27/1), Georg Stollenwerk (19.12.1930/0/0), Jürgen Rumor (19.02.1945/0/0), Leo Wilden (03.07.1936/29/1), Mathias Hemmersbach (26.07.1941/17/0), Wolfgang Weber (26.06.1944/17/3)
MIT Hans Schäfer (19.10.1927/12), Hans Sturm (03.09.1935/27/30/13), Helmut Benthaus (05.06.1935/27/1), Wolfgang Overath 29.09.1943/30/8)
STU Christian Müller (29.08.1938/22/15), Heinz Hornig (28.09.1937/24/7), Karl-Heinz Ripkens (09.12.1937/1/0), Karl-Heinz Thielen (02.04.1940/25/16)
Besonderheit:
Beim 5:1 Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern erzielte Karl-Heinz Thielen alle 5 Tore
Am 22. Spieltag erhielt Christian Müller in der 51. Minute die Rote Karte
Erzielte Tore 77 + 1 Eigentor des Gegners

...


Stark! Kenne die Geschichten leider auch nur aus Büchern, Zeitungsberichten oder Dokus, aber sowas liest man doch immer gerne!

Wie man damals noch zu den Personen nach Hause gehen konnte und einfach so quatschen konnte oder Autogramme bekam. Heutzutage undenkbar. Da werden dann lieber 20 Posts am Tag auf Social Media-Kanälen geteilt und das wars...

Und mit dem Cousin hät ich lange Zeit nicht mehr gesprochen. Die VHS-Kassetten hätte ich ihm sonstwo reingeschoben, wofür hast du ihm die Autogramme überlassen?!?!  :rofl: ;) ;)

Offline MacGfr4st

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #7 am: 31. Mai 2023, 17:50:52 »
interessanter thread, mir hat der damalige von dir ja auch schon gut gefallen, obwohl ich als österreicher jetzt nicht ganz so viel mit der buli anfangen kann. aber historisches fussballzeug interessiert mich dann doch, v.a. ob diverser anekdoten  :zustimm:
Bastardstown Leipreacháin - reines Eigenbauprojekt bis Saison 60 :pokal: Frischgebackener Double-Gewinner Saison 60 :cool:

1mal österreichischer Meister mit SC Austria Graz

4facher schottischer Meister
jeweils 3facher Pokalsieger, Supercupsieger und Team of the Season mit Stirling United FC
Doublegewinner Saison 38

Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #8 am: 02. Juni 2023, 21:56:52 »
@ Irli
Mein Cousin war damals 15 Jahre alt, hatte 0,0 Beziehung zu Elvis.
Da hatte wohl mein Onkel die Hand im Spiel
Schön wenn manches wieder in Erinnerung gerufen wird

@ NewWayOut
Er hatte schon Interesse an Fußball, aber wurde nie ein Fan eines Vereines.
Mit meinem Onkel und dem Cousin habe ich ein halbes Jahr nicht mehr geredet.

Ja damals bekam man wirklich von jedem ein Autogramm. Die Löwen waren damals fast alle Münchner und wohnten in den verschiedenen Bezirken.
Damals wohnte noch keiner in Grünwald, weil es noch kein Promiviertel war. Viele wohnten Nähe der Trainingsplätze, wo wer wohnte sprach sich schnell rum. Wenn Du als Löwe zu den Bayern gingst, hieß es meist "ah ein Blauer bekommt kein Autogramm von mir, grinsten und unterschrieben fleißig.

@ MacGfr4st
Freut mich wenn  Du als Österreicher auch mitliest. Die Bundesliga hatte ja auch viele bekannte Österreicher und fast alle waren erfolgreich
« Letzte Änderung: 02. Juni 2023, 21:59:25 von Gerry »

Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #9 am: 05. Juni 2023, 13:51:16 »
Bundesliga 1964/65

Folgende Mannschaften waren dabei:
1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, Borussia Dortmund, Borussia Neunkirchen, Eintracht Braunschweig, Eintracht Frankfurt, FC Schalke 04, Hamburger SV, Hannover 96, Hertha BSC, Karlsruher SC, Meidericher SV, SV Werder Bremen, TSV 1860 von München, VfB Stuttgart

Die damaligen Trainer waren:
Werner Liebrich, Georg Knöpfle, Gunther Baumann, Hermann Eppenhoff, Horst Buhtz, Helmuth Johannsen, Ivica Horvat, Fritz Langner, Georg Gawliczek, Fiffi Kronsbein, Josef Schneider (ab 23. Spieltag Gerhard Schulte, Kurt Sommerlatt (ab Spieltag 18 Helmut Schneider), Rudi Gutendorf (ab 23. Spieltag Ömmes Schmidt), Willy Multhaup, Max Merkel, Kurt Baluses (ab Spieltag 23 Rudi Gutendorf)

Meister wurde der SV Werder Bremen mit 41:19 Punkten und 54:29 Toren

Der Trainer:
Willy Multhaup (19.07.1903)

Der Kader:
TOR Günter Bernard (04.11.1939/30/0), Klaus Lambertz (11.05.1940/0/0)
ABW Heinz Steinmann (01.02.1938/26/0), Helmut Jagielski (13.03.1934/26/), Horst-Dieter Höttges (10.09.1943/29/1), Josef Piontek (05.03.1940/28/3), Walter Nachtwey (18.05.1934/0/0), Wolfgang Bordel (27.12.1939/1/0)
MIT Arnold Schütz (19.01.1935/28/10), Diethelm Ferner (13.07.1941/29/1), Hans Schulz (04.12.1942/19/4), Helmut Schimeczek (04.07.1938/6/0), Max Lorenz (19.08.l1939/27/2), Willy Soya (11.10.1935/8/2)
STU Dieter Thun (04.06.1939/2/0), Erwin Jung (04.03.1941/0/0), Gerhard Zebrowski (25.04.1940/28/11), Horst Dudjahn (06.05.1939/0/0), Klaus Hänel (23.02.1936/7/1), Klaus Matischak (24.10.1938/19/12), Theo Klöckner (19.10.1934/17/4)

Besonderheit:
51 erzielte Tore + 3 Eigentore von Gegnern

Spitznamen:
Willi „Fischken“ Multhaup
Günter „Schimmele“ Bernard
Helmut „Jaggel“ Jagielski
Horst-Dieter „Eisenfuß“ Höttges
Josef „Der Büffel“ Piontek
Arnold „Pico“ Schütz
Klaus „Zick-Zack“ Matischak

Die Abschlusstabelle:
Platz 1     SV Werder Bremen   41:19 Punkte   54:29 Tore
Platz 2     1. FC Köln   38:22 Punkte   66:45     
Platz 3     Borussia Dortmund   36:24 Punkte   67:48 Tore
Platz 4     TSV 1860 München   35:25 Punkte   70:50 Tore
Platz 5     Hannover 96   33:27 Punkte   48:42 Tore   Neuling
Platz 6     1. FC Nürnberg   32:28 Punkte 44:38 Tore
Platz 7     Meidericher SV   32:28 Punkte   46:48 Tore
Platz 8     Eintracht Frankfurt   29:31 Punkte   50:58 Tore
Platz 9     Eintracht Braunschweig   28:32 Punkte   42:47 Tore
Platz 10   Borussia Neunkirchen   27:33 Punkte   44:48 Tore   Neuling
Platz 11   Hamburger SV   27:33 Punkte   46:56 Tore
Platz 12   VfB Stuttgart   26:34 Punkte   46:50 Tore
Platz 13   1. FC Kaiserslautern 25:35 Punkte   42:55 Tore
Platz 14   Hertha BSC   25:35 Punkte   40:62 Tore   Lizenzabzug Abstieg in die Regionalliga Berlin
Platz 15   Karlsruher SC   24:36 Punkte   47:62 Tore   Absteiger
Platz 16   FC Schalke 04   22: 38 Punkte   45:60 Tore   Absteiger

Meine Erinnerungen:
Der Stürmer Rudi Brunnenmeier von den Löwen wurde mit 24 Toren Torschützenkönig
(er ist immer noch Rekordtorschütze vom TSV 1860 München)
Highlight wieder ein 9:0, dieses Mal gegen den KSC (Rudi schoss 5 Tore)
Fritz Popp vom 1. FC Nürnberg auf die Frage nach einem Autogramm „was ist denn jetzt für eine Musik angesagt? Ach ja Pop, also unterschreibe ich halt so
Die erste Fahrt mit dem Rad zum Flughafen Riem (ca. 20 km) um nach dem Spiel noch fehlende Autogramme zu bekommen. Es war Dezember und schneite leicht, sowas vergisst man nicht



Hier „a Zuckerl“ für MacGfr4st und alle Österreicher

1964/65 Trainer und Spieler in der Bundesliga
Trainer Max Merkel (TSV 1860 München)
Spieler Willi Huberts und Hans-Georg Tutschek (Eintracht Frankfurt), Heinz Fischer (Hannover 96)

Österreichs Meister 1964/65 der Staatsliga und ÖFB-Cup Sieger
LASK (Linzer ASK)

Der Trainer: František Bufka

Der Kader:
TOR Helmut Kitzmüller (05.04.1940/18/0), Helmut Saurer (23.11.1943/0/0, Wilhelm Harreitner (27.10.1945/8/0
ABW Clemens Lusenberger (22.10.1937/1/0). Gerhard Sturmberger (01.05.1940/26/3), Gyula Szabó (06.11.1937/19/5), Hans-Jürgen Willingstorfer (07.06.1945/0/0), Heinz Oberparleiter (21.04.1935/1/0), Heinz Wild (?/0/0), Heribert Trubrig (01.10.1935/23/0), Manfred Pichler (05.12.1942/25/1)
MIT Dolfi Blutsch (15.08.1940/25/2), Franz Viehböck (15.10.1938/25/9), Helmut Linossi (21.11.1939/1/0), Hermann Fürst (22.02.1938/8/2), Johann Kondert (10.09.1944/5/2), Paul Kozlicek (22.07.193718/2), Rudolf Sabetzer (28.07.1934/23/7), Siegfried Hintringer (14.01.1942//0/0)
STU Chico (24.01.1936/15/4), Ferdinand Zechmeister (22.12.1927/7/0), Helmut Köglberger (12.01.1946/14/5, Luka Lipošinović (12.05.1933/23/6)

Die Abschlusstabelle:
Platz 1     LASK (Linzer ASK)   36:16 Punkte   49:29 Tore
Platz 2     SK Rapid Wien   35:17 Punkte   42:21     
Platz 3     SK Admira Wien   35:17 Punkte   52:28 Tore
Platz 4     Wiener Sport-Club   33:19 Punkte   54:36 Tore
Platz 5     First Vienna FC 1894   30:22 Punkte   51:36 Tore
Platz 6     1. Schwechater SC   29:23 Punkte 27:28 Tore
Platz 7     FK Austria Wien   28:24 Punkte   29:28 Tore
Platz 8     FC Wacker Innsbruck   26:26 Punkte   29:23 Tore   Neuling
Platz 9     1. Wiener Neustädter SC   28:32 Punkte   42:47 Tore
Platz 10   Grazer AK   20:32 Punkte   28:48 Tore
Platz 11   Kapfenberger SV   20:32 Punkte   25:45 Tore
Platz 12   SK Sturm Graz   19:33 Punkte   29:40 Tore   Neuling   Absteiger
Platz 13   Wiener AC 15:37 Punkte   31:54 Tore   Absteiger
Platz 14   SC Wacker Wien   15:37 Punkte   27:56 Tore   Neuling   Absteiger

Liga Info:
Einen Meistertitel mit nur 36 Punkten hatte es in der Staatsliga bislang noch nie gegeben
Mit 504 erzielten Toren war es das bislang „torärmste“ Spieljahr
Innsbruck und Wiener AC kamen mit je 17 Spielern aus, LASK mit 19, Spitzenreiter mit 26 war Wacker Wien.
Die Gesamtzuseherzahl betrug 1.071.000

Geburtsdaten und Liga Info aus dem Internet, Foto, Abschlusstabelle, Einsätze und Tore aus dem Buch Österreichs Fussball-Meisterschaft Chronik 1945-1974


Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #10 am: 06. Juni 2023, 12:23:46 »
Am Freitag geht die Story mit der Saison 1965/66 weiter. Danach werde ich jeweils Zeitsprünge einfügen, denke wenn ich stur die Jahrgänge weitermache, würde irgendwann das Interesse nachlassen. Es gibt eben nicht viele die die 60er und 70er am Platz miterlebt haben. Deshalb meine Idee nach 3 Saisonen jeweils ins nächste Jahrzehnt zu hüpfen.

Sähe dann so aus, Saison 70/71, 71/72, 72/73, 80/81, 81/82, 82/83, 90/91, 91/92, 92/93, 00/01, 01/02, 02/03, 10/11, 11/12, 12/13, 66/67, 67/68, 68/69, 69/70, 73/74, 74/75, 76/77, 83/84 usw.

Jetzt aber mal was Grundsätzliches. Es gab bisher 137 Aufrufe dieser Story und 5 Beiträge dazu.

Ganz ehrlich etwas mehr Beteiligung hätte ich mir schon gewünscht, Ihr könnt gerne auch Kritik/Vorschläge einbringen. Oder selbst erlebtes Bundesliga-Feeling den anderen mitteilen. Nur einfach lesen und NULL Reaktion darauf, finde ich zu wenig. Also bitte beteiligt Euch. DANKE

Offline cyrano

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #11 am: 06. Juni 2023, 13:03:46 »
Tatsächlich ist das mit den Zeitsprüngen eine gute Idee.
Bisher ist das zwar alles interessant aber für mich soweit weg, fühlt sich noch an wie ins Museum gehen. Da redet man in der Regel auch nicht so viel.. ;)
Wirklich bewusst miterlebt oder mitreden kann ich erst ab den 90ern.
Danke aber schon mal für die Mühe!

Offline Sir Tomy

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #12 am: 08. Juni 2023, 20:39:27 »
ja so alt^^ bin ich jetzt auch wieder nicht
die deutsche liga hab ich erst so ab der zeit ingo anderbrügge :mrgreen: auf den schirm bekommen

Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #13 am: 09. Juni 2023, 19:21:38 »
@ cyrano Mit einem Museumsbesuch meine Serie zu vergleichen, ehrt mich ja fast. Danke
Übrigens ein Besuch im Münchner Deutschen Museum war für mich auch im Alter, immer noch ein Genuss
Dann lies bitte weiter mit und schreib dann Deine Eindrücke von den 90igern, wenn ich sie erreicht habe

@ Sir Tomy Ist jetzt nur noch die Frage, hast Du Anderbrügge als Dortmunder oder Schalker Spieler erlebt?

Bundesliga 1965/66

Folgende Mannschaften waren dabei:
1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Borussia Neunkirchen, Eintracht Braunschweig, Eintracht Frankfurt, FC Bayern München, FC Schalke 04, Hamburger SV, Hannover 96, Karlsruher SC, Meidericher SV, SV Tasmania Berlin, SV Werder Bremen, TSV 1860 von München, VfB Stuttgart

Die damaligen Trainer waren:
Gyula Lóránt, Georg Knöpfle, Jenö Csaknády, Willy Multhaup, Hennes Weisweiler, Horst Buhtz, Helmuth Johannsen, Elek Schwartz, Zlatko „Tschik“ Čajkovski, Fritz Langner, Georg Gawliczek (ab 30. Spieltag Josef Schneider), Fiffi Kronsbein (ab 31. Spieltag Hannes Kirk), Helmut Schneider (ab 9. Spieltag Werner Roth), Hermann Eppenhoff, Franz Linken (ab 8. Spieltag Heinz-Ludwig Schmidt), Günter Brocker, Max Merkel, Rudi Gutendorf

Meister wurde der TSV 1860 München mit 50:18 Punkten und 80:40 Toren
Der Trainer:
Max Merkel (07.12.1918)
Der Kader:
TOR Petar Radenkovic (01.10.1934/34/0), Wilfried Tepe (25.11.1940/0/0), Anton Prockl (1945)
ABW Alfred Kohlhäufl (10.10.1946), Bernd Patzke (14.03.1943/28/), Hans Reich (10.07.1942/26/), Manfred Wagner (31.08.1938/26/), Otto Luttrop (01.03.1939/22/1), Rudolf Steiner (07.04.1937/9/), Rudolf Zeiser (31.03.1936/12/)
MIT Hans Küppers (24.12.1938/19/4), Peter Grosser (28.09.1938/32/18), Željko Perušić (23.03.1937/34/)
STU Alfred Heiß (05.12.1940/31/10), Ernst Winterhalder (16.08.1944), Hans Fischer (23.08.1944), Hans Rebele (26.01.1943/22/5), Helmut Richert (23.07.1941), Ludwig Bründl (23.11.1946), Rudi Brunnenmeier (11.02.1941/27/15), Timo Konietzka (02.08.1938/33/26), Wilfried Kohlars (28.10.1939/19/)

Besonderheit:
79 erzielte Tore + 1 Eigentor vom Gegner
Am 5. Spieltag verschossen Otto Luttrop und Rudi Brunnenmeier je einen Elfmeter
Am 29. Spieltag erzielte Alfred Heiß 4 Tore beim 1:9 Sieg gegen Borussia Neunkirchen

Info zur Saison:
Nachdem in der Vorsaison Hertha BSC Berlin zwangsabsteigen musste, entschied der DFB die Bundesliga auf 18 Mannschaften zu erhöhen. Damit blieben der KSC und Schalke doch in der Bundesliga, für Hertha kam SV Tasmania Berlin und die beiden Aufsteiger waren Bayern und Gladbach

Meine Erinnerungen:
Am 1. und 18. Spieltag gab es das erste Stadtderby in der Bundesliga
Das erste Spiel der Löwen in der neuen Saison und gleich zuhause das Derby gegen Bayern
Bayern hatte vor der Saison Dieter Danzberg MSV geholt, er sollte der neue Libero werden.
Danzberg foulte in der 86. Minute Timo Konietzka und bekam die Rote Karte und 8 Wochen Sperre. Danach hatte auch noch Verletzungspech und spielte erst am letzten Spieltag nochmals für die Bayern
Des einen Pech, des anderen Glück für Danzberg wurde ein junger Spieler Libero, sein Name Franz Beckenbauer
Der TSV 1860 München gewann mit 1:0

In der Saison zog sich Rudi Steiner einen Schien- und Wadenbeinbruch zu und kam dadurch nur zu 9 Einsätzen

Das vorentscheidende Spiel gegen Borussia Dortmund hörte ich mir im Radio an, groß war der Jubel nach dem 0:2 von Peter Grosser

Bei strömendem Regen war ich unter den 44.000 Zuschauern beim letzten Spiel gegen den HSV, wir holten den so wichtigen Punkt mit dem 1:1 gegen den HSV
Nach dem Spiel ging es zum Marienplatz um den neuen Bundesliga-Meister zu ehren, leider durfte ich das nur einmal erleben

Die Abschlusstabelle:
Platz 1     TSV 1860 München   50:18 Punkte   80:40 Tore
Platz 2     Borussia Dortmund   47:21 Punkte   70:36     
Platz 3     FC Bayern München   47:21 Punkte   71:38 Tore   Neuling
Platz 4     SV Werder Bremen   45:23 Punkte   76:40 Tore
Platz 5     1. FC Köln   44:24 Punkte   74:41 Tore
Platz 6     1. FC Nürnberg   39:29 Punkte 54:43 Tore
Platz 7     Eintracht Frankfurt   38:30 Punkte   64:46 Tore
Platz 8     Meidericher SV   36:32 Punkte   70:48 Tore
Platz 9     Hamburger SV   34:34 Punkte   64:52 Tore
Platz 10   Eintracht Braunschweig   34:34 Punkte   49:49 Tore
Platz 11   VfB Stuttgart   32:36 Punkte   42:48 Tore
Platz 12   Hannover 96   30:38 Punkte   59:57 Tore
Platz 13   Borussia Mönchengladbach   29:39 Punkte   57:68 Tore   Neuling
Platz 14   FC Schalke 04   27:41 Punkte   33:55 Tore
Platz 15   1. FC Kaiserslautern   26:42 Punkte   42:65 Tore
Platz 16   Karlsruher SC   24:44 Punkte   35:71 Tore
Platz 17   Borussia Neunkirchen   22:46 Punkte   32:82   Tore   Absteiger
Platz 18   SV Tasmania Berlin   8:60 Punkte   15:108   Absteiger
« Letzte Änderung: 12. Juni 2023, 20:17:03 von Gerry »

Offline Sir Tomy

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #14 am: 10. Juni 2023, 00:42:13 »
Zitat
@ Sir Tomy Ist jetzt nur noch die Frage, hast Du Anderbrügge als Dortmunder oder Schalker Spieler erlebt?

bei den blauen :zustimm:
live gesehn hab ich ihn nie, komme ja aus Wien
aber von da an hab ich die Deutsche Buli etwas mitbekommen
auch weil dann müsste etwas später noch sein Valdas Ivanauskas von der Austria zum HSV gewechselt ist

Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #15 am: 12. Juni 2023, 20:13:19 »
@Sir Tomy
Ivan, der Schreckliche
mehr sage ich nicht ;)

Aber immerhin weiß ich jetzt das Du wohl Austria Wien Fan bist

Bundesliga 1970/71

Folgende Mannschaften waren dabei:
1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, Arminia Bielefeld, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Braunschweig, Eintracht Frankfurt, FC Bayern München, FC Schalke 04, Hamburger SV, Hannover 96, Hertha BSC Berlin, Kickers Offenbach, MSV Duisburg, Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen, SV Werder Bremen, VfB Stuttgart

Die damaligen Trainer waren:
Gyula Lorant (ab 24. Spieltag Dietrich Weise), Ernst Ocwirk, Egon Piechaczek, Horst Witzler, Hennes Weisweiler, Otto Knefler, Erich Ribbeck, Udo Lattek, Rudi Gutendorf (ab 5. Spieltag Slobodan Cendic), Klaus-Dieter Ochs, Helmuth Johannsen, Fiffi Kronsbein, Kurt Schreiner (ab 3. Spieltag Aki Schmidt, ab 8. Spieltag Rudi Gutendorf, ab 22. Spieltag Kuno Klötzer), Rudi Faßnacht, Herbert Burdenski (ab 31. Spieltag Willi Vorderbäumen), Adi Preißler, Robert Gebhart, Branko Zebec

Meister wurde Borussia Mönchengladbach mit 50:18 Punkten und 77:35 Toren

Der Trainer:
Hennes Weisweiler (05.12.1919)
Der Kader:
TOR Bernd Schrage (12.09.1951//), Wolfgang Kleff (16.11.1946/34/0)

ABW Hans-Hubert Vogts (30.12.1946/34/1), Hartwig Bleidick (26.12.1944/16/), Heinz Wittmann (12.09.1943/20/), Klaus-Dieter Sieloff (27.02.1942/33/6), Ludwig Müller (25.08.1941/34/2), Werner Adler (31.12.1946//)

MIT Günter Netzer (14.09.1944/32/9), Hans-Jürgen Wloka (12.09.1951/11/), Peter Dietrich (06.03.1944/28/3), Rainer Bonhof (29.03.1952/11/1), Werner Pöhler (12.11.1949//)

STU Herbert Laumen (11.08.1943/31/20), Herbert Wimmer (09.11.1944/26/3), Horst Köppel (17.05.1948/34/8), Jupp Heynckes (09.05.1945/33/19), Ulrik le Fevre (25.06.1946/31/3)
Besonderheit:
75 erzielte Tore + 2 Eigentore vom Gegner
Am 21. Spieltag verschoss Klaus-Dieter Sieloff einen Elfmeter und Heinz Wittmann schoss ein Eigentor
Am 27. Spieltag gab es einen Torbruch in Gladbach, da kein Ersatztor vorhanden war wurde das Spiel abgebrochen und mit 0:2 für Bremen gewertet. Bei Abbruch stand es 1:1

Info zur Saison:
Zur Rückrunde werden die gelben und roten Karten eingeführt.
MSV Duisburg Spieler Hannes Linßen bekam den ersten „gelben Karton“
Berti Vogts wurde Fußballer des Jahres
Torschützenkönig mit 24 Toren wurde Lothar Kobluhn
Rudi Gutendorf war der erste Bundesliga Trainer, der in einer Saison zweimal gefeuert wurde, zuerst im September 1970 vom FC Schalke 04, dann im Februar 1971 von den Offenbacher Kickers
Die Kickers wiederum waren der erste Absteiger, der wegen der Tordifferenz abstieg.
Es fehlte ein Tor, aber Kickers Offenbach war auch in dem schlimmsten Bundesliga-Skandal verwickelt
Deren Präsident war der Auslöser des Skandals, auf der Geburtstagsfeier zu seinem 50. Geburtstag spielte er vor illustren Gästen (u.a. Bundestrainer Helmut Schön) Tonbandaufnahmen vor. Es waren Telefonate von ihm mit einigen Bundesligaprofis, bei denen es um Bestechung und gekaufte Spiele ging.

Hier ein ausführlicher Bericht vom Deutschlandfunk:
https://www.deutschlandfunk.de/enthuellung-auf-eigener-geburtstagsparty-als-horst-canellas-100.html

Meine Erinnerung:
Die erste Bundesliga Saison ohne den TSV 1860 München, war für mich schon bitter
Was mich aber freute war, dass Borussia Mönchengladbach als erste Mannschaft es schaffte den Vorjahrestitel zu verteidigen. Hauptsache, es war nicht der FC Bayern
Natürlich ging auch der Skandal nicht spurlos an mir vorbei, mit Bernd Patzke und Klaus Fischer wurden auch zwei ehemalige Löwen bestraft. Gerade Klaus Fischer, der wie ich ein Niederbayer ist schockte mich damals schon. Durch den Skandal verlor die Bundesliga schon an Strahlkraft

Die Abschlusstabelle:
Platz 1     Borussia Mönchengladbach   50:18 Punkte   77:35 Tore
Platz 2     FC Bayern München   48:20 Punkte   74:36   Tore
Platz 3     Hertha BSC Berlin   41:27 Punkte   61:43 Tore
Platz 4     Eintracht Braunschweig   39:29 Punkte   52:40 Tore
Platz 5     Hamburger SV   37:31 Punkte   54:63 Tore
Platz 6     FC Schalke 04   36:22 Punkte 44:40 Tore
Platz 7     MSV Duisburg   35:33 Punkte   43:47 Tore
Platz 8     1. FC Kaiserslautern   34:34 Punkte   54:57 Tore
Platz 9     Hannover 96   33:35 Punkte   53:49 Tore
Platz 10   SV Werder Bremen   33:35 Punkte   41:40 Tore
Platz 11   1, FC Köln   33:35 Punkte   46:56 Tore
Platz 12   VfB Stuttgart   30.38 Punkte   49:49 Tore
Platz 13   Borussia Dortmund   29:39 Punkte   54:60 Tore
Platz 14   Arminia Bielefeld   29:39 Punkte   34:53 Tore   Neuling   
Platz 15   Eintracht Frankfurt   28:40 Punkte   39:56 Tore
Platz 16   Rot-Weiß Oberhausen   27:41 Punkte   54:69 Tore
Platz 17   Kickers Offenbach   27:41 Punkte   49:65   Tore   Neuling   Absteiger
Platz 18   Rot-Weiss Essen   23:45 Punkte   48:68   Absteiger

Offline Sir Tomy

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #16 am: 12. Juni 2023, 22:09:43 »
@Sir Tomy
Ivan, der Schreckliche
mehr sage ich nicht ;)

Aber immerhin weiß ich jetzt das Du wohl Austria Wien Fan bist


so schauts aus :zustimm:

in Wien nur Wir
Forza Viola :mrgreen:

Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #17 am: 17. Juni 2023, 12:11:04 »
Durch die Zeitsprünge werden natürlich auch Neuerungen übersprungen, deshalb hier die wichtigsten Änderungen:
Saison 1967/68 1 Einwechselspieler erlaubt
Saison 1968/69 2 Auswechslungen erlaubt
Saison 1994/95 2 Spieler und Torwart darf ausgewechselt werden
Saison 1995/96 es dürfen generell drei Spieler ausgewechselt werden
Während der Covid-Pandemie dürfen 4 Spieler eingewechselt werden
Saison 2022/23 5 Auswechslungen erlaubt
Saison 1970/71 in der Rückrunde wurde die gelbe und rote Karte eingeführt
Saison 1991/92 wurde die Gelb-Rote Karte (auch Ampelkarte genannt) eingeführt
1963/64 2 Ausländer spielberechtigt
1992/93 3 Ausländer spielberechtigt
1996/97 es dürfen unbegrenzt Spieler aus den UEFA-Mitgliedsverbänden eingesetzt werden
2006/07 keine Beschränkung mehr
Ab Saison 1974/75 3 Absteiger/Aufsteiger

Bundesliga 1971/72
Folgende Mannschaften waren dabei:
1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, Arminia Bielefeld, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Braunschweig, Eintracht Frankfurt, FC Bayern München, FC Schalke 04, Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, Hannover 96, Hertha BSC Berlin, MSV Duisburg, Rot-Weiß Oberhausen, SV Werder Bremen, VfB Stuttgart, VfL Bochum

Die damaligen Trainer waren:
Dietrich Weise, Gyula Lóránt (ab 27.Sptg. Rolf Herings), Egon Piechaczek (ab 18.Sptg. Hellmut Meidt, ab 20.Sptg. Jan Notermans), Horst Witzler (ab 18.Sptg. Herbert Burdenski), Hennes Weisweiler, Otto Knefler, Erich Ribbeck, Udo Lattek, Ivica Horvat, Heinz Lucas, Klaus-Dieter Ochs, Helmuth Johannsen (ab 16.Sptg. Hans Hipp), Fiffi Kronsbein, Rudi Faßnacht, Günter Brocker, Robert Gebhart (ab 9.Sptg. Willy Multhaup, ab 13.Sptg. Sepp Piontek, ab 31.Sptg. Fritz Langer), Branko Zebec (ab 29.Sptg. Karl Bögelein), Hermann Eppenhoff

Meister wurde der FC Bayern München mit 55:13 Punkten und 101:38 Toren

Der Trainer:
Udo Lattek (16.01.1935)

Der Kader:
TOR Manfred Seifert (22.04.1949/1/), Josef Maier (28.02.1944/34/0)

ABW  Franz Beckenbauer (11.09.1945/34/6), Georg Schwarzenbeck (03.04.1948/32/1), Günter Rybarczyk (04.11.1951/4/), Herwart Koppenhöfer (25.05. 1946/14/), Johnny Hansen (14.11.1943/32/4), Paul Breitner (05.09.1951/30/4)

MIT Franz Krauthausen (27.02.1946/28/5), Franz Roth (27.04.1946/32/12). Herbert Schröder (22.12.1945), Rainer Zobel (03.11.194832/4), Uli Hoeneß (05.01.195234/13)

STU Edgar Schneider (17.08.1949/23/2), Franz Gerber (27.11.1953/1/), Gerd Müller (03.11.1945/34/40), Willi Hoffmann (23.03.1948/16/3), Wolfgang Sühnholz (14.09.1946/25/4)

Besonderheit:
98 erzielte Tore + 3 Eigentore vom Gegner
Am 13. Spieltag erzielte Gerd Müller zwischen der 49. und 63. Minute einen lupenreinen Hattrick
Am 16. Spieltag beim 11:1 Heimsieg gegen Borussia Dortmund erzielte Gerd Müller 4 Tore
Am 21. Spieltag beim 7:0 Heimsieg gegen Rot-Weiß Oberhausen erzielte Gerd Müller 5 Tore

Info zur Saison
Arminia Bielefeld wurde aufgrund des vorjährigen Bundesliga Skandals alle Punkte aberkannt
Die vom FC Bayern erzielten 101 Tore sind bis heute die meisterzielten Tore der Bundesliga
Gerd Müller wurde mit 40 Toren Torschützenkönig

Die Abschlusstabelle:
Platz 1     FC Bayern München   55:13 Punkte   101:38 Tore
Platz 2     FC Schalke 04   52:16 Punkte   76:35   Tore
Platz 3     Borussia Mönchengladbach   43:25 Punkte   82:40 Tore
Platz 4     1. FC Köln   43:25 Punkte   64:44 Tore
Platz 5     Eintracht Frankfurt   39:29 Punkte   71:61 Tore
Platz 6     Hertha BSC Berlin   37:31 Punkte 46:55 Tore
Platz 7     1. FC Kaiserslautern   35:33 Punkte   59:53 Tore
Platz 8     VfB Stuttgart   35:33 Punkte   52:56 Tore
Platz 9     VfL Bochum   34:34 Punkte   59:69 Tore   Neuling
Platz 10   Hamburger SV   33:35 Punkte   52:52 Tore
Platz 11   SV Werder Bremen   31:37 Punkte   63:58 Tore
Platz 12   Eintracht Braunschweig   31:37 Punkte   43:48 Tore
Platz 13   Fortuna Düsseldorf   30:38 Punkte   40:53 Tore   Neuling
Platz 14   MSV Duisburg   27:41 Punkte   36:51 Tore
Platz 15   Rot-Weiß Oberhausen   25:43 Punkte   33:66 Tore
Platz 16   Hannover 96   23:45 Punkte   54:69 Tore
Platz 17   Borussia Dortmund   20:48 Punkte   34:83 Tore   Absteiger
Platz 18   Arminia Bielefeld   0:49 Punkte   41:75 Tore   Absteiger

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #18 am: 20. Juni 2023, 09:43:11 »
...

Bundesliga 1965/66

...

Danzberg foulte in der 86. Minute Timo Konietzka und bekam die Rote Karte und 8 Wochen Sperre. Danach hatte auch noch Verletzungspech und spielte erst am letzten Spieltag nochmals für die Bayern

...

Kurze Frage zum Verständnis: Etwas später schreibst du in einem Beitrag (der "Vorbericht" zur Saison 71/72), dass die gelbe und rote Karte erst zur Rückrunde der Saison 70/71 eingeführt wurde. Wie kann denn dann bereits 5 Jahre vorher Herr Konietzka eine Rote bekommen haben? Gab es rote Karten vorher schon und es wurden eigentlich "nur" gelbe Karten neu eingeführt?

Ansonsten natürlich schön, dass in den Anfängen der Bundesliga noch der TSV der große Münchner Verein war. Hielt leider nicht alzu lange. Und bei allem, was ich den roten Münchnern an Misserfolg wünsche, ist es doch erstaunlich, wie schnell sie sich als Nicht-Gründungsmitglied der BuLi bis an die nationale Spitze spielen konnten. Respektabel, dass sie es geschafft haben, sich so von allen anderen deutschen Vereinen abzusetzen. Auch wenn es bis in die 2000er-Jahre (2012, wenn man die letzten Dortmunder Titel noch mit erwähnt) immer wieder wechselnde Titel gab, aber schon da hatten sie ja deutlich mehr Meisterschaften geholt als jeder andere Verein.

Und Mannschaften wie Oberhausen, Offenbach, Tasmania B. oder Neunkirchen hab ich nie als Erstligisten miterlebt. Abgesehen von Neunkirchen sind die anderen Teams schon bekannte Namen, aber nie ganz oben in meiner Erinnerung. Sind sportlich alle nicht mehr da, wo sie früher regelmäßig dabei waren..

Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #19 am: 20. Juni 2023, 18:06:16 »
Sorry,
offiziell hieß es schon in der Oberliga "Platzverweis"

Aber schrieb halt Rote Karte, weil die jeder kennt.
Sogar der DFB hat bei dem Spiel eine rote Karte abgebildet.
Aber wie Du mir, so ich Dir :lach:
Konietzka war der gefoulte und Danzberg kassierte den Platzverweis

Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #20 am: 20. Juni 2023, 19:27:35 »
Bundesliga 1972/73

Folgende Mannschaften waren dabei:

1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Braunschweig, Eintracht Frankfurt, FC Bayern München, FC Schalke 04, Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, Hannover 96, Hertha BSC Berlin, Kickers Offenbach, MSV Duisburg, Rot-Weiß Oberhausen, SV Werder Bremen, VfB Stuttgart, VfL Bochum, Wuppertaler SV

Die damaligen Trainer waren:

Dietrich Weise, Rudi Schlott, Hennes Weisweiler, Otto Knefler, Erich Ribbeck, Udo Lattek, Ivica Horvat (ab 20.12. Uli Maslo), Heinz Lucas, Klaus-Dieter Ochs, Hans Hipp (ab 05.03. Hannes Baldauf), Fiffi Kronsbein, Gyula Lorant, Rudi Faßnacht, Günter Brocker (ab 02.11.Friedhelm Kobluhn, ab 01.01. Heinz Murach), Sepp Piontek, Hermann Eppenhoff, Heinz Höher, Horst Buhtz

Meister wurde der FC Bayern München mit 54:14 Punkten und 93:29 Toren

Der Trainer: 
Udo Lattek (16.01.1935)

Der Kader:

TOR Manfred Seifert (22.04.1949), Josef Maier (28.02.1944/34/0), Zlatko Škorić (27.07.1941)

ABW   Franz Beckenbauer (11.09.1945/34/6), Georg Schwarzenbeck (03.04.1948/34/1), Gernot Rohr (28.06.1953/3/), Günter Rybarczyk (04.11.1951/2/), Johnny Hansen (14.11.1943/34/1), Paul Breitner (05.09.1951/32/4)

MIT Bernd Dürnberger (17.09.1953/31/3), Franz Krauthausen (27.02.1946/29/4), Franz Roth (27.04.1946/32/5). Georg Weiß (07.09.1954), Herbert Zimmermann (01.07.1954/1/), Matthias Obermeier (20.12.1953), Rainer Zobel (03.11.1948/28/2), Uli Hoeneß (05.01.1952/34/17)

STU Edgar Schneider (17.08.1949/16/3), Gerd Müller (03.11.1945/33/36), Hans Jörg (04.11.1950/3/), Martin Wildgruber (15.11.1951), Willi Hoffmann (23.03.1948/24/9), Wolfgang Sühnholz (14.09.1946)

Besonderheit:

91 erzielte Tore + 2 Eigentore vom Gegner

Spieltag 1 Gerd Müller erzielte beim 0:5 auswärts gegen Rot-Weiß Oberhausen 3 Tore
Spieltag 12 Gerd Müller erzielte beim 7:2 Heimsieg gegen Hannover 96 4 Tore
Spieltag 30 Gerd Müller erzielte beim 6:0 Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern 5 Tore

Info zur Saison

Gerd Müller wurde mit 36 Toren wieder Bundesliga Torschützenkönig
FC Schalke 04 kämpfte, ob der vielen Spieler Sperren (Skandal), um den Abstieg

Die Abschlusstabelle:

Platz 1     FC Bayern München   54:14 Punkte   93:29 Tore
Platz 2     1. FC Köln   43:25 Punkte   66:51   Tore
Platz 3     Fortuna Düsseldorf   42:26 Punkte   62:45 Tore
Platz 4     Wuppertaler SV   40:28 Punkte   62:49 Tore   Neuling
Platz 5     Borussia Mönchengladbach   39:29 Punkte   82:61 Tore
Platz 6     VfB Stuttgart   37:31 Punkte 71:65 Tore
Platz 7     Kickers Offenbach   35:33 Punkte   61:60 Tore   Neuling
Platz 8     Eintracht Frankfurt   34:34 Punkte   58:54 Tore
Platz 9     1. FC Kaiserslautern   34:34 Punkte   58:68 Tore
Platz 10   MSV Duisburg   33:35 Punkte   53:54 Tore
Platz 11   SV Werder Bremen   31:37 Punkte   50:52 Tore
Platz 12   VfL Bochum   31:37 Punkte   50:68 Tore
Platz 13   Hertha BSC Berlin   30:38 Punkte   53:64 Tore
Platz 14   Hamburger SV   28:40 Punkte   53:59 Tore 
Platz 15   FC Schalke 04   28:40 Punkte   46:61 Tore
Platz 16   Hannover 96   26:42 Punkte   49:65 Tore
Platz 17   Eintracht Braunschweig   25:43 Punkte   33:56 Tore   Absteiger
Platz 18   Rot-Weiß Oberhausen   22:46 Punkte   45:84 Tore   Absteiger



Bundesliga 1980/81

Folgende Mannschaften waren dabei:
Arminia Bielefeld, 1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, Bayer 04 Leverkusen, Bayer 05 Uerdingen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, FC Bayern München, FC Schalke 04, Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, Karlsruher SC, MSV Duisburg, TSV 1860 München, VfB Stuttgart, VfL Bochum

Die damaligen Trainer waren:
Hans-Dieter Tippenhauer (ab 10. Sptg. Willi Nolting, ab 16. Sptg. Horst Franz), Karlheinz Feldkamp, Karl-Heinz Heddergott (ab 9. Sptg. Rolf Herings, ab 10. Sptg. Rinus Michels), Horst Heese (ab 23. Sptg. Fritz Popp, ab 32. Sptg. Fred Hoffmann), Willibald Kremer, Horst Buhtz, Udo Lattek (ab 31. Sptg. Rolf Bock), Jupp Heynckes, Lothar Buchmann, Pál Csernai, Fahrudin Jusufi (ab 32. Sptg. Rudi Assauer), Otto Rehhagel (ab 16. Sptg. Benno Belroth, ab 17: Sptg. Heinz Höher), Branko Zebec (ab 18. Sptg. Aleksandar Ristic), Manfred Krafft, Friedhelm Wenzlaff, Carl-Heinz Rühl, Jürgen Sundermann, Helmuth Johannsen

Meister wurde der FC Bayern München mit 53:15 Punkten und 89:41 Toren

Der Trainer:
Pál Csernai (21.10.1932)

Der Kader:
TOR Manfred Müller (28.07.1947/17/). Walter Junghans (26.10.1958/19/1GK)

ABW   Günter Güttler (31.05.1961/1/), Hans Georg Schwarzenbeck (03.04.1948), Hans Weiner (29.11.1950/31/1), Jan Einar Aas (12.10.1955/7/2GK), Klaus Augenthaler (26.09.1957/33/5/4GK), Paul Breitner (05.09.1951/30/17), Udo Horsmann (30.03.1952/34/4/2GK), Wolfgang Dremmler (12.07.1954/33/1/1GK)

MIT Bernd Dürnberger (17.09.1953/33/3), Joachim Benfeld (28.05.1958), Jürgen Röber (25.12.1953/14/), Kurt Niedermayer (25.11.1955/32/9/2GK), Pasi Rautiainen (18.07.1961/1/), Wolfgang Kraus (20.08.1953/30/6/1GK)

STU Dieter Hoeneß (07.01.1953/27/10), Karl Del’Haye (18.08.1955/13/1/2GK), Karl-Heinz Rummenigge (25.09.1955/34/29/3GK), Norbert Janzon (21.12.1950/24/1), Reinhold Mathy (12.04.1962/3/2), Werner Steinkirchner (01.08.1960)

Besonderheit:
Spieltag 12 Karl-Heinz Rummenigge erzielte beim 4:2 Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg 3 Tore
Spieltag 28 Karl-Heinz Rummenigge erzielte beim 5:1 Heimsieg gegen MSV Duisburg 4 Tore
Spieltag 32 Paul Breitner erzielte beim 7:2 Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt 3 Tore
Spieltag 33 Karl-Heinz Rummenigge erzielte beim Auswärtsspiel gegen Mönchengladbach 3 Tore

Info zur Saison
Karl-Heinz Rummenigge (FC Bayern München) wurde mit 29 Toren Bundesliga Torschützenkönig

Die Abschlusstabelle:
Platz 1     FC Bayern München   53:15 Punkte   89:41 Tore
Platz 2     Hamburger SV   49:19 Punkte   73:43   Tore
Platz 3     VfB Stuttgart   46:22 Punkte   70:44 Tore
Platz 4     1. FC Kaiserslautern   44:24 Punkte   60:37 Tore
Platz 5     Eintracht Frankfurt   38:30 Punkte   61:57 Tore
Platz 6     Borussia Mönchengladbach   37:31 Punkte 68:64 Tore
Platz 7     Borussia Dortmund   35:33 Punkte   69:59 Tore
Platz 8     1. FC Köln   34:34 Punkte   54:55 Tore
Platz 9     VfL Bochum   33:35 Punkte   53:45 Tore
Platz 10   Karlsruher SC   32:36 Punkte   56:63 Tore   Neuling
Platz 11   Bayer 04 Leverkusen   30:38 Punkte   52:53 Tore
Platz 12   MSV Duisburg   29:39 Punkte   45:58 Tore
Platz 13   Fortuna Düsseldorf   28:40 Punkte   57:64 Tore
Platz 14   1. FC Nürnberg   28:40 Punkte   47:57 Tore   Neuling
Platz 15   Arminia Bielefeld   26:42 Punkte   46:65 Tore   Neuling
Platz 16   TSV 1860 München   25:43 Punkte   49:67 Tore   Absteiger
Platz 17   FC Schalke 04   23:45 Punkte   43:88 Tore   Absteiger
Platz 18   Bayer 05 Uerdingen   22:46 Punkte   47:79 Tore   Absteiger

« Letzte Änderung: 23. Juni 2023, 17:47:32 von Gerry »

Offline Irli

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #21 am: 20. Juni 2023, 19:50:41 »
 :motz: ernsthaft die Bremer-Abstinenz-Saison?! :motz:

𝔖ℭ 𝔓𝔲𝔠𝔥

Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #22 am: 26. Juni 2023, 22:59:59 »
Bundesliga 1981/82

Folgende Mannschaften waren dabei:
Arminia Bielefeld, 1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Braunschweig, Eintracht Frankfurt, FC Bayern München, Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, Karlsruher SC, MSV Duisburg, SV Darmstadt 98, SV Werder Bremen, VfB Stuttgart, VfL Bochum

Die damaligen Trainer waren:
Horst Franz, Karlheinz Feldkamp, Rinus Michels, Heinz Elzner (ab 6. Sptg. Udo Klug), Willibald Kremer (ab 15. Stg. Gerhard Kentschke), Branko Zebec, Jupp Heynckes, Uli Maslo, Lothar Buchmann, Pál Csernai, Jörg Berger, Ernst Happel, Manfred Krafft (ab 15. Sptg. Max Merkel), Friedhelm Wenzlaff (ab 16. Sptg. Kuno Klötzer), Werner Olk (ab 26. Sptg. Manfred Krafft), Otto Rehhagel, Jürgen Sundermann, Rolf Schafstall

Meister wurde der Hamburger SV mit 48:20 Punkten und 95:45 Toren

Der Trainer: 
Ernst Happel (29.11.1925)

Der Kader:
TOR Jupp Koitka (12.02.1952), Uli Stein (23.10.1954/34/)

ABW Ditmar Jakobs (28.08.1953/33/4/3GK), Franz Beckenbauer (11.09.1945/10/1GK), Holger Hieronymus (22.02.1959/28/1/1GK), Jürgen Groh (17.07.1956/32/3GK), Manfred Kaltz (06.01.1953/32/9/3GK), Peter Hidien (14.11.1953/2/1GK)   

MIT Bernd Wehmayer (06.06.1952/34/1/1GK), Bernhard Scharold (20.09.1962), Caspar Memering (01.06.1953/23/1/4GK), Felix Magath (26.07.1953/28/8/2GK), Jimmy Hartwig (05.10.1954/31/14/3GK), Michael Schröder (10.11.1959/1/), Thomas von Heesen (01.10.1961/20/7)

STU Borislav Đorđević (30.10.1953/7/), Dieter Kramer (12.04.1959/1/), Horst Hrubesch (17.04.1951/32/27/2GK), Jürgen Milewski (19.10.1957/23/10/1GK), Lars Bastrup (31.07.1955/34/13/1GK), Ralf Brunnecker (17.02.1963), Werner Dreßel (30.08.1959/1)

Besonderheit:
Spieltag 14 Manfred Kaltz verschiesst beim 6:1 Heimsieg gegen SV Darmstadt 98 einen Elfmeter
Spieltag 16 Horst Hrubesch erzielte beim 6:1 Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf 4 Tore
Spieltag 32 Horst Hrubesch erzielte beim 5:0 Heimsieg gegen den SV Werder Bremen 3 Tore

Info zur Saison
Horst Hrubesch (Hamburger SV) wurde mit 27 Toren Bundesliga Torschützenkönig

Die Abschlusstabelle:

Platz 1     Hamburger SV   48:20 Punkte   95:45 Tore
Platz 2     1. FC Köln   45:23 Punkte   72:38   Tore
Platz 3     FC Bayern München   43:25 Punkte   77:56 Tore
Platz 4     1. FC Kaiserslautern   42:26 Punkte   70:61 Tore
Platz 5     SV Werder Bremen   42:26 Punkte   61:52 Tore   Neuling
Platz 6     Borussia Dortmund   41:27 Punkte 59:40 Tore
Platz 7     Borussia Mönchengladbach   40:28 Punkte   61:51 Tore
Platz 8     Eintracht Frankfurt   37:31 Punkte   83:72 Tore
Platz 9     VfB Stuttgart   35:33 Punkte   62:55 Tore
Platz 10   VfL Bochum   32:36 Punkte   52:51 Tore
Platz 11   Eintracht Braunschweig   32:36 Punkte   61:66 Tore   Neuling
Platz 12   Arminia Bielefeld   30:38 Punkte   46:50 Tore
Platz 13   1. FC Nürnberg   28:40 Punkte   53:72 Tore
Platz 14   Karlsruher SC   27:41 Punkte   50:68 Tore
Platz 15   Fortuna Düsseldorf   25:43 Punkte   48:73 Tore   Neuling
Platz 16   Bayer 04 Leverkusen   25:43 Punkte   45:72 Tore
Platz 17   SV Darmstadt 98   21:47 Punkte   46:82 Tore   Neuling   Absteiger
Platz 18   MSV Duisburg   19:49 Punkte   40:77 Tore   Absteiger


Gerry

  • Gast
Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #23 am: 01. Juli 2023, 20:31:50 »
Bundesliga 1982/83

Folgende Mannschaften waren dabei:
Arminia Bielefeld, 1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Braunschweig, Eintracht Frankfurt, FC Bayern München, FC Schalke 04, Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, Hertha BSC Berlin, Karlsruher SC, SV Werder Bremen, VfB Stuttgart, VfL Bochum, 

Die damaligen Trainer waren:
Horst Köppel, Rudolf Kröner (ab 22.03. Ernst Diehl), Rinus Michels, Udo Klug, Dettmar Cramer, Karlheinz Feldkamp (06.04. Helmut Witte), Jupp Heynckes, Uli Maslo (ab 24.04. Heinz Patzig), Helmut Senekowitsch (ab 19.09. Branko Zebec), Pál Csernai (ab 17.05. Reinhard Saftig), Sigfried Held (ab 21.01. Rudi Assauer, ab 24.01. Jürgen Sundermann), Jörg Berger (ab 26.10. Willibert Kremer), Ernst Happel, Georg Gawliczek, Horst Franz (ab 01.02. Lothar Strehlau), Otto Rehhagel, Helmut Benthaus, Rolf Schafstall

Meister wurde der Hamburger SV mit 52:16 Punkten und 79:33 Toren

Der Trainer: 
Ernst Happel (29.11.1925)

Der Kader:
TOR Uli Stein (23.10.1954/34/1GK), Uwe Hain (18.10.1955)

ABW Dieter Brefort (13.05.1962), Ditmar Jakobs (28.08.1953/31/5/5GK), Holger Hieronymus (22.02.1959/32/3/5GK), Jürgen Groh (17.07.1956/31/3GK), Manfred Kaltz (06.01.1953/31/8/2GK), Michael Schmidt (06.08.1962/1/)

MIT Allan Hansen (21.04.1956/13/3/), Bernd Wehmayer (06.06.1952/34/1/2GK), Felix Magath (26.07.1953/34/4/1GK), Jimmy Hartwig (05.10.1954/31/6/6GK), Michael Schröder (10.11.1959/2/), Thomas von Heesen (01.10.1961/20/6), Wolfgang Rolff (26.12.1959/32/4/5GK)

STU Borislav Đorđević (30.10.1953/2/), Horst Hrubesch (17.04.1951/30/18/2GK), Jürgen Milewski (19.10.1957/31/14/2GK), Lars Bastrup (31.07.1955/25/5/), Ralf Brunnecker (17.02.1963)

Besonderheit:
77 Tore und 2 Eigentore vom Gegner

Info zur Saison
Rudi Völler (SV Werder Bremen) wurde mit 23 Treffern Torschützenkönig

Die Abschlusstabelle:

Platz 1     Hamburger SV   52:16 Punkte   79:33 Tore
Platz 2     SV Werder Bremen   52:16 Punkte   76:38   Tore
Platz 3     VfB Stuttgart   48:20 Punkte   80:47 Tore
Platz 4     FC Bayern München   44:24 Punkte   74:33 Tore
Platz 5     1. FC Köln   43:25 Punkte   69:42 Tore   Neuling
Platz 6     1. FC Kaiserslautern   41:27 Punkte 57:44 Tore
Platz 7     Borussia Dortmund   39:29 Punkte   78:62 Tore
Platz 8     Arminia Bielefeld   31:37 Punkte   46:71 Tore
Platz 9     Fortuna Düsseldorf   30:38 Punkte   63:75 Tore
Platz 10   Eintracht Frankfurt   29:39 Punkte   48:57 Tore
Platz 11   Bayer 04 Leverkusen   29:39 Punkte   43:66 Tore
Platz 12   Borussia Mönchengladbach   28:40 Punkte   64:63 Tore
Platz 13   VfL Bochum   28:40 Punkte   43:49 Tore
Platz 14   1. FC Nürnberg   28:40 Punkte   44:70 Tore
Platz 15   Eintracht Braunschweig   27:41 Punkte   42:65 Tore
Platz 16   FC Schalke 04   22:46 Punkte   48:68 Tore   Neuling
Platz 17   Karlsruher SC   21:47 Punkte   39:86 Tore   Absteiger
Platz 18   Hertha BSC Berlin   20:48 Punkte   43:67 Tore   Neuling   Absteiger


Offline cyrano

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #24 am: 03. Juli 2023, 19:24:02 »
Das waren noch Zeiten als der HSV Meister und Köln noch ein Top Team war… ;)

Gerry

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Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #25 am: 03. Juli 2023, 20:33:14 »
Das waren noch Zeiten als der HSV Meister und Köln noch ein Top Team war… ;)
Was mich wundert ist dass sich Punisher nicht dazu äußert.
Er meinte ja er kann sich noch so gut an den Sieg von Hamburg im Europapokal der Landesmeister erinnern.

Zu Köln, ich denke da ist kein Geld da, mit Baumgart könnte schon was großes entstehen, vielleicht brauchts auch einfach nur einen Poldi 2.0  :rofl:

Gerry

  • Gast
Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #26 am: 03. Juli 2023, 20:36:58 »
Bundesliga 1990/91

Folgende Mannschaften waren dabei:
1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, Bayer 04 Leverkusen, Bayer 05 Uerdingen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, FC Bayern München, FC St. Pauli, Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, Hertha BSC Berlin, Karlsruher SC, SV Werder Bremen, VfB Stuttgart, VfL Bochum, 

Die damaligen Trainer waren:
Karlheinz Feldkamp, Erich Rutemöller, Arie Haan, Jürgen Gelsdorf, Horst Wohlers (ab 26.11. Timo Konietzka, ab 03.06. Friedhelm Funkel), Horst Köppel, Gerd vom Bruch, Jörg Berger (ab 14.04. Dragoslav Stepanovic), Jupp Heynckes, Helmut Schulte (ab 19.02. Horst Wohlers), Aleksander Ristic (ab 17.12. Josef Hickersberger), Gerd-Volker Schock), Werner Fuchs (ab 14.11. Pal Csernai, ab 13.03. Peter Neururer, ab 28.05. Karsten Heine), Winfried Schäfer, Otto Rehhagel, Willi Entenmann (ab 22.11. Christoph Daum), Reinhard Saftig (ab 22.04. Rolf Schafstall)

Meister wurde der 1. FC Kaiserslautern mit 48:20 Punkten und 72:45 Toren

Der Trainer: 
Karlheinz Feldkamp (02.06.1934)

Der Kader:
TOR Gerry Ehrmann (18.02.1959/33/3GK/1RK), Michael Serr (14.07.1962/2/)

ABW Axel Roos (19.08.1964/9/), Elvis Hajradinovic (01.08.1972), Joachim Stadler (15.01.1970/13/1/1GK/1RK), Kay Friedmann (15.05.1963/13/4GK), Markus Kranz (04.08.1969/23/2/4GK), Miroslav Kadlec (22.06.1964/28/2/1RK), Reinhard Stumpf (26.11.1961/21/1/4GK), Roger Lutz (15.07.1964/5/1), Thomas Dooley (12.05.1961/23/4/3GK)

MIT Bjarne Goldbaek (06.10.1968/22/4/4GK), Frank Lelle (04.02.1965/13/3), Guido Hoffmann (20.12.1965/29/7/6GK), Kai Krämer (04.07.1966/1/), Marco Haber (21.09.1971/28/5/5GK), Markus Schupp (07.01.1966/24/3/2GK), Thomas Renner (17.03.1967), Thomas Richter (29.06.1967/13/), Uwe Scherr (16.11.1966/31/2/6GK)

STU Bernhard Winkler (24.06.1966/10/4), Bruno Labbadia (08.02.1966/22/9/1), Demir Hotic (09.07.1962/29/9/6GK/1RK), Rainer Ernst (31.12.1961/18/2/1GK), Robert Zimmermann (21.05.1963/1/), Stefan Kuntz (30.10.1962/27/11/4GK)

Besonderheit:
70 erzielte Tore und 2 Eigentore

9. Spieltag Rote Karte für Demir Hotic beim FC St. Pauli
19. Spieltag Rote Karte für Joachim Stadler bei Eintracht Frankfurt
23. Spieltag Bruno Labbadia erzielt 3 Tore beim 1:4 Auswärtssieg gegen den 1. FC Nürnberg
25. Spieltag Rote Karte für Miroslav Kadlec bei Bayer 04 Leverkusen
30. Spieltag Rote Karte für Gerry Erdmann bei Fortuna Düsseldorf

Info zur Saison
Roland Wohlfarth (FC Bayern München) wird mit 21 Toren Torschützenkönig

Die Abschlusstabelle:

Platz 1     1. FC Kaiserslautern   48:20 Punkte   72:45 Tore
Platz 2     FC Bayern München   45:23 Punkte   74:41   Tore
Platz 3     SV Werder Bremen   42:26 Punkte   46:29 Tore
Platz 4     Eintracht Frankfurt   40:28 Punkte   63:40 Tore
Platz 5     Hamburger SV   40:28 Punkte   60:38 Tore   Neuling
Platz 6     VfB Stuttgart   38:30 Punkte 57:44 Tore
Platz 7     1. FC Köln   37:31 Punkte   50:43 Tore
Platz 8     Bayer 04 Leverkusen   35:33 Punkte   47:46 Tore
Platz 9     Borussia Mönchengladbach   35:35 Punkte   49:54 Tore
Platz 10   Borussia Dortmund   34:34 Punkte   46:57 Tore
Platz 11   SG Wattenscheid 09   33:35 Punkte   42:51 Tore   Neuling
Platz 12   Fortuna Düsseldorf   32:36 Punkte   40:49 Tore
Platz 13   Karlsruher SC   31:37 Punkte   46:52 Tore
Platz 14   VfL Bochum   29:39 Punkte   50:52 Tore
Platz 15   1. FC Nürnberg   29:39 Punkte   40:54 Tore
Platz 16   FC St. Pauli   27:41 Punkte   33:53 Tore   Neuling
Platz 17   Bayer 05 Uerdingen   23:45 Punkte   34:54 Tore   Absteiger
Platz 18   Hertha BSC Berlin   14:54 Punkte   37:84 Tore   Neuling   Absteiger


PunisherQ!!

  • Gast
Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #27 am: 03. Juli 2023, 22:27:34 »
Das waren noch Zeiten als der HSV Meister und Köln noch ein Top Team war… ;)

Schöne Erinnerungen ja. Fussball ist ja inzwischen nur noch Brot und Spiele und Propagsnda  ....... Ganze woke-sche......e im Paket dabei

Gerry

  • Gast
Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #28 am: 08. Juli 2023, 13:11:51 »
Brot und Spiele waren schon immer beliebt, siehe Römer Gladiatoren usw.
Hier ist es aber der Kommerz der im Vordergrund steht, sei es UEFA, FIFA, DFB oder Vereine/Spieler auf der ganzen Welt
Der Fan wird gar nicht mehr gefragt, aber noch ist die Seifenblase nicht geplatzt. Also warum nicht meitermachen??

Nun in eigener Sache, habe mir eine kleine Pause erlaubt. Bin seit Mittwochabend wieder in Teneriffa, hatte hier einiges abzuarbeiten
Gestern verbrachten wir einen schönen Abend mit Bekannten, heute und morgen ist mal Erholung pur angesagt

Am Montag erscheint dann Saison 1991/92 und 92/93

Gerry

  • Gast
Re: 60 Jahre Bundesliga
« Antwort #29 am: 11. Juli 2023, 00:26:53 »
Bundesliga 1991/92

Folgende Mannschaften waren dabei:
1.FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Dynamo Dresden, Eintracht Frankfurt, FC Bayern München, FC Schalke 04, Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, Hansa Rostock, Karlsruher SC, MSV Duisburg, SG Wattenscheid 09, Stuttgarter Kickers, SV Werder Bremen, VfB Stuttgart, VfL Bochum,

Die damaligen Trainer waren:
Karl-Heinz Feldkamp, Erich Rutemöller (ab 7. Sptg. Udo Lattek, ab 8. Sptg. Hannes Linßen, ab 9. Sptg. Jörg Berger), Willi Entenmann, Reinhard Saftig, Ottmar Hitzfeld, Gerd vom Bruch(ab 11. Sptg. Bernd Krauss, ab 12. Sptg. Jürgen Gelsdorf), Helmut Schulte, Dragoslav Stepanovic, Jupp Heynckes (ab 13. Sptg. Sören Lerby, ab Erich Ribbeck), Aleksandar Ristic(ab 35. Sptg. Klaus Fischer), Josef Hickersberger(ab 7. Sptg. Rolf Schafstall, ab 23. Sptg. Hans-Jürgen Gede, ab 30. Sptg. Horst Köppel), Gerd-Volker Schock(ab 28. Sptg. Egon Coordes), Uwe Reinders(ab 28. Sptg. Erich Rutemöller), Winfried Schäfer, Willibert Kremer(ab 34. Sptg. Uwe Reinders), Hannes Bongartz, Rainer Zobel, Otto Rehhagel, Christoph Daum, Holger Osieck

Meister wurde der VfB Stuttgart mit 52:24 Punkten und 62:32 Toren

Der Trainer:
Christoph Daum (24.10.1953) 

Der Kader:
TOR Eberhard Trautner (07.02.1967), Eike Immel (27.11.1960/38/3GK), Siegfried Grüninger (28.06.1959)

ABW Guido Buchwald (24.01.1961/37/5/6GK), Slobodan Dubajic (19.02.1963/38/2/7GK), Michael Frontzeck (26.03.1964/38/5/6GK), Nils Schmäler (10.11.1969/6/1GK), Thomas Schneider (24.11.1972/2), Uwe Schneider (28.08.1971/33/1GK), Günther Schäfer (09.06.1962/28/1/5GK/1RK), Alexander Strehmel (20.03.1968/25/1/3GK), Harald Preuß (23.10.1968), Jens Keller (24.11.1970)

MIT Andreas Buck (29.12.1967/30/1/2GK), Maurizio Gaudino (12.12.1966/38/8/5GK), Marc Kienle (22.10.1972/10), Ludwig Kögl (07.03.1966/16/1), Jürgen Kramny (18.10.1971/10/2GK), Michael Mayer (17.10.1970/1), Matthias Sammer (05.09.1967/33/9/9GK/1GRK/1RK), Jovica Simanic (08.08.1965)

STU Manfred Kastl (23.09.1965/10), Eyjólfur Sverrisson (03.08.1968/31/3/7GK), Fritz Walter (21.07.1960/38/22/3GK), Olaf Schmäler (10.11.1969)

Besonderheit:
58 erzielte Tore und 4 Eigentore
Fritz Walter schießt am 8. Spieltag zuhause gegen den VfL Bochum 3 Tore
Günther Schäfer erhält am 11. Spieltag HSV:VfB in der 85. Minute eine Rote Karte
Günther Schäfer erhält am 33. Spieltag FCB:VfB in der 85. Minute eine Rote Karte
Matthias Sammer erhält am 38. Spieltag B04:VfB in der 79. Minute eine Rote Karte
Fritz Walter wurde mit 22 Toren Bundesliga Torschützenkönig

Info zur Saison
Durch die Wiedervereinigung spielte der Tabellenerste und -zweite der DDR Oberliga automatisch in der Bundesliga. Daher gab es einmalig 20 Vereine in der Bundesliga. Deshalb mussten auch 4 Mannschaften absteigen, um in der Saison 1992/93 wieder 18 Vereine am Start hatte
Die Gelb-Rote Karte wird eingeführt

Die Abschlusstabelle:
Platz 1     VfB Stuttgart   52:24 Punkte   62:32 Tore
Platz 2     Borussia Dortmund   52:24 Punkte   66:47   Tore
Platz 3     Eintracht Frankfurt   50:26 Punkte   76:41 Tore
Platz 4     1. FC Köln   44:32 Punkte   58:41 Tore
Platz 5     1. FC Kaiserslautern   44:32 Punkte   58:42 Tore
Platz 6     Bayer 04 Leverkusen   43:33 Punkte 53:39 Tore
Platz 7     1. FC Nürnberg   43:33 Punkte   54:51 Tore
Platz 8     Karlsruher SC   41:35 Punkte   48:50 Tore
Platz 9     SV Werder Bremen   38:38 Punkte   44:45 Tore
Platz 10   FC Bayern München   36:40 Punkte   59:61 Tore
Platz 11   FC Schalke 04   34:42 Punkte   45:45 Tore   Neuling
Platz 12   Hamburger SV   34:42 Punkte   32:43 Tore
Platz 13   Borussia Mönchengladbach   34:42 Punkte   37:42 Tore
Platz 14   Dynamo Dresden   34:42 Punkte   34:50 Tore   Neuling
Platz 15   VfL Bochum   33:43 Punkte   38:55 Tore
Platz 16   SG Wattenscheid   32:44 Punkte   50:60 Tore
Platz 17   Stuttgarter Kickers   31:45 Punkte   43:55 Tore   Neuling   Absteiger
Platz 18   Hansa Rostock   31:45 Punkte   43:55 Tore   Neuling   Absteiger
Platz 19   MSV Duisburg   30:46 Punkte   43:55 Tore   Neuling   Absteiger
Platz 20   Fortuna Düsseldorf   24:52 Punkte   41:69 Tore   Absteiger