Nach den ersten Tagen ist noch keine Entscheidung gefallen, wie man in Varazdin weitermachen möchte. Soll versucht werden den Berg von -15 Punkten abzubauen, oder doch ein vollständiger Neustart in der 2. Liga begonnen werden?
Diesen Fragen ist der neue Trainer von Varteks ausgesetzt, der nach nur einer Saison in der 2. Liga in die kroatische Eliteliga wechselte. Es wird so oder so nicht leicht für den ehrgeizigen neuen Coach, der Varazdin zu alter Größe verhelfen möchte. Es gibt zahlrecihe Baustellen, die dringend einer ordnenden Hand bedürfen:
Das Stadion...
... muss konzeptionellen dringend neu geordnet werden. Die 72.000 Sitzplätze werden wahrscheinlich nie gefüllt werden können. Ein Bau neuer Einheiten wird in Zukunft nötig sein.
Das Stadionumfeld...
... ist für die größe des Vereins unterentwickelt. Grade einmal 20 Fanshops sind vorhanden, ein Kino oder ein Restaurant sucht man vergebens. Zusätzlich ist die Stadionkapazität durch das fehlen eines Bahnhofs oder eines Autobahnanschlusses auf 100.000 Zuschauer begrenzt. Der Peripherieausbau genießt eindeutig die höchste Priorität.
Die Mannschaft...
...ist mit einem Altersschnitt von gefühlten 65 deutlich zu alt im Vergleich zum Kostenfaktor. Hier werden wohl einige Spieler ihre Koffer packen müssen, wie viele es dann letztendlich werden, entscheidet eine Beantwortung der Frage nach den Zielen des Vereins. In Zukunft soll nach dem Muster in Rovinj gearbeitet werden.
Die Finanzen...
...sehen besser aus als gedacht. Mit 15 Millionen $ auf der Habenseite, ist die Lage nicht dramatisch. Das Problem bleiben aber die hohen Mannschaftskosten von 2,5 Millionen $.
Sportlich...
... kann es viel schlechter nicht mehr werden. 15 Punkte auf Platz 14 sind eine Hausnummer, das muss Varteks ersteinmal aufholen...