aba nich auf diesen hohen nievau
hie rein beweis dafür das torino wohl das beste war was es gab
"In der Regel standen acht bis neun Spieler der Grande Torino in der Startaufstellung der italienischen Nationalmannschaft, beim Freundschaftsspiel gegen Ungarn am 11. Mai 1947, das Italien mit 3:2 gewann, stellte die Grande Torino alle zehn Feldspieler. Nur der Torwart kam von Juventus Turin." (Quelle Wikipedia)
na wenn du aus der Zeit sprichst musst du wohl auch viele Ungarn nehmen, die das non plus ultra der Nachkriegszeit waren. Genauso wie die Jungs vom Wundern von Bern und Holland die immer große Spieler hatten.
Die Qualität des Fussballs in den Spielen in Basel, Bern, Lausanne, Zürich und Genf, den fünf Gastgeberstädten, erreichte 1954 schwindelerregende Höhen. In 26 Spielen erzielte man die unglaubliche Zahl von 140 Treffern, was einem Durchschnitt von 5,38 Toren pro Spiel entspricht. Natürlich ist dies noch die heute gültige Rekordzahl für bei einem Weltpokal-Turnier erzielte Treffer. Unbestrittene Favoriten waren die Ungarn, zwei Jahre zuvor Goldmedaillengewinner und ungeschlagen seit Mai 1950 (31 Spiele mit 27 Siegen und 4 Unentschieden). Von Beginn dieses fünften Weltpokal-Turniers an zeigten die magischen Magyaren, zu denen Spieler wie Ferenc Puskas, Jozsef Boszik und Sandor Kocsis zählten, ihre Klasse. Sie deklassierten Korea mit 9:0 und fegten auch die Deutschen, die nur mit einer zweiten Garnitur angetreten waren, mit 8:3 vom Platz.
Im Viertelfinale schlug Ungarn Brasilien mit 4:2. Dieses Spiel voller Emotionen wurde auch nach dem Schlusspfiff in den Umkleidekabinen zwischen Spielern, Trainern und Funktionären beider Delegationen schlagkräftig fortgesetzt!
Zwei weitere europäische Teams sorgten ebenfalls für Aufsehen. Zunächst die Schweiz, der es gelang, Italien zu schlagen und die damit dafür sorgte, dass dieses Land die Schmach erlitt, bereits in der ersten Runde auszuscheiden. In einem tollen Spiel (5:7 - ein weiteres Rekordergebnis!) unterlagen die Eidgenossen schliesslich Österreich.
Als grösste Überraschung des Turniers sind jedoch die Deutschen zu nennen, die sich mit viel Selbstvertrauen bis ins Finale vorgekämpft hatten und dort wieder auf die ihnen in der Vorrunde so haushoch überlegenen Ungarn treffen sollten. Die Zuschauer gingen davon aus, dass der Zauber der Ungarn wieder triumphieren würde, und bald sollten die Magyaren auch mit zwei Treffern vorne liegen. Innerhalb von zehn denkwürdigen Minuten kämpften sich jedoch die Deutschen mit zwei Treffern zurück ins Spiel. Doch das sollte noch nicht alles sein. Nachdem die Ungarn kurz zuvor den Pfosten getroffen hatten, erzielte Helmut Rahn nur sechs Minuten vor Spielende den Siegtreffer für Deutschland. Dabei war Gyula Groscis, der ungarische Torhüter, der schon auf dem Weg in die richtige Ecke gewesen war, auf dem nassen Rasen ausgerutscht. Somit wurde an diesem Sonntag, den 4. Juli 1954, das Wankdorf-Stadion in Bern zum Schauplatz einer der grössten Überraschungen in der Geschichte des Weltpokals. Für die Deutschen sollte dieser erste WM-Triumph der Beginn einer langen Erfolgsgeschichte werden.