Cari lettori, Lieber Leser/innen,
...folgt die Ausgabe zum 09. & 10. Spieltag für die italienischen Ligen:
Serie A:
miniwiener (Salernitana Calcio):
Es ist eigentlich wie immer in der aktuellen Saison und eigentlich auch schon in der letzten. Kaum gewinnen Sie ein Spiel und man denkt, es geht jetzt wieder erfolgreich weiter, verliert die Mannschaft auch schon die nächste Partie. So geschehen in den letzten beiden Ligaspielen. Niederlage gegen Mantova, Sieg gegen Fano. Hinzu kommt die durchaus überraschende Niederlage im Pokal. Dann wieder der große Sieg im Champions Cup, der Ihnen weiterhin die Chance erhält, sich für die dortige Hauptrunde zu qualifizieren. Insgesamt also eher eine durchwachsene Woche mit positivien als auch negativen Elementen. Haben Sie eine andere Sichtweise?
Nun sind Sie im Pokal ausgeschieden. Fakt ist, dass die Mannschaft anscheinend nicht die notwendige Substanz hat, um in jedem Pflichtspiel an ihre Grenzen zu gehen. Gerade die Spiele im Champions Cup sind enorm kraftraubend und dies führt vermutlich zu Niederlage gegen vermeindlich schwächere Gegner in der Liga. Sind Sie nicht auch ein wenig erleichtert, dass es im nationalen Pokal nicht weitergeht und die Mannschaft wenigstens ab und zu einmal die Möglichkeit zum verschnaufen bekommt?
Im Champions Cup haben Sie eine ausgeglichene Bilanz. In Schönberg 1:0 verloren und gegen Esbjerg 1:0 gewonnen. Meine Hochachtung. In dieser Gruppe könnte man auch vorher resignieren und sagen 'Das war's für mich'. Sie sind sicher nicht der Favorit in dieser Gruppe. Worauf setzen Sie Ihre Hoffnung, es doch zu schaffen und sich gegen die mindestens ebenbürtigen Gegner am Ende durchzusetzen?
In der Serie A geht es nun nach Cagliari und im Anschluss gegen Brescia. Wenn die Serie anhält, könnte man meinen der Sieg in Cagliari sei wahrscheinlicher als ein Erfolg gegen Brescia. Wie sehen Sie die anstehenden Partien?
Zum Schluss vielleicht noch ein kleiner Ausblick auf das Spiel gegen Moskau heute Abend? Moskau ist stark aber auch schlagbar, richtig? Ein Sieg ist möglich aber auch Pflicht, um weiterhin im Rennen zu bleiben, zumindest im Hinblick auf Platz zwei. Steht die Taktik bereits fest?
Mibiosi (Inter Rom):
Und wieder mal der knappe Sieg gegen Montichiari. Besser hätte es nicht laufen können. Allerdings hatte man den Eindruck, dass das Spiel Not gegen Elend ebenso hätte heißen können wie Montichiari gegen Rom. Gegen den US Venedig mit neuem Manager hat es dann lediglich zu einem Unentschieden gereicht. Wie zufrieden sind Sie mit dieser Ausbeute?
Im nationalen Pokal haben Sie den Zweitligisten aus Florenz leicht und locker bezwungen ohne große Euphorie aufkommen zu lassen. Im Euro Cup reichte es nach dem bravourösen Hinspiel immer noch zu einem Unentschieden. Sie tanzen weiterhin auf drei Hochzeiten. Haben Sie sich bereits für einen Wettbewerb entschieden, den Sie am liebsten gewinnen würden?
Einer Mannschaft wie der AC Montichiari, auf ähnlichem Niveau angesiedelt wie Inter Rom, scheint die Dreifach-Belastung aktuell nicht gut zu bekommen. Die Mannschaft spielt sich zwar im Euro Cup gerade so eben durch und steht auch im Achtelfinale der Coppa Italia, jedoch verlieren die Lombarden in der Serie A ein Spiel nach dem anderen. Glauben Sie, dass Inter Rom einmal in eine ähnliche Situation geraten könnte und es nicht schafft, die Ansprüche aller drei Wettbewerbe mit der Stärke der Mannschaft zu vereinbaren oder macht hier einfach der Manager den Unterschied aus. Welches Rezept haben Sie, das in Montichiari fehlt?
Wie beurteilen Sie das Pokallos, dass Sie in der kommenden Runde nach Bari führt? Das Viertelfinale und somit auch die Prämie dürfte fest eingeplant sein, oder?
Heute Abend steht der nächste internationale Auftritt an. Sie empfangen die Österreicher aus Klingebach, ein unbeschriebenes Blatt in der internationalen Fußball-Welt. Haben Sie drei Punkte für Italien und den Erfolg für Ihre Mannschaft bereits einkalkuliert? Immerhin ist Klingenbach auf dem Papier sicher keine Spitzenmannschaft, die mit Inter vergleichbar wäre.
Zum Abschluss vielleicht noch ein Wort zu den anstehenden Aufgaben in der Serie A? Es stehen die Auftritte bei Lazio und gegen Aquila an. Beides Mannschaft aus dem Mittelfeld. Sind sechs Punkte erreichbar?
Don Bestbob (Juventus Mailand):
Es geht stark aufwärts. Erst der Sieg im Euro-Cup, der leider einen beinahe tragischen Beigeschmack hatte, da Sie die nächste Runde nicht erreichen konnten, dann der Erfolg in Empoli, bei dem man Ihnen die Befreiung geradezu anmerkte. Die Niederlage gegen Verona darf man dabei zwar nicht vergessen aber gegen Verona kann man nun einmal verlieren. Wie beurteilen Sie die abgelaufene Woche?
Sie haben die Abstiegsränge zwar nicht verlassen, doch den Anschluss an das Mittelfeld konnten Sie herstellen. Gehen Sie nun etwas optimistischer in die nächsten Spiele? Hinzu kommt, dass die Mannschaft nun durch das Ausscheiden in beiden Pokalwettbewerben deutlich mehr Regenerationsphasen bekommt.
Kommt bei Ihnen etwas Wehmut auf, wenn man sieht, welche Gegner beispielsweise Rom oder Montichiari im Euro-Cup zugelost bekommen haben? Gegen diese Mannschaft wären auch Sie auf dem Papier mit großen Chancen in die Spiele gegangen.
Wie sehen Sie die beiden kommenden Gegner aus Turin und Pisa an. Beide spielen mit neuen Leuten auf der Bank. Pisa kommt allerdings seit dem Manager-Wechsel immer noch nicht auf einen grünen Zweig und bei Turin muss man die Entwicklung sicher abwarten. Gibt die Niederlage gegen Andria Stella hier Anlass zur Hoffnung für Sie und Ihre Mannschaft?
Lavinia (AC Montichiari):
So richtig kommen Sie nicht aus dem Tief heraus. Das Unentschieden in Stepanakert sicherte Ihnen zumindest die zweite Runde im Euro-Cup, dann der deutliche Pokalsieg, allerdings war die Niederlage gegen Inter Rom ein neuerlicher Tiefpunkt. Hinzu kommt, dass Sie gegen Verona zwar in Führung lagen, aber es trotzdem aufgrund einer Nachlässigkeit im Defensivspiel nicht zu drei Punkten gereicht hat. Wie zufrieden Sind Sie mit der Woche?
In der Tabelle ist nun auch noch Juventus vorbei gezogen während nur noch Pisa hinter Ihnen steht. Wann können wir endlich mit einer Mannschaft aus Montichiari rechnen, die ihren ansprüchen gerecht wird und wie wollen Sie endlich zu dieser Form finden?
Im Pokal spielen Sie im Achtelfinale daheim gegen Empoli. Haben Sie bereits für das Viertelfinale geplant?
Heute Abend steht der Euro-Cup-Einsatz gegen den amtierenden griechischen Meister auf dem Programm. Athen ist vom Papier her schlagbar. Werden wir endlich eine souveräne Leistung Ihrer Mannschaft erleben?
Vielleicht noch eine kleine Stellungnahme zum weiteren Verlauf der Serie A? Empoli zu Hause und Inter Turin auswärts sind sicher keine Aufgaben für nebenbei. Aus meiner Sich können Sie zufrieden sein, wenn am Ende drei Punkte nach Montichiari gehen, richtig?
Don Guschdl (FS Fano):
Puh, Null Punkte aus den Spielen gegen Vicenza und Salernitana. Wie groß ist die Enttäuschung? Ich bin sicher, dass zumindest ein Erfolg anvisiert war.
Es wird knapp. Juventus und Venedig haben neuen Schwung bekommen und sitzen Ihnen im Nacken. Das komfortable Polster auf die Abstiegsränge ist dahin. Wie nervös sind Sie mittlerweile?
Erst einmal noch Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg in Israel. Das macht Ihnen so leicht keiner nach, auch wenn die Leistung auf nationaler Ebene darunter zu leiden hatte. Wie fühlt man sich als einer von drei Verbliebenen italienischen Vertretern im Wettbewerb? Der nächste Gegner ist ein großes Kaliber. Wie groß sehen Sie die Chance, auch diese Hürde zu meistern?
Das anstehende Programm in der Serie A ist äußerst schwer. Mantova musste zwar kürzlich mit einer unerwarteten Niederlage den ersten Dämpfer hinnehmen, steht aber immer noch souverän an der Spitze und die Qualität von Cagliari steht außer Frage. Rächt es sich jetzt, dass Sie gegen vermeindlich gleichwertige oder schwächere Gegner doch schon den einen oder anderen Punkt haben liegen lassen? Wie groß sind Ihre Chancen auf Punkte aus den beiden Spielen?
Frozen (Fid. Andria Stella):
Zunächst verliert die Mannschaft 0:1 gegen wieder einmal taktisch hervorragend spielende Empolianer und dann gewinnen Sie in Turin beim Debut des neuen Managers. Umgekehrt wäre es logischer gewesen. Sind Sie trotzdem zufrieden?
Sehen Sie sich mit 16 Punkten eher im oberen Mittelfeld oder am Ende der Spitzengruppe? Immerhin liegen Sie mit Spitzenmannschaften wie Rom und Salernitana gleichauf und halten anderen Top-Mannschaften wie Venedig und Montichiari locker in Schach. Wann kommt das letzte Puzzle-Teilchen, dass Andria Stella endgültig in die Spitze befördert?
Gegen Aquila hatten Sie großes Pech. Nach einem kampfbetonten Spiel zogen Sie am Ende unglücklick den kürzeren und schieden aus dem Pokalwettbewerb aus. Kommt Ihnen dieses Ausscheiden hinsichtlich der Steigerung der Konstanz in der Serie A eher entgegen oder hätten Sie auch gerne die Runde der letzten 16 erreicht?
Ich wette, in der kommenden Woche sehen wir zwei Siege von Andria Stella und sechs Punkte mehr. Halten Sie dagegen oder glauben Sie ebenfalls nicht an die Stärke von Pisa und Vicenza?
Itacca (Pro Mantova):
Irgendwann musste es ja einmal passieren. Aber gegen Aquila hatte eigentlich niemand mit einer Schwäche Ihrer Mannschaft gerechnet. Was war der Grund für das Scheitern?
Trotz dieser Niederlage darf man nicht vergessen, dass Sie nur einen Spieltag zuvor den Super-Favoriten aus Salerno locker mit 2:0 nach Hause geschickt haben. Der Vorsprung in der Tabelle betrug nach diesen Spiel bereits sieben Punkte, auch wenn er jetzt auf vier Punkte zusammen geschrumpft ist. War dieser Sieg gegen Salernitana nach dem bisherigen Saisonverlauf überhaupt noch eine Überraschung?
Weiterhin liegt Mantova auf Rang 1. 24 Punkte sind immer noch eine extrem gute Ausbeute, die keines der Favoriten-Teams annähernd erreicht. Die Punkte im Kampf gegen den Abstieg haben Sie nach noch nicht einmal einem Drittel der Saison bereits fast geholt. Wann folgt die Korrektur der Saisonziele? Und die Ausrede, dass die Saison noch nicht aussagekräftig genug ist, lasse ich an dieser Stelle längst nicht mehr gelten.
Im nationalen Pokal haben Sie Treviso ausgeschaltet und mit Paterno Hellas sicher wieder ein äußerst leichtes Los gezogen. Ich spreche Ihnen sicher aus der Seele, wenn ich behaupte, dass ein Viertelfinale ohne Mantova nicht denkbar ist. Stimmen Sie mir zu?
Das nächste Spiel gegen Fano könnte ein sehr wichtiges werden. Gewinnen Sie, war die letzte Niederlage ein Ausrutscher, verlieren Sie erneut, könnte man von einer Trendwende sprechen. Wie gefährlich wäre ein Niederlage oder steht ein Sieg für Ihre Mannschaft außer Frage?
Maverick (AC Brescia):
Es ist eingetreten wie es erwartet war. Inter war eine Nummer zu groß und gegen Pisa haben Sie die wichtigen und notwendigen drei Punkte gewonnen. Sind Sie zufrieden mit den beiden Spielen insgesamt?
Zwar haben Sie keinen großen Vorsprung auf die Abstiegsränge aber man gewinnt trotzdem den Eindruck, dass Sie konstanter punkten als noch in der letzten Saison. Zudem scheinen Sie nun auch die wirklichen Big Points gegen direkte Konkurrenten zu holen. Worauf führen Sie dies zurück oder täuscht der Eindruck?
Im Pokal haben Sie den Ex-Erstligisten vom SSC Rom bezwungen und sind in das Achtelfinale eingezogen. Die Kasse klingelt so langsam. Zudem wird das anstehende Achtelfinale in Brescia ausgetragen und Aquila ist durchaus ein Gegner, gegen den man nicht verlieren muss. Werden wir Brescia auch im Viertelfinale wiedersehen?
In den anstehenden Spielen gegen Vicenza und Salernitana könnten durchaus mehr als drei Punkte zur Realität werden. Spielen Sie in beiden Partien auf Sieg?
Mike (Aquila Sport):
Aquila heißt die Mannschaft, die den Bann gebrochen hat. Zwar unterlagen Sie noch einer stark aufspielenden Turiner Mannschaft, jedoch hatte Ihnen den Sieg in Mantova kaum jemand zugetraut. Haben Sie hiermit ein Zeichen gesetzt und selbst den eigenen Trend in Richtung nach oben korrigiert?
Können Sie mit 14 Punkten auf dem Konto und Platz 10 nun ruhig schlafen oder beschäftigt Sie immer noch ein mögliches Abrutschen zurück in den Tabellenkeller?
Im Pokal gab es einen tollen, wenn auch etwas glücklichen, Erfolg gegen Andria Stella. Sie stehen im Achtelfinale und reisen nach Brescia. Wie zufrieden sind Sie mit der Auslosung? Planen Sie fest für das Viertelfinale oder sehen Sie hier eher eine offene Partie in der beide Mannschaften alles geben werden?
Der Mitaufsteiger aus Chieti wird Ihr nächster Gegner, danach wartet Inter Rom. Hinsichtlich der zuletzt stark abfallenden Form von Chieti setze ich hier auf Aquila und Inter ist mit den Euro Cup Einsätzen eventuell ausgelastet. Wäre es zu wagemutig, aus den beiden Spielen mehr als drei Punkte von Aquila zu erwarten?
Serie B:
Gaudi (AS San Marino):
Bari und Fermana waren gegen San Marino in Top-Form keine Gegner. Wir das managen in der 2b nicht langsam langweilig, man hört auch von der einen oder anderen privaten Eskapade des Managers?
Der Vorsprung auf Rang drei beträgt bereits sechs Punkte und die Qualität der Mannschaft verbessert sich von Spiel zu Spiel. Werden wir zukünftig auch Spiele mit halber Kraft erleben wenn es die mangelnde Qualität des Gegners zulässt?
Was ist dran an den Gerüchten um die Verpflichtung von Flemming Möller? Aus Montichiari hörte man, dass die Zustimmung möglich sei, aber man auf ein offizielles Angebot noch immer wartet. Wird der Däne Ihre Mannschaft bald verstärken und für den Zwergenstaat auflaufen?
Kommen wir noch kurz zum Pokal. Sora war nicht der erwartet starke Gegner. Sie haben sich locker durchsetzen können und treffen nun auf ein möglicherweise wiedererstarktes Venedig. Wie große sind die Chancen auf ein Weiterkommen?
Stropoboy (UC Sora):
Es gab zwei knappe Siege und somit erstmalig seit langem wieder zwei Erfolge hintereinander. Genau das erwarten die Fans in Sora. Können wir diese konstanten Leistungen jetzt wieder häufiger erwarten?
Mit Sangiovannosi und Albino warten nun zwei eher nicht so starke Gegner. Sehen wir hier auch die Siege drei und vier in Serie?
Im Pokal hatten wir etwas mehr erwartet. Das 0:3 gegen Sie spricht eine deutliche Sprache. Sind Sie sehr enttäuscht? Immerhin hatten Sie angekündigt, es San Marino möglichst schwer machen zu wollen?
Rippa (ES Siena):
Mit den beiden Siegen haben Sie sich ins obere Tabellendrittel geschossen. Steht Siena jetzt dort wo es hingehört?
Die Mannschaft wirkt in den vergangenen Partien deutlich konzentrierter und vor allem eingespieler als noch zum Saisonbeginn. Was haben Sie geändert, oder haben die Neuverpflichtungen einfach besser zueinander gefunden?
Können Sie die zuletzt gezeigten Leistungen in die vor Ihnen liegenden Spieler mitnehmen? Pro Trento gehört eher ins Mittelfeld und Bari liegt auf einem Abstiegsplatz. Durch deutliche Siege könnte man eine Menge Selbstvertrauen tanken und ein Zeichen setzen, wo es mit Siena hingehen wird.