Es ist unglaublich. Andria Stella schreibt das Ostermärchen. Zuerst fällt der Tabellenführer und nun lässt Verona gewähren. Beschreiben Sie Ihren Zustand nach diesem Erfolg!
Was da gestern passiert ist, ist schon eine kleine Sensation. Ich bin schwer beeindruckt von der Mannschaftsleistung.
Es hat jeder für den anderen gekämpft und es wurde kein Ball verloren gegeben. Zum Ende Hin habe ich ein wenig zittern müssen, denn eine Mannschaft wie Verona kann jederzeit noch ein Tor erziehlen. Aber als der Abpfiff kam waren wir alle sehr erleichtert und glücklich darüber das sich der Einsatz gelohnt hat. Ein tolles Spiel!
Ich sprach von einem Märchen. Haben Sie Angst, dass die Mannschaft nach diesen tollen Erfolgen seit einigen Spielen in eine Art hundertjährigen Schlaf fallen könnte und die Erfolgsserie abreißt?
Eine Serie reist immer irgendann das ist klar, aber diesen Moment noch etwas hinauszuzögern daran werden wir arbeiten. Ich denke nicht das wir jetzt in einen hundertjährigen Schlaf fallen werden. Wir hatten unseren Schönheitsschlaf in der Hinrunde und sind jetzt mit viel Freude dabei.
Um das ganze einmal kurz zu veranschaulischen, hier Ihre Rückrunden-Bilanz: 5 Siege in 6 Spielen, 16 von 18 möglichen Punkten, vier Siege in vier Spielen gegen die vier stärksten Teams der Liga und 7 von 9 möglichen Punkten gegen die Top 3 der Tabelle. Einmalig. Wenn man bedenkt, dass die restlichen 12 Spiele sozusagen nur noch gegen den Rest der Liga zu bestreiten sind, sehen wir dann Andria Stella am Ende vielleicht noch viel weiter oben in der Tabelle stehen?
Ja, diese Bilanz hat schon etwas sehr schönes und ich bin auch ein klein wenig Stolz auf mein Team, wenn ich das an dieser Stelle einmal sagen darf. Todgesagte leben ja bekanntlich länger. Außerdem wollte ich eben auch die Meisterschaft wieder etwas spannender machen und um niemanden zu benachteiligen oder zu bevorzugen mussten wir dann auch gegen die gesamte Top 3 der Tabelle punkten.
Aber im Ernst, ich bin schon sehr sehr froh das wir nochmal so zurückkommen konnten und jetzt endlich auch ein wenig Luft nach unten haben. Wo wir dann am Ende stehen, dass werden wir sehen.
Wir müssen jetzt vor allem konzentriert bleiben und von zu Spiel zu Spiel denken.
Vielen Dank für das Interview!