Der Weltmeister lüftete nun das Geheimnis um die Sekunden vor dem Kopfstoß von Zinedine Zidane im WM-Finale von Berlin und nannte zwei Monate nach dem Endspiel die Provokation beim Namen, die Zidanes Ausraster vorausging.
"Ich habe an seinem Trikot gezogen. Da hat er gesagt, wenn ich sein Trikot unbedingt haben wolle, könne ich es ja nach dem Abpfiff haben. Ich habe darauf geantwortet, dass mir seine Schwester lieber wäre", erklärte Materazzi in der Sport-Tageszeitung Gazzetta dello Sport.
Zidane, der nach dem Angriff auf Materazzi in der Verlängerung des Feldes verwiesen worden war, hatte stets betont, dessen Äußerung habe sich in beleidigender Art und Weise gegen seine Schwester und Mutter gerichtet.
Inter-Verteidiger Materazzi sieht jedoch in seinem Verhalten nach wie vor keinen Grund für Zidanes Kopfstoß.
"Ich habe das nicht verursacht, ich wollte mich nur verbal verteidigen", sagte Materazzi, der deshalb nach wie vor eine Entschuldigung einfordert.