ich habe in der aktuellen elf-freunde das erste mal über lahms buch gelesen. die dortige besprechung ging in die richtung "bücher die niemand braucht", aber auch keine skandalgeschichten. daher war ich etwas überrascht, dass die blöd-zeitung daraus doch noch die verkaufsfördernden schlagzeilen herausgeholt hat.
ob lahm mit seinem buch einen ehrencodex verletzt hat, will ich mal dahingestellt lassen. durch die, ohne not, eingegangene unheilige allianz mit deutschlands größtem schmierenblatt, hat er allerdings jegliche glaubwürdigkeit für alle zukunft geopfert. mir ist es völlig rätselhaft, wie ein intelligenter junger spieler, der mehrere millionen euro jährlich verdient auf die idee kommt, ein solches geschreibsel bei einem ghostwriter in auftrag zu geben und das machwerk dann auch noch via blöd zu vermarkten.
aufgrund seiner nähe zum boulevard und der abhängigkeit (schuld), in der er sich gegenüber diesem blatt nach seinem künstlich gepuschten bestseller befindet, halte ich ihn als kapitän nicht mehr für tragbar. als mitspieler hätte ich ihm gegenüber nur noch bedingt vertrauen.
.... man mus snicht aus jedem Furz ne Schlagzeile machen wenn Lahm schreibt Völler ließ wenig trainieren, dann empfand er das eben so ..... der Journalismus legt das Buch wieder als Lästerattacke aus.....
muss man nicht, aber wenn man die blöd mit exclusiven vorabdrucken freiwillig ins boot holt, weiss man, worauf man sich einlässt. nicht "der journalismus" legt das als "lästerattacke" aus, sonderen der selbst gewählte vertriebspartner blöd-zeitung.