12. InterviewAls letztes Gericht präsentieren wir heute Rentierblutpudding, das ideale Dessert, am besten eingenommen in einer Sauna mit vielen hübschen und dickbäuchigen alten Herren um einen herum. Na, das ist doch ein Spaß. Welcher Perverse wird denn jetzt interviewt?
Juffo: Guten Tag, der Herr mit dem unaussprechbaren Namen! Auch Sie sind auf der Kandidatenliste gelandet. Da fragt man sich jedoch ernsthaft, warum. Finnland und Italien, das sind zwei grundverschiedene Dinge. Haben Sie überhaupt ansatzweise eine Ahnung davon, was in Italien für eine Mentalität existiert?Stefan:Man muss den übergeschnappten Bewerbern doch mal ordentlich in den Allerwertesten treten.
Da kann eine kühle Brise auf dem Norden Finnlands nicht schaden. Die Mentalität der Italiener ist mir
egal. Die haben sich zu fügen.Juffo: Ihre Wahlkampfrede sollte einen ersten Eindruck von Ihnen machen. Doch seien wir ehrlich, in der Form hörten wir es vorher mindestens schon zehn mal. Ergeben Sie sich schon vorzeitig oder steht der geneigten KSM-Welt noch etwas größeres bevor? Denn in der momentanen Fassung hätten Sie keine Chance überhaupt zur Wahl zugelassen zu werden. Finden Sie diese Regeln zu hart, sie Hänfling?Stefan:Sie scheinen Ihren Job sehr ernst zu nehmen und gerne zu machen. Daher sollten Sie Ihren Umgangston etwas zügeln. Reporter sind ersetzbar. Um auf ihre Frage zurückzukommen:
Regeln sind unwichtig und zum Brechen da. Seit wann wird ein Pate gewählt?? 
Sollen doch die griechischen Schuhputzer und die italienischen Hartnudeln von freien Wahlen träumen.Juffo: Sie verbrachten zu allen Zeiten ihren Alltag im finnischen Lager und sind ein fester Bestandteil der dortigen Gemeinschaft. Doch gilt diese nicht gerade als besonders freundlich. Schon mehrere Leute wurden aus diesem Lande verjagt, nur weil Sie sich nicht so verhalten haben, wie die finnische Community es gerne hätte. Denken Sie da z.B. an Dude oder Esran. Wie wollen Sie dieses Image bei der Wahl umgehen können?Stefan:Das sind nichts weiter als subjektive Eindrücke. Diese Leute waren schwache, leicht zu beeinflussende
Persönchen, die lieber die Flucht angetreten haben, als sich den Problemen zu stellen.
Um so amüsanter, dass einer von denen jetzt träumt hier Pate zu werden 
Dieses Image will ich gar nicht umgehen. Ich habe es nicht nötig meine Aussenwirkung zu verzerren.
Mit Nächstenliebe erreicht man nichts. Man muss kühl, emotionslos und unberechenbar sein.
Desweiteren muss man als Pate auch wirtschaftliches Geschick beweisen und wo lernt man das
besser als durch langfristiges wirtschaften ein einem Projekt.
Es reicht nicht aus nur bis 10 zählen zu können um die Aufgaben eines Paten zu erfüllen, auch wenn
da manche "Bewerber" glauben.Juffo: Was sehen Sie in dem Paten für eine Aufgabe? Ist er für Höheres bestimmt oder kann man ihn eher mit einem Müllmann vergleichen, der die Reste des LM wegräumt? Was würden Sie als Pate in Italien einbringen? Wird der Saunagang zur Pflicht werden?Stefan:Der Pate steht über Jedem und Alles und ist bei weitem nicht das Kindermädchen des Ländermädchen.
Ich werde hier klare Strukturen reinbringen und Zucht und Ordnung eintrichtern.Wer gegen den Strom
schwimmt, wird bestraft oder entsorgt. Italien soll wieder im alten Glanze strahlen und international
gefürchtet sein.
Es wird auch keine Sauna von Nöten sein, um die Anwesenden ins Schwitzen zu bringen.Juffo: Zum Schluss sei mir noch die höchst innovative und kreative Frage erlaubt, was Sie von Ihrer Konkurrenz halten. Wer ist für Sie die lächerlichste Figur bei der Wahl (und eventuell im ganzen KSM-Land)?Stefan:
Die sind die Zeit nicht wert sich mit Ihnen zu beschäftigen.
Don Gudschl macht einen fitten Eindruck. Den könnte ich unter Umständen noch gebrauchen.
Aber ansonsten?? Die griechische Krankenschwester mit Ihrem griechischen Hosenscheißer Dude
im Schlepptau werden nach St.Pauli verscherbelt; der Plageoder pagel? ist viel zu Ich-bezogen und
verbringt den ganzen Tag wohl nackt vorm Spiegel. Durch warme Luft und Posing kann man nichts bewegen.
Wen vergessen?
Ach ja, Kaptain Hook ist ja nun mit seiner Nussschale in Richtung Spanien aufgebrochen und hat hier nichts mehr zu suchen.Der Stefan hat begriffen, was die Aufgabe eines Paten ist. Fraglich ist nur, ob er sich nach diesem Interview noch einmal in Italien sehen lassen darf.