Donegal auf EinkaufstourDie Tinte unter dem Vertrag von
Farrel Hegarty war noch nicht richtig trocken, da steht schon der nächste Mega-Transfer ins Haus.
Niall McCloy hat für 200 ZAT beim Serienmeister unterschrieben.
Dazu ein kurzes Interwiew mit dem Manager:
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Donegal ist bereits das stärkste Team der irischen Meisterschaft. Warum werden jetzt noch zwei weitere Granaten verpflichtet?
Fussel:
Die Anzahl irischer Spieler im obersten Niveau ist begrenzt, da muss man zugreifen, wenn ein solcher Spieler auf dem Markt auftaucht. Beide Transfers machen aber mittelfristig Sinn. Mit Farrel sichern wir uns einen Spitzenverteidiger im besten Alter und steuern so einer überalterung des Teams entgegen. Niall wird hoffentlich dauerhaft unsere "Torwartbaustelle" schließen.
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Sie haben jetzt drei klasse Keeper und neun Top-Abwehrspieler im Kader, wie wollen sie die alle einsetzen?
Fussel:
Für die Neuzugänge müssen natürlich auch Spieler gehen.
Adam Yeats und
Dylan Cluxton stehen bereits auf dem TM zum Verkauf. Adams Vertrag läuft am Saisonende ohnehin aus, hier haben wir quasi 1:1 getauscht und frisches Blut in den Kader gebracht.
Die Torwartposition war immer so etwas wie die Achillesferse des Teams. Es gab vereinsintern bereits Überlegungen, von der Doktrin des rein irischen Kaders abzuweichen. Hier haben wir jetzt eine nicht ganz billige, aber sportlich unumstrittene Lösung gefunden. Zumal auch Cluxtons Vertrag nicht mehr ewig lief und der Spieler sich schon mehrfach unzufrieden mit seinem Gehalt gezeigt hat, was insbesondere im ChampionsCup die sportliche Situation nicht vereinfacht hat.
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Sie deuten die Kosten bereits an. Ist das legendäre Festgeldkonto unerschöpflich?
Fussel:
(lacht) Leider nein! Wir hatten aber vor den Transfers einen ordentlichen positiven Saisonsaldo und werden durch die Verkäufe auch ein wenig gegenfinanzieren können, so dass der Verlust am Ende der Saison nicht allzu schmerzhaft wird. Vielleicht helfen die Zugänge jetzt ja auch, um nächste Saison mal ohne größere Investitionen auszukommen. Die Fans müssen sich aber keine Sorgen machen. Der Geldspeicher ist nicht mehr so prall gefüllt wie vor zehn Spielzeiten, aber wenn ich morgens eine Arschbombe vom Sprungbrett mache, schlage ich noch lange nicht auf dem Boden auf.
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9,5 Millionen Gehalt für die Mannschaft lässt sie auch nicht schlecht schlafen?
Fussel:
Nein! Auch das wird sich durch die Verkäufe auf auf 8,7 Millionen mindern. Das ist immer noch viel, aber mit Houghten und Costello gehen nächste Saison zwei weitere Großverdiener in Rente, so dass sich dieser Posten weiter reduzieren wird.