Cari lettori, Lieber Leser/innen,
und nun...häppchenweise
...folgt die Sonderausgabe der Gazzetta zum Saisonstart...
miniwiener (Salernitana Calcio):
Resümieren wir die abgelaufene Saison. Platz drei in der Meisterschaft, Pokalsieg und ein frühes Aus im internationalen Geschäft. Wie würden Sie die abgelaufene Saison gemessen an den Erfolgen bewerten?
Viele Kollegen haben Salernitana vor der Saison zum Meisterschaftsfavoriten erhoben. Woran lag es, dass es am Ende, wenn auch knapp, nicht ganz funktioniert hat?
Sie haben für die neue Saison ein vorsichtiges Ziel mit Platz eins bis drei ausgegeben. Verkauft man sich nicht ein wenig unter Wert, wenn man mit dieser Mannschaft dritter wird und sich zufrieden zeigt? Muss Salernitana nicht ein ganz klares Ziel vor Augen haben mit dem Namen Meisterschaft?
Fürchten Sie die neue Konkurrenz aus Piacenza, Turin oder sogar Aquila?
Wer könnte Ihrer Meinung nach die große positive Überraschung der neuen Saison werden?
Sie streben international die Teilnahme am Champions Cup an. Immerhin gehören Sie zu den besten Mannschaften des Kontinents und viele glauben, dass Salernitana das Zeug zur europäischen Krönung hat. Ist ein Erfolg im Champions Cup realistisch für Sie?
Andere Kollegen werfen Ihnen vor, nicht genügend auf nationale Spieler zu bauen und als Folge hatten Sie angekündigt, diesen Zustand so gut es geht zu ändern. Wie viele Italiener werden wir am Saisonende in der ersten Mannschaft Salernitanas sehen? Haben Sie bereits bestimmte Spieler im Auge oder warten Sie ab was sich am Markt ergibt?
Welcher Titel von den drei möglichen, wäre Ihnen am Ende der Saison der wichtigste? Meisterschaft, Pokal oder einer der beiden international möglichen?
Sie beginnen nun Ihre vierte Saison mit Salerno. Vorher waren Sie sehr erfolgreich auf Malta. Könnten Sie sich noch eine andere Station in Ihrer Karriere vorstellen? Welches Angebot müsste auf Sie zukommen, damit Sie sich zu einem Wechsel entschließen. Welches Land oder welcher Club würde Sie direkt reizen?
Mibiosi (Inter Rom):
Am Ende hat es in der Meisterschaft nicht ganz gereicht. Platz vier war das Endergebnis, ein frühes Aus im Pokal sowie im internationalen Geschäft. Haben Sie Ihre Saisonziele erreicht oder besser gefragt, würden Sie die abgelaufene Saison als erfolgreich beurteilen?
Ihr Kollege Miniwiener, selbst Manager einen absoluten Top-Clubs hat Sie zu seinem ärgsten Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft erhoben. Sie selbst haben sich zu Ihren Zielen noch nicht geäußert. Belastet dieses Vertrauen in den Club?
Wen sehen Sie als Top-Favoriten auf die Titelvergabe für die nächste Saison an?
Mit Piacenza und Turin kommen zwei Top-Teams in die Liga. Fürchten Sie um ihren Nimbus als vierte Kraft in Italien? Immerhin stehen Sie in etwas gleichauf mit Montichiari von der Kaderstärke her zwischen den Top-Teams und dem Rest der Liga. Könnte diese Konstellation auch gefährlich sein oder sehen Sie sie eher als Chance?
Wer könnte Ihrer Meinung nach die große positive Überraschung der neuen Saison werden?
International haben wir von Inter weder große Ergebnisse als auch großes Engagement sehen können. Wird sich das in der neuen Saison ändern?
Welcher Titel von den drei möglichen, wäre Ihnen am Ende der Saison der wichtigste? Meisterschaft, Pokal oder einer der beiden international möglichen? Glauben Sie, dass Inter das Zeug hätte, den Euro Cup oder gar den Champions Cup zu gewinnen wenn man sich in der Liga auf das Nötigste konzentrieren würde?
Die Skandalzeiten von Inter Rom sind lange vorbei, wenn man von den Irritationen zum letztjährigen Meisterschaftsfinale absieht. Sie haben den Ruf des Vereins gerettet und eine akzeptable Mannschaft aufgebaut. Wo geht nun die Reise hin? Werden Sie in Rom zur Rente gehen oder könnten Sie sich auch noch eine andere Manager-Station vorstellen in Zukunft?
Don Bestbob (Juventus Mailand):
Sie hatten ein besseres Jahr als zuvor. In Saison 11 nur knapp dem Abstieg entronnen thronen Sie nun direkt hinter dem Spitzenquartett in Lauerposition. War das ein Juventus-Jahr wie Sie es sich vorstellen?
Wenn man sich die Serie so anschaut, dann sieht man Sie zunächst auf Rang 4, dann weit unten knapp vor den Abstiegsrängen und jetzt wieder oben. Müssen wir uns darauf einstellen, dass in der kommenden Saison wieder ein schwieriges Jahr für Juventus folgt?
Wen sehen Sie als Top-Favoriten auf die Titelvergabe für die nächste Saison an?
Wer könnte Ihrer Meinung nach die große positive Überraschung der neuen Saison werden?
Piacenza, Turin, Aquila heißen unter anderem die Aufsteiger. Alles Teams, die zum Teil deutlich stärker einzuschätzen sind als Juventus. Sie gehörten einst zu den Teams hinter den großen Dreien Verona, Salernitana und Cagliari. Was die Mannschaftsstärke angeht, sind Sie hier ein wenig durchgereicht worden und liegen in der neuen Serie A eher im unteren Mittelfeld. Haben Sie bereits realisiert, dass man mit dieser Stärke noch nicht sicher die Klasse erhalten hat?
Was werden Sie tun, um die Mannschaft noch zu verstärken, oder glauben Sie fest an Ihre gerade in dieser Saison bewiesenen Fähigkeiten als Manager?
In der letzten Saison gaben Sie als Grund für die schwache Platzierung häufig die Doppelbelastung durch die internationalen Ansprüche an, in der gerade beendeten Saison gab es diese nicht und Sie waren gut dabei. Nun geht es wieder ins internationale Geschäft. Ihr Team ist aber relativ zu den anderen eher schwächer geworden. Wie gehen Sie diese Doppelbelastung an?
Werden Sie international kämpfen um Punkte für Ihre Nation und somit auch für die Serie zu holen oder sehen Sie diese Teilnahme allenfalls als 'Zubrot'?
Träumen Sie davon, irgend wann einmal mit Mailand einen nationalen oder internationalen Titel zu holen?
Wen halten Sie für das kommende Überraschungs-Team? Zuletzt hatten wir Mantova, Cosenza und jetzt Empoli und Fano. Immer wieder haben Außenseiter die Liga mitgeprägt. Es klingt schon komisch, aber Sie könnten auch zu diesen Außenseitern zählen, denn außer Vicenza liegt kein Team deutlich unter 900 Punkten. Hoffen Sie darauf, dass man Sie vielleicht das eine oder andere mal unterschätzt?
Was halten Sie von waghalsigen Äußerungen wie der aus Montichiari, den Euro-Cup gewinnen zu wollen, ohne sich vorher auch nur annähernd in der nationalen Serie etabliert zu haben?
Mailand gehört zur Serie A wie die Butter auf's Brot. Könnten Sie sich auch vorstellen im hoffentlich nicht eintretenden Falle eines Abstiegs in der zweiten Liga mit Mailand um Punkte zu kämpfen?
Welches Team oder welche Liga sähen Sie für Sich noch als Zukunftperspektive? Was z.B. wenn ein osteuropäischer Serienmeister mit Top-Team und Top-Stärke und sehr guten Europäischen Aussichten Sie zum Manager machen wollte. Ein Abonnement auf Meisterschaft und Pokalsieg und lediglich Kampf um internationale Punkte. Würden Sie zusagen oder zumindest überlegen zu einem solchen Team zu wechseln? Nähmen wir an Beltinci, Petromci, Duvlador oder ähnliche Teams würden auf Sie zukommen. Wäre das eine mögliche Option für Sie, sich mit Titeln zu schmücken?
Lavinia (AC Montichiari):
folgt
Don Guschdl (FS Fano):
Kommen wir zur Überraschung der Saison. Sie sind international dabei und haben, wenn ich das so formulieren darf, eine Traumsaison gespielt. Ist das auch Ihr Fazit der abgelaufenen Spielzeit?
Sie haben nun einen Durchmarsch fabriziert. Aufstieg in Serie B, Aufstieg in Serie A, Teilnahme am Euro-Cup. Geht das Märchen FS Fano nun in eine weitere Phase oder befürchten Sie einen Rückschlag.
Haben Sie bereits durchgerechnet, was hätte sein können, wenn Sie im ersten Saisondrittel nicht so häufig knapp und unglücklich verloren hätten? Mir fallen direkt 8 Punkte ein, die Sie mehr auf dem Konto hätten haben können. Was meinen Sie?
Die Diskussionen um die Stärke der Liga in der nächsten Saison nehmen kein Ende. Es erfüllt jeden Teilnehmer der Liga mit Stolz, Mitglied dieser Serie sein zu dürfen. Fano ist eines der Mitglieder. Sie haben zu Beginn der letzten Saison mit fast aussichtsloser Mannschaft den Kampf gegen den Abstieg angenommen und sind zu Beginn häufig sehr unglücklich als Verlierer vom Platz gegangen. Bis zum Ende der Saison haben Sie die Mannschaft weiter aufgebaut, klug taktiert ohne den Zug herauszunehmen. Am Ende lagen Sie bereits vor etablierten Teams wie Rom, Mailand, Mantova und beinahe gleichauf mit anderen Etablierten. Die Konstellation der neuen Serie spült Sie wieder ins untere Drittel der Mannschaften, wenn man die Kaderstärke betrachtet. Hämmt diese Entwicklung oder deprimiert sie oder sehen Sie es als neue Herasuforderung und erneutes Glück, wieder in der Serie starten zu dürfen?
Nun ist es wie es ist. Es steht die vielleicht schwierigste Saison in Ihrer Karriere in Fano an. Auch international sind Sie am Start und wer Sie kennt weiß, dass Sie nicht mit der B-Mannschaft sang- und klanglos ausscheiden wollen. Wie vereinbaren Sie hier Ihre persönlichen Ambitionen mit der Realität, auch vernünftig spielen lassen zu müssen?
Sie sind ein erfahrener und anerkannter MAnager auf dem Kontinent. Was veranlasst Sie in Fano zu bleiben wo man in anderen Ligen leicht das Angebot eines Abonnementmeisters annehmen könnte. Diese Angebot kehren doch immer wieder. Wohin geht Ihre Reise? Endet sie in Fano oder würden Sie gerne einmal den Verein oder die Liga wechseln. Welches Angebot müsste kommen, um Fano seinem Schicksal zu überlassen. Cosenza von Ex-Trainer Sascha ist hier sicher ein abschreckendes Beispiel.
Frozen (Fid. Andria Stella):
Die abgelaufene Saison bescherte Ihnen Ihre erste, nicht ganz so erfolgreiche Saison mit internationaler Beteiligung. Leider konnten Sie kein Spiel im europäischen Wettbewerb gewinnen, hinzu kommt ein durchschnittliches Abschneiden im Pokal und Platz 10 in der Meisterschaft. Wie zufrieden sind Sie mit dem Erreichten?
Nach der fulminanten Rückrunde in der Vorsaison gab es nicht wenige, die Ihnen Außenseiterchancen eingeräumt hatten...und nun nur Platz 10. Woran hat es gelegen, dass Sie nur in wenigen, kurzen Phasen so auftrumpfen konnten, wie in der Saison zuvor. War der Erwartungsdruck vielleicht doch zu groß?
Nun steht die dritte Serie-A-Saison für Sie an und viele Anzeichen sprechen dafür, dass es die schwierigste wird. Ihre Peripherie ist auf sehr gutem Stand und die Mannschaft hat sicher Erstliga-Niveau, wenn man auch sagen muss, dass Sie im Verhältnis zum Ligaschnitt abgerutscht sind. Sie selbst haben als Saisonziel den Nichtabstieg bzw. einen ungefährdeten Mittelfeldplatz ausgegeben. Spekulieren Sie nicht vielleicht doch auf etwas mehr als nur die Erreichung dieses offiziellen Ziels?
International ist es Ihr Wunsch, Ihr erstes Spiel zu gewinnen. Mit etwas Glück sollte aber auch mehr möglich sein. Die Qualifikation für den eigentlichen Hauptwettbewerb sieht man im Kollegium schon als Pflicht an. Hemmt dieser Erwartungsdruck oder haben Sie ähnliche Ansprüche an die Mannschaft? Welchen Stellenwert wird der Euro-Cup überhaupt einnehmen wenn man bedenkt, dass Punkte in den Ligaspielen schon schwierig genug sein werden wenn man einen schonenden Umgang mit der Mannschaft pflegt.
Welche Konkurrenten mit den gleichen Ambitionen sehen Sie? Man munkelt, dass die Meisterschaft unter sechs oder maximal acht Teams ausgespielt werden kann und eigentlich kein Mittelfeld mehr folgt, sondern dahinter alles gegen den Abstieg spielt. Unter den genannten acht Teams war Andria Stella nie zu finden. Wie schätzen Sie diese Situation ein? Wird diese Saison die Reifeprüfung für Andria Stella?
Sie verfolgen, ähnlich wie Inter Rom oder Montichiari oder auch Fano die Strategie, ein Team langsam, aufzubauen, es mit jungen Spielern nachzurüsten. Heute haben Sie dadurch eine beträchtliche Peripherie und es hängt Ihr Herzblut an der Mannschaft. Andere Mannschaften bevorzugen den radikalen Weg, ein Team nach oben zu bringen um haben zumindest Teilerfolge, siehe Turin. Wie stehen Sie zu den unterschiedlichen Methoden und wie deprimierend wäre die Beobachtung, dass man kurzfristig mit diesen Methoden mehr Erfolg haben kann.
Nun haben Sie mit Andria Stella etwas aufgebaut und hängen vielleicht auch an dem Team. Was müsste passieren, damit Sie das Team oder die Liga wechseln würden? Wäre ein Angebot aus den anderen Top-Ligen wie Deutschland, England, Schottland, Frankreich oder Spanien interessant oder würden Sie lieber zu einem Abonnement-Meister aus einer etwas unbedeutenderen Liga wie Litauen, Zypern, Kasachstand oder Lettland wechseln?
Was passiert beim hoffentlich nicht eintretenden Fall des Abstiegs. Sehen wir Sie dann in der Serie B oder würden Sie dann aktiv nach Alternativen suchen?
Itacca (Pro Mantova):
Die Saison ist nicht ganz so gelaufen wie Sie es prognostizerit bzw. sich gewünscht hätten. In der Liga hat es nicht zum Saisonziel 'internationaler Startplatz' gereicht. Im Pokal war relativ früh Feierabend. Lediglich im Euro-Cup hat Mantova streckenweise überzeugen können und ist am Ende sehr unglücklich ausgeschieden. Wie zufrieden sind Sie mit dem Erreichten?
Woran hat es gelegen, dass der gerade bei Spitzenteams so gefürchtete Itacca seine Mannschaft nicht so in Szene setzen konnte wie aus den ersten zwei Spielzeiten in der Serie A gewohnt?
Sie haben nun vier sehr erfolgreiche Serien gehabt. Der Aufstieg, bei dem Sie den hoffnungslos überlegenen Spielern aus Montichiari bis zum Ende Paroli geboten haben. Dann die erste, sehr erfolgreiche Serie A-Saison vor der Sie alle verspottet haben, auch vor Ihrer zweiten Seria-A-Spielzeit waren Sie für viele Abstiegskandidat Nummer 1 und zuletzt haben Sie mit bescheidenen Mitteln trotzdem locker den Klassenerhalt geschafft. Trotzdem stagniert Mantova. Die Entwicklung schreitet langsamer voran als bei anderen Teams. Woran liegt das? Haben Sie Angst überrumpelt zu werden?
Auch Sie haben Ihre Mannschaft lange aufgebaut. Die guten Ergebnisse wurden häufig dadurch relativiert, dass sehr gute Mannschaft absichtlich bzw. durch schwache Manager-Leistungen freiwillig Spiele in Serie verloren haben. Nun gehen die letzten feigen Manager in die Serie B und es gibt nur noch Gegner, die wohl auch gewinnen und in der Liga bleiben wollen. Zudem sind mindestens 15 der 17 Gegner stärker als Mantova. Wie reagieren Sie auf diesen Zustand? Wird sich die Mannschaft noch zum Saisonbeginn verstärken? Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, eventuell auch wieder den schwierigen Weg in die Serie B zurückgehen zu müssen? Würden Sie in diesem Fall auch in Mantova bleiben?
Sie sind bei vielen Managern der Top-Clubs gefürchtet, haben vielen Clubs Punkte abgetrotzt und die Konkurrenten sind sich einig, dass Sie mit einem Top-Club jede mögliche Liga dominieren könnten. Wäre ein Wechsel zu so einem Club eine Option? Wohin würde die Reise dann am liebsten gehen, vielleicht auch über die Landesgrenzen hinaus?
Wann ist Mantova so weit, dass Sie mit Titelambitionen in eine Saison gehen? Oder haben Sie mit diesem Thema abgeschlossen, so lange Sie das Team nicht wechseln?
Maverick (AC Brescia):
Eine lange, schwierige Saison mit vielen Höhen und Tiefen liegt hinter Ihnen. Sie haben den angestrebten Erhalt der Klasse am Ende souverän gemeistert. Wie beurteilen Sie den Verlauf und am Ende das Ergebnis Ihrer ersten Serie A-Saison?
Zwischendurch, im letzten Drittel der Serie lagen Sie plötzlich doch noch einmal auf einem Abstiegsplatz. Eine nicht erwartete Negativserie führte Sie dorthin. Dachten Sie zu diesem Zeitpunkt bereits mal ans Aufhören, Flüchten oder haben Sie immer gewusst, dass Brescia die Klasse halten wird?
Die Tatsache, dass viele Vereine durch Spielemanipulation den Abstiegskampf zu einer Farce werden ließen, schmälert ein wenig die Leistung solcher Teams wie Brescia. Deprimiert Sie dieser Schatten oder nehmen Sie diese Geschenke dankend an?
Nun sagt man bekanntlich, dass die zweite Saison die schwierigste wird. Dies könnte auch für Brescia zutreffen. Das Team geht deutlich stärker als in der Vorsaison in die Spiele, jedoch sind diejenigen nicht mehr dabei, die aus Feigheit Spiele manipulierten und es sind andere, neue Herasuforderer aufgestiegen, die sogar in den Meisterschaftskampf einsteigen wollen und auch werden. Das gekonnte Taktieren, dass man bei Ihnen oder auch in Fano häufig sah, früher auch von Cosenza gerne praktiziert, wird schwieriger. Es wird wohl heißen, dass man in jedem Spiel versuchen muss, Punkte zu holen, auch gegen die Übermannschaften. Wie stellen Sie sich auf diese neue Saison in der Serie A ein? Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, auch in dieser 'ehrlichen' Liga bestehen zu können?
Glauben Sie, dass es trotz der 6-8 Super-Mannschaften wieder ein oder mehrere Überraschungs-Teams geben wird, die sich unter die ersten sechs oder Acht mogeln werden? Mit Mantova, dann Cosenza und jetzt Empoli oder Fano gab es immer solche Mannschaften? Könnte Brescia auch zu diesen gehören? Wem trauen Sie diese Außenseiterrolle am meisten zu?
Sie sind nun schon relativ lange in Brescia. Wäre ein anderer Club oder eine andere Liga auch eine Option für Sie? Wenn man Titel gewinnen will ist man vielleicht in Brescia noch lange nicht beim richtigen Verein? Reizt Sie eine neue Herausforderung?
Pirata (Inter Turin):
Willkommen in der Serie A!
Sie haben eine Saison gehabt, in der Sie sich eher mit dem Umbau der und der Zusammenstellung der Mannschaft beschäftigen mussten als mit der Vorbereitung auf die Spiele. Der Aufstieg war keine Frage und war bereits sehr früh besiegelt. Wie resümeren Sie Ihre erste Saison in Turin?
Ihnen fehlten in der Serie B weitgehend die adäquaten Gegner und daher konnten Sie sich lediglich in den Pokalspielen mit den Kontrahenten messen. Glauben Sie, dass die Praxis bereits ausreicht, sich in der Serie A mit lange eingespielten Teams wie Verona oder Salernitana um den Titel zu raufen oder gehört zu einem Titelanwärter mehr als nur ein starker Kader?
Sie sind nun bereits viele Jahre als Manager dabei, haben aber, so weit ich weiß, nie einen Titel geholt. Sicher geben Sie Ihren Mannschaften auch nicht die Zeit, die es für einen Titel manchmal braucht. Woran liegt das? Sind Sie von Natur aus ungeduldig und geben den Menschen immer nur eine Chance oder ist es immer wieder der Reiz des Neuen?
Werden wir Sie zum Saisonstart überhaupt in Turin auf der Bank sehen oder streben Sie eventuell noch einen kurzfristigen Teamwechsel an?
Mit Ihrer Art, MAnnschaften zu managen spalten Sie die Kollegengilde. Mannschaften wie Inter Rom, Montichiari, Fano, Andria Stella und auch viele andere große Teams wie Wormeldange in Luxemburg z.B. sind über Jahre zusammengewachsen und nur punktuell verstärkt worden. Sie übernehmen eine Mannschaft und steigern Ihr Potenzial mit aus meiner Sicht wahllos zusammengekauften, alternden Stars und wollen mit aller Gewalt an die Spitze. Die einen bewundern Sie dafür, die anderen sind skeptisch. Der Erfolg gibt Ihnen bislang nicht recht. Haben Sie auch einmal daran gedacht, es auf die andere Weise zu versuchen?
Welche Mannschaft in welcher Liga würde Sie noch reizen? Wechseln Sie vielleicht in die Liga zu Bombali um sich mit ihm um den Titel in einer deutlich weniger angesehen Liga zu streiten?
Kommen wir zur Serie A. Gesetzt der Fall, Sie bleiben in Turin. Wird Inter (Turin) am Ende der kommenden Saison einen Titel gewonnen haben? Wen fürchten Sie am meisten im Kampf um die italienische Meisterschaft?
Wer ist für Sie der Favorit auf den Abstieg?
Glauben Sie, dass eines der international beteiligten Teams das Potenzial hat, einen internationalen Titel für Italien zu gewinnen?
Ist es von Vorteil für Sie, im Gegenteil zu all Ihren Konkurrenten, nicht um internationale Punkte spielen zu müssen?
Empfinden Sie einen gewissen Stolz, Mitglied der Serie A sein zu dürfen oder ist Ihnen egal in welchem Land Sie spielen?
Mike (Aquila Sport):
Auch Ihnen ein herzliches Willkommen in der Serie A!
Aquila war sich ein aber nicht der Kandidat in der starken Serie, wenn es um Nennungen für den Aufstieg ging. Wie beurteilen Sie die abgelaufene Saison einschließlich des souveränen Aufstiegs ins Königshaus?
Sind Sie überrascht, dass der Aufstieg am Ende doch relativ locker bewerkstelligt wurde?
Welche Spieler würden Sie speziell herausheben wollen wenn es um Leistungsanerkennung für die abgelaufene Saison geht.
Ihre Mannschaft hat viel Potenzial und Sie kommen nicht chancenlos ins Fußball-Oberhaus. Jedoch haben Sie das Pech, in die stärkste Seria A aller Zeiten aufzusteigen. Vor ein oder zwei Spielzeiten wären Sie gleich als Anwärter auf das internationale Geschäft gehandelt worden. Für die kommende Saison scheinen diese Ansprüche aber vielleicht nocht etwas verfrüht. Wie schätzen Sie diese Situation ein?
Viele Kollegen nennen Sie, wenn es um vorbildliche Arbeit im Team-Aufbau gilt und wünschen und gönnen aber erwarten auch eine starke Saison von Aquila. Hemmt eine solche Erwartungshaltung oder spornt sie eher an um den Ansprüchen auch gerecht zu werden?
Wann glauben Sie, wird Ihre Mannschaft so weit sein, um wirklich realistisch um Titel oder zumindest ganz vordere Platzierungen mitzuspielen? Oder denken Sie, dass die kommende Saison schon die richtige dafür sein könnte? Haben Sie eine Art Fahrplan für diese Ziele?
Wen sehen Sie im Meisterschaftsrennen am Ende ganz vorne und welche Rolle wird Aquila in dieser Frage spielen?
Sie sind nun schon sehr lange in Aquila und haben diese Mannschaft quasi aus dem Nichts nach oben gebracht. In der Serie A sind sie angekommen, Titel sind neben der Leistung auch ein wenig Glückssache in dieser Serie. Reizt Sie eventuell auch mal ein Wechsel zu einem anderen Team, ins Ausland, z.B. zu einem großen Traditionsverein oder in Ihr Heimatland nach Österreich? Welches Angebot müsste man Ihnen machen um Sie von Aquila wegzulotsen?
Wie groß ist die Anspannung vor dem ersten Spiel?`
Werden Sie den Kader noch vor Saisonbeginn verstärken oder sehen wir bereits den Kader, der das Unternehme Serie A in Angriff nehmen wird?
Gaudi (AS San Marino):
Leider noch kein Willkommensgruß für die Serie A. Sie sind das letzte verbliebene Spitzenteam in der Serie B. Sind Sie trotzdem mit der abgelaufen Saison zufrieden?
Ich vermute es gibt für Sie nur ein Saisonziel: Aufstieg in die Serie A. Wie werden Sie dieses Erreichen. Sehen Sie Konkurrenten, die Ihnen dieses Saisonziel streitig machen könnten?
Inter Turin und Piacenza hatten sicher eine noch bessere Basis als San Marino und stiegen mit beinahe Weltklasse-Mannschaften in die Serie A auf. Von Ihnen hört man auch zum jetzigen Zeitpunkt heftiges Werben um neue Spieler für die anstehende Saison. Im Gegensatz zu den beiden eben genannten handelt es sich hierbei aber eher um Perspektivspieler als um ausgediente Frührentner, die den Kader zur Zeit noch verstärken können aber in ein oder zwei Saisons Ihre Karriere beenden. Glauben Sie, auf diesem Weg mit einer ähnlich starken, vielleicht titelfähigen Mannschaft in Ihre erste Serie A Saison gehen zu können?
Sie waren bereits auf dem Olymp und haben Titel in Italien gewonnen. Was hat Sie bewogen, neu anzufangen? Was hat Sie bewogen, die neue Herausforderung, den Neuaufbau bei einem jungen Team zu suchen? Diese Einstellung verdient größten Respekt. Alle Hochachtung, bedarf aber auch einer großen Motivation. Woher nehmen Sie diese?
Werden Ihre Ex-Konkurrenten aus der Serie B (beide zusammen genommen) wirklich ein großes Wort um die Titelvergabe mitsprechen oder sehen Sie anderen Mannschaften am Ende doch vor denen?
Wann wird San Marino den ersten Titel in Italien holen?
Könnten Sie sich erneut einen Wechsel z.B. zu einem renommierten Seria-A-Team oder aber ins Ausland vorstellen? Gibt es Wunschligen oder -Vereine?
Stropoboy (UC Sora):
folgt