Autor Thema: Coffee Shop-  (Gelesen 325577 mal)

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SvenU

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« Antwort #2880 am: 12. Mai 2005, 12:23:42 »
*g*
ne, die DM-Mods haben sich bei mir und meinem Transferpartner entschuldigt.
Es ging um den letzten Transfer von mir.(siehe "Transfers in Holland")

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« Antwort #2881 am: 12. Mai 2005, 18:07:40 »
war mein urin also mal wieder gold richtig  ;)  ,

wohe rich das nun wieder wusste zzzzzzzzzzzzz   :D
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« Antwort #2882 am: 13. Mai 2005, 07:40:45 »
das nimmt mir alles überhand hier, wir sind doch nicht 1984, einige sollten mal Orwell lesen und schauen was bei zuviel Überwachung rauskommt!
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« Antwort #2883 am: 13. Mai 2005, 14:03:09 »
Zitat von: Fiorin
das nimmt mir alles überhand hier, wir sind doch nicht 1984, einige sollten mal Orwell lesen und schauen was bei zuviel Überwachung rauskommt!


ähh 1984 ?

rall ich net ?
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« Antwort #2884 am: 13. Mai 2005, 14:08:06 »
George Orwell "1984", nicht gelesen? Was denkst du von Big Brother seinen Namen hat?

ungebildet

tztztz


 :P
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« Antwort #2885 am: 13. Mai 2005, 19:09:53 »
du redest von big brother , und sagst zu mir ungebildet ?

du verdrehst die tatsachen mein lieber  :D
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« Antwort #2886 am: 13. Mai 2005, 21:45:29 »
ich merk schon du verstehst nicht, is nich so schlimm, bild dich weiter
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« Antwort #2887 am: 14. Mai 2005, 01:06:41 »
mit der bams ?

weil die hat mehr bums  :D
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« Antwort #2888 am: 14. Mai 2005, 07:14:44 »
die gibs aber erst morgen
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« Antwort #2889 am: 20. Mai 2005, 14:11:40 »
ich hab da mal was ausm netz ausgegraben, müsst ihr euch mal durchlesen, ist ganz nett geschrieben  :D



Männer-WG: Das Ende der Gemütlichkeit


Nach der Geburt muss der Mann noch genau zweimal in seinem Leben einen wärmenden, schützenden Schoss verlassen. Das erstemal, wenn er sein Kinderzimmer räumt. Das zweitemal, wenn er seine kuschelig-miefige Junggesellen-WG verlässt, um mit einer Frau zusammenzuleben. Für viele Männer ist dieser Schritt das wahre Geburtstrauma.

Der Schock ist gross
Die Männer-WG ist ein friedlicher, idyllischer Ort, eine arkadische Landschaft aus verstreuten Tennissocken, Bundesliga-Stecktabellen, getrockneten Zimmerpalmen und Sophie-Marceau-Plakaten. Der Schock ist gross, wenn »Mann« aus diesem Paradies vertrieben wird.

Vielleicht läßt sich die Männer-WG am besten anhand ihres spirituellen Mittelpunktes erklären. Es ist der »Kasten Bier«. Oder, richtiger: »Die Kästen Bier«. Ganz egal, ob aus diesem getrunken wird, oder nicht - es geht immer darum, einen Kasten Bier im Haus zu haben. Dieser Kasten Bier ist der augenfällige Beweis einer grundehrlichen, geradezu bauarbeiterhaften Bodenständigkeit, die wir uns trotz unserer lahmen Schlipsträger-Jobs bewahrt haben.

Ein Mann braucht einen Bierkasten, um einem anderen Mann seine Zuneigung auszudrücken:
»Komm doch mal vorbei, wir haben auch 'n Kasten Bier im Haus.«

Der Kasten dient ausserdem als Legitimation aller möglichen Aktivitäten, die ohne ihn ziellos, ja läppisch erscheinen würden:
»Dann trommeln wir ein paar Leute zusammen, schnappen uns einen Ball, gehen in den Park, und wir bringen einen Kasten Bier mit.«

Zum Kasten Bier gehören in der Männer-WG zahlreiche Rituale, etwa das, keinen Flaschenöffner zu haben, um die Flasche wortlos mittels
Feuerzeug, Rohrzange, Tischkante oder am Kasten selbst zu öffnen - wobei die letzte Variante sicher die schönste ist, der Kasten Bier als vollkommenes geschlossenes System.

Die internationalen Fussballtuniere
Mit dem Kasten Bier, dessen Bedeutung gar nicht zu überschätzen ist, hängt ein anderes Männer-WG-typisches Phänomen zusammen. Was den Protestanten ihr Kirchentag, den Ravern ihre Love-Parade, den Telekom-Aktionären ihre Hauptversammlung, das sind den in WGs organisierten Männern die internationalen Fussballtuniere EM und WM: ein grosses sinnstiftendes Gemeinschaftserlebnis. Allein das Bewusstsein, dass sich zur selben Zeit Millionen andere genauso mit Erdnussflips und einem Kasten Bier vor dem Fernseher gemütlich gemacht haben, schafft jenes quasi-erotische Zusammengehörigkeitsgefühl, das man sonst nur durch Einnahme von Ecstasy oder die Ausschüttung einer schönen Dividende erreicht.

Der blaue Müllsack
Fast so wichtig wie der Kasten Bier ist der blaue Müllsack. Er reduziert nicht nur die Gänge zum Container auf einen pro Monat, er garantiert auch, dass der Kontakt zu den Eltern nicht völlig abreisst: Etwa alle sechs bis acht Wochen schleppen WG-Männer ihre Schmutzwäsche in dem von innen feucht beschlagenen blauen Müllsack zu Mama. Denn die Männer-WG hat keine Waschmaschine oder benutzt sie nicht. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, ebensowenig wie die diversen Sedimentschichten Schmutzgeschirr.

Physikalische Anomalie und verbale Kommunikation
Vielmehr kommt es in Männer-WGs zu einer physikalischen Anomalie von kosmischen Ausmassen: Das Gesetz, dass Energie nicht verloren gehen kann, wird in jeder Männer-WG tagein, tagaus aufs neue widerlegt. Energie wird hier spurlos abgesaugt, bis selbst der grösste Ehrgeizling seine Aktivitäten darauf beschränkt, eine Kuhle in die Fernsehcouch zu sitzen und ab und zu machen wir morgen und bloss keinen Stress zu nuscheln. Wenn überhaupt, denn nach jahrelangem Zusammenwohnen beschränkt sich die verbale Kommunikation in der Männer-WG zumeist auf verschiedene Intonationen des Koseworts Alter.

Alter ohne Betonung bedeutet: Hallo, wie geht`s, wie war dein Tag?
Alteeer, gedehnt: Ausdruck grosser Begeisterung und Anerkennung, etwa wenn ein Mitglied der WG Pizza geholt hat.
Alter!, nachdrücklich: Du stehst im Bild.


Vorzivilisatorische Zustände
Man merkt schon, in der Männer-WG herrschen vorzivilisatorische Zustände. Viele dort praktizierten Verhaltensweisen sind nur als tiefverwurzelter Aberglaube zu erklären:

Nie den Klosettdeckel runterklappen, das bringt Unglück!
Im Stehen pinkeln!
Die hinteren Regionen des Kühlschranks sind geschützter Lebensraum fur mutierte Nahrungsmittel und fur Menschen tabu!
Comic-Lektüre erleichtert den Stuhlgang!
Das heikle Thema Toilettenlektüre hat in diesem Zusammenhang besondere Beweiskraft: Wir Männer wollen es uns überall so gemütlich wie möglich machen. Wir werden von einem Nesttrieb gesteuert, wie er in der Tierwelt kein zweites Mal vorkommt. Wir haben den Schrebergarten, die Eckkneipe und die Business-Class erfunden, damit wir es überall schön heimelig haben: in der Kolonie kleine Zuflucht, in Lothi`s Prapelstübchen, in der Executive-Lounge. Und eben in der Männer-WG.

Mit einer Frau zusammenziehen - Das Ende der Gemütlichkeit
Aus diesem Biotop werden wir jäh herausgerissen, wenn wir zum ersten Mal in unserem Leben mit einer Frau zusammenziehen. Als unsere Männer-WG von der Faust der heterosexuellen Anziehung zerschmettert wurde, ereilte alle meine Freunde dasselbe Schicksal: Frauen, die in das Zusammenleben uns vorher völlig unbekannte Komponenten hereinbrachten. Vor allem kalte, schneidende Vernunft: Wieso einen ganzen Kasten? Das trinken wir doch nie! Früher kauften wir Lebensmittel stückweise im Spätkauf der Tankstelle, jetzt bekommen wir Einkaufszettel an die Hand, die in der Reihenfolge der Warenregale im Verbrauchermarkt geordnet sind.

Harmonie ade
Vorbei ist es auch mit der geradezu Biolekschen Harmoniesucht, die wir aus der Männer-WG gewohnt waren. Zum ersten Mal stellen wir fest, dass man Probleme auch anders lösen kann, als sie vorm Fernseher oder auf dem Klo auszusitzen. Wir lernen, dass es ausserhalb der Männer-WG nicht zur Versöhnung reicht, dem anderen ein blutiges Steak zu braten.

Das Ende der Gemütlichkeit
Am gravierendsten aber ist das Ende der Gemütlichkeit. In der Männer-WG kamen Kumpels vorbei (Habt ihr `n Kasten Bier da?), heute haben wir Gäste. Wir werden plötzlich gezwungen, uns Gedanken zu machen über Tischdecken, Menueabfolgen und Gesprächsstoff, wo früher die Pizza aus dem Karton alle drei Probleme auf einmal löste (Mann, ist die Pizza heute wieder schmierig. - Kannste laut sagen.- MANN, IST DIE PIZZA..., usw.). (GRÖÖÖÖÖÖÖÖÖHL!)

Vom Höhlenbewohner zum Homo lebensgefaehrtiensislebensgefaehrtiensis ist ein schmerzhafter Prozess, der uns viele Opfer abverlangt.

Kurts Hemden-Trick
Zum Beispiel Kurts Hemden-Trick, der einem das Bügeln ersparte: ein ungebügeltes Hemd einen Tag lang unter einem Pullover anziehen, so dass es am nächsten Tag nicht mehr ungebügelt aussieht, sondern so, als sei es gebügelt worden und dann am Körper zerknittert. Nun kann man das Hemd noch zwei Tage ohne Pullover anziehen! Wir haben ihn dafür bewundert, Beate hat ihm nahegelegt, einen Bügelkurs zu belegen.

Fernbedienung? - Geht auch ohne!
Frank pflegte seinen Sessel so vor den Fernseher zu schieben, dass er den Fuss bequem auf den Fernsehtisch auflegen konnte, um mit der nackten Zehe die Programme zu wechseln und die Lautstärke zu regeln. Eine schöne, körperliche Form von Interaktivität, eine symbiotische Einheit von Mensch und Medium, die langen Fernsehabenden eine geradezu metaphysische Qualität verlieh. Karla hat einfach neue Batterien fur die Fernbedienung gekauft, nachdem sie zusammengezogen sind.

Al dente
Vorbei die Zeiten, da wir uns mit dem heissen Eierwasser einen zeit- und energiesparenden Beuteltee aufgossen. Noch schwerer aber fällt es uns, Nudeln plötzlich ohne Hilfe der Küchendecke zu kochen. In unserer Männer-WG hatten wir nämlich einen genialen Trick entwickelt, auf den man in Christiane Herzogs Kochstudio lange warten kann: Um festzustellen, wann Spaghetti fertig sind, nimmt man ein paar aus dem Topf und schleudert sie an die Decke. Fallen sie wieder herunter, so sind sie noch zu hart. Bleiben sie kleben, sind sie genau richtig. Buon appetito!
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« Antwort #2890 am: 20. Mai 2005, 14:16:50 »
Bugbeseitigungsversuch Nr: 1
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« Antwort #2891 am: 20. Mai 2005, 14:17:29 »
Bugbeseitigungsversuch Nr: 2
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« Antwort #2892 am: 20. Mai 2005, 14:18:03 »
Bugbeseitigungsversuch Nr: 3
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« Antwort #2893 am: 20. Mai 2005, 14:18:33 »
Bugbeseitigungsversuch Nr: 4
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« Antwort #2894 am: 20. Mai 2005, 14:19:12 »
Zitat von: Listiger Lux
Bugbeseitigungsversuch Nr: 4


Ich würde sagen, Mission erfolgreich.  ;)

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« Antwort #2895 am: 20. Mai 2005, 14:19:56 »
juhu,

war ein kleiner bug im thema,

deswegen musste ich mal 4 beiträge schreiben, aber nun alles wieder ok,

das problem war, das man nicht die letzte seite aufrufen konnte
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« Antwort #2896 am: 20. Mai 2005, 15:21:02 »
:D

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« Antwort #2897 am: 20. Mai 2005, 15:35:48 »
Zitat von: Listiger Lux
ich hab da mal was ausm netz ausgegraben, müsst ihr euch mal durchlesen, ist ganz nett geschrieben  :D



Männer-WG: Das Ende der Gemütlichkeit


Nach der Geburt muss der Mann noch genau zweimal in seinem Leben einen wärmenden, schützenden Schoss verlassen. Das erstemal, wenn er sein Kinderzimmer räumt. Das zweitemal, wenn er seine kuschelig-miefige Junggesellen-WG verlässt, um mit einer Frau zusammenzuleben. Für viele Männer ist dieser Schritt das wahre Geburtstrauma.

Der Schock ist gross
Die Männer-WG ist ein friedlicher, idyllischer Ort, eine arkadische Landschaft aus verstreuten Tennissocken, Bundesliga-Stecktabellen, getrockneten Zimmerpalmen und Sophie-Marceau-Plakaten. Der Schock ist gross, wenn »Mann« aus diesem Paradies vertrieben wird.

Vielleicht läßt sich die Männer-WG am besten anhand ihres spirituellen Mittelpunktes erklären. Es ist der »Kasten Bier«. Oder, richtiger: »Die Kästen Bier«. Ganz egal, ob aus diesem getrunken wird, oder nicht - es geht immer darum, einen Kasten Bier im Haus zu haben. Dieser Kasten Bier ist der augenfällige Beweis einer grundehrlichen, geradezu bauarbeiterhaften Bodenständigkeit, die wir uns trotz unserer lahmen Schlipsträger-Jobs bewahrt haben.

Ein Mann braucht einen Bierkasten, um einem anderen Mann seine Zuneigung auszudrücken:
»Komm doch mal vorbei, wir haben auch 'n Kasten Bier im Haus.«

Der Kasten dient ausserdem als Legitimation aller möglichen Aktivitäten, die ohne ihn ziellos, ja läppisch erscheinen würden:
»Dann trommeln wir ein paar Leute zusammen, schnappen uns einen Ball, gehen in den Park, und wir bringen einen Kasten Bier mit.«

Zum Kasten Bier gehören in der Männer-WG zahlreiche Rituale, etwa das, keinen Flaschenöffner zu haben, um die Flasche wortlos mittels
Feuerzeug, Rohrzange, Tischkante oder am Kasten selbst zu öffnen - wobei die letzte Variante sicher die schönste ist, der Kasten Bier als vollkommenes geschlossenes System.

Die internationalen Fussballtuniere
Mit dem Kasten Bier, dessen Bedeutung gar nicht zu überschätzen ist, hängt ein anderes Männer-WG-typisches Phänomen zusammen. Was den Protestanten ihr Kirchentag, den Ravern ihre Love-Parade, den Telekom-Aktionären ihre Hauptversammlung, das sind den in WGs organisierten Männern die internationalen Fussballtuniere EM und WM: ein grosses sinnstiftendes Gemeinschaftserlebnis. Allein das Bewusstsein, dass sich zur selben Zeit Millionen andere genauso mit Erdnussflips und einem Kasten Bier vor dem Fernseher gemütlich gemacht haben, schafft jenes quasi-erotische Zusammengehörigkeitsgefühl, das man sonst nur durch Einnahme von Ecstasy oder die Ausschüttung einer schönen Dividende erreicht.

Der blaue Müllsack
Fast so wichtig wie der Kasten Bier ist der blaue Müllsack. Er reduziert nicht nur die Gänge zum Container auf einen pro Monat, er garantiert auch, dass der Kontakt zu den Eltern nicht völlig abreisst: Etwa alle sechs bis acht Wochen schleppen WG-Männer ihre Schmutzwäsche in dem von innen feucht beschlagenen blauen Müllsack zu Mama. Denn die Männer-WG hat keine Waschmaschine oder benutzt sie nicht. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, ebensowenig wie die diversen Sedimentschichten Schmutzgeschirr.

Physikalische Anomalie und verbale Kommunikation
Vielmehr kommt es in Männer-WGs zu einer physikalischen Anomalie von kosmischen Ausmassen: Das Gesetz, dass Energie nicht verloren gehen kann, wird in jeder Männer-WG tagein, tagaus aufs neue widerlegt. Energie wird hier spurlos abgesaugt, bis selbst der grösste Ehrgeizling seine Aktivitäten darauf beschränkt, eine Kuhle in die Fernsehcouch zu sitzen und ab und zu machen wir morgen und bloss keinen Stress zu nuscheln. Wenn überhaupt, denn nach jahrelangem Zusammenwohnen beschränkt sich die verbale Kommunikation in der Männer-WG zumeist auf verschiedene Intonationen des Koseworts Alter.

Alter ohne Betonung bedeutet: Hallo, wie geht`s, wie war dein Tag?
Alteeer, gedehnt: Ausdruck grosser Begeisterung und Anerkennung, etwa wenn ein Mitglied der WG Pizza geholt hat.
Alter!, nachdrücklich: Du stehst im Bild.


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Man merkt schon, in der Männer-WG herrschen vorzivilisatorische Zustände. Viele dort praktizierten Verhaltensweisen sind nur als tiefverwurzelter Aberglaube zu erklären:

Nie den Klosettdeckel runterklappen, das bringt Unglück!
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Die hinteren Regionen des Kühlschranks sind geschützter Lebensraum fur mutierte Nahrungsmittel und fur Menschen tabu!
Comic-Lektüre erleichtert den Stuhlgang!
Das heikle Thema Toilettenlektüre hat in diesem Zusammenhang besondere Beweiskraft: Wir Männer wollen es uns überall so gemütlich wie möglich machen. Wir werden von einem Nesttrieb gesteuert, wie er in der Tierwelt kein zweites Mal vorkommt. Wir haben den Schrebergarten, die Eckkneipe und die Business-Class erfunden, damit wir es überall schön heimelig haben: in der Kolonie kleine Zuflucht, in Lothi`s Prapelstübchen, in der Executive-Lounge. Und eben in der Männer-WG.

Mit einer Frau zusammenziehen - Das Ende der Gemütlichkeit
Aus diesem Biotop werden wir jäh herausgerissen, wenn wir zum ersten Mal in unserem Leben mit einer Frau zusammenziehen. Als unsere Männer-WG von der Faust der heterosexuellen Anziehung zerschmettert wurde, ereilte alle meine Freunde dasselbe Schicksal: Frauen, die in das Zusammenleben uns vorher völlig unbekannte Komponenten hereinbrachten. Vor allem kalte, schneidende Vernunft: Wieso einen ganzen Kasten? Das trinken wir doch nie! Früher kauften wir Lebensmittel stückweise im Spätkauf der Tankstelle, jetzt bekommen wir Einkaufszettel an die Hand, die in der Reihenfolge der Warenregale im Verbrauchermarkt geordnet sind.

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Vorbei ist es auch mit der geradezu Biolekschen Harmoniesucht, die wir aus der Männer-WG gewohnt waren. Zum ersten Mal stellen wir fest, dass man Probleme auch anders lösen kann, als sie vorm Fernseher oder auf dem Klo auszusitzen. Wir lernen, dass es ausserhalb der Männer-WG nicht zur Versöhnung reicht, dem anderen ein blutiges Steak zu braten.

Das Ende der Gemütlichkeit
Am gravierendsten aber ist das Ende der Gemütlichkeit. In der Männer-WG kamen Kumpels vorbei (Habt ihr `n Kasten Bier da?), heute haben wir Gäste. Wir werden plötzlich gezwungen, uns Gedanken zu machen über Tischdecken, Menueabfolgen und Gesprächsstoff, wo früher die Pizza aus dem Karton alle drei Probleme auf einmal löste (Mann, ist die Pizza heute wieder schmierig. - Kannste laut sagen.- MANN, IST DIE PIZZA..., usw.). (GRÖÖÖÖÖÖÖÖÖHL!)

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Kurts Hemden-Trick
Zum Beispiel Kurts Hemden-Trick, der einem das Bügeln ersparte: ein ungebügeltes Hemd einen Tag lang unter einem Pullover anziehen, so dass es am nächsten Tag nicht mehr ungebügelt aussieht, sondern so, als sei es gebügelt worden und dann am Körper zerknittert. Nun kann man das Hemd noch zwei Tage ohne Pullover anziehen! Wir haben ihn dafür bewundert, Beate hat ihm nahegelegt, einen Bügelkurs zu belegen.

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Frank pflegte seinen Sessel so vor den Fernseher zu schieben, dass er den Fuss bequem auf den Fernsehtisch auflegen konnte, um mit der nackten Zehe die Programme zu wechseln und die Lautstärke zu regeln. Eine schöne, körperliche Form von Interaktivität, eine symbiotische Einheit von Mensch und Medium, die langen Fernsehabenden eine geradezu metaphysische Qualität verlieh. Karla hat einfach neue Batterien fur die Fernbedienung gekauft, nachdem sie zusammengezogen sind.

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« Antwort #2898 am: 22. Mai 2005, 13:59:24 »
yo des kenn i scho, is aber lustelig :lach:
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« Antwort #2899 am: 24. Mai 2005, 11:29:10 »
geht jetzt bis zu beginn der neuen Saison nichts mehr hier??????
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« Antwort #2900 am: 24. Mai 2005, 17:39:42 »
ähm ich weiss gerde kein thema,

schon die neuen chio chips probiert,  

die mit extra wüzig

sind legger  :D
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« Antwort #2901 am: 24. Mai 2005, 21:00:16 »
ess ich nicht muss ja auch auf meine Figur achten! :-)
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« Antwort #2902 am: 24. Mai 2005, 21:19:00 »
was für ne figur  :D
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« Antwort #2903 am: 25. Mai 2005, 09:45:21 »
meine 90-60-90 Figur :-)
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« Antwort #2904 am: 25. Mai 2005, 17:39:47 »
und das ist nur das linke bein  :D
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« Antwort #2905 am: 27. Mai 2005, 21:06:20 »
hehehehehe iiiiihhhh eklig
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« Antwort #2906 am: 28. Mai 2005, 17:15:25 »
na heute wird ja wieder in schön ersporttag,

fußball dfb pokal,  und danach boxen auf zdf
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« Antwort #2907 am: 29. Mai 2005, 18:49:44 »
jaja und bayern hat wieder gewonnen. Schalke ist zu doof für irgendeinen Titel!!! Viel geiler ist aber das Potsdam bei den Frauen gewonnen hat!
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« Antwort #2908 am: 03. Juni 2005, 14:11:05 »
hier geht ja gar nix während der pause
Bosna Gradiska
Liga 1

Manager: Eggi

"legends may sleep but they never die"

Erfolge:
- KSM-BuLi-Tippsieger Saison 08/09 + 10/11 + 11/12
- Holländischer Pokalsieger Saison 6
- Holländischer Meister Saison 9
 
 

sowhat

  • Gast
Coffee Shop
« Antwort #2909 am: 03. Juni 2005, 21:57:25 »
ja bin auch leider voll im dtress mir fehlt das philosphieren hier ...