ΟΦΗ Νάξος - Der Stolz der Kykladen oder Die Vorstellung eine neuen Giganten
Geographische und Kulturelle FaktenNaxos (griechisch Νάξος / Náxia) ist eine griechische Insel im Ägäischen Meer. Sie ist mit einer Fläche von 389.434 km² die größte Insel der Kykladen und von der Insel Paros nur durch eine schmale Meerenge getrennt. Naxos hat im Osten steile Ufer, nach Westen hin ebeneres Land und wird von Norden nach Süden von einem im Berg Zas bis zu 1.000 m ansteigenden Granitgebirge durchzogen. Nach der letzten Volkszählung im Jahre 2001 weist die Insel 18.188 Einwohner aus (bei tatsächlich nach Jahreszeit stark schwankender Zahl der Ansässigen). Der Hauptort und -hafen heißt Naxos und wird, wie die Hauptorte auf fast allen Inseln, Chora (griechisch Χώρα) genannt. Die Stadt ist zentraler Hafenort der Insel (für Fährdienste, Fischerei und Sportschifffahrt), ist Sitz des römisch-katholischen Erzbischofs des Erzbistums Naxos-Tinos und des griechisch-orthodoxen Bischofs des Bistums Naxos-Paros.
Antike
Naxos war bereits zur Zeit der Kykladenkultur besiedelt. Fundorte auf der Insel waren namensgebend für die Grotta-Pelos-Kultur am Anfang der Bronzezeit zu Beginn des 3. Jahrtausend v. Chr. In archaischer Zeit wurde Dionysos als zentraler Gott verehrt, weitere Kultstätten für Zeus, Apollon und Demeter sind belegt. Nach dem mythologischen Sieg des Theseus über den Minotaurus soll er auf dem Rückweg von Kreta nach Athen hier die kretische Königstochter Ariadne zurückgelassen haben, deren kultische Verehrung als Vegetationsgöttin für das antike Naxos ebenfalls bezeugt ist. Die vorgeschichtlichen Einwohner der Insel waren Karer, die von Ioniern verdrängt wurden. Die im gesamten historischen Verlauf als einheitlicher Staat regierte Insel erlebte ihre Blüte schon in archaischer Zeit: Naxier gründeten 735 v. Chr. die erste griechische Kolonie auf Sizilien (heute: Giardini-Naxos). In den dreißiger Jahren des 6. Jahrhunderts v. Chr. geriet der nun unterlegene Kleinstaat Naxos erstmals in den festländischen Konflikt zwischen Athen und Sparta, als Peisistratos von Athen Lygdamis, den Führer der oligarchischen Partei auf Naxos, gewaltsam als Tyrannen über die Insel einsetzte. Eine spartanische Expedition beendete 524 v. Chr. seine Herrschaft. Der Bau eines monumentalen Dionysos-Tempels auf einer Insel vor dem Haupthafen wurde aufgegeben. Endgültig verlor Naxos seine Bedeutung nach der Eroberung und Zerstörung durch die Perser 490 v. Chr. Nachdem die naxischen Schiffe in der Schlacht von Salamis zu den Griechen übergegangen waren und die Freiheit von der persischen Oberherrschaft mit erstritten hatten, wurde die Insel Mitglied des Attischen Seebundes, fiel jedoch 467 v. Chr. ab, verlor nach der erzwungenen Unterwerfung unter Athen endgültig ihre Autonomie und teilte das Schicksal der Inseln unter der Herrschaft Philipps II. von Makedonien, seines Sohnes Alexander, der Diadochen und Römer.
Mittelalter
Seit 395 gehörte Naxos zum Oströmischen Reich. Im Mittelalter erhielt die Insel den Namen Naxia. Nachdem die Kreuzfahrer 1204 Konstantinopel erobert hatten und das Byzantinische Reich zerfiel, geriet auch Naxos unter die Herrschaft der Lateiner. Der Venezianer Marco Sanudo eroberte die Insel 1207 und erhielt sie und die übrigen Inseln der Kykladen vom lateinischen Titularkaiser Ostroms Heinrich von Hainault 1210 als erbliches Lehensherzogtum zugesprochen. Der Eroberer wurde zum Herzog des Archipelagos erhoben, Naxos wurde Sitz des Herzogtums. Sanudo verteilte das eroberte Land unter die Offiziere seiner Flotte, die auf ca. 50 Lehen befestigte Wohnsitze errichteten und für Jahrhunderte eine Feudalherrschaft westeuropäischen Charakters in der Ägäis begründeten. Über den antiken Resten auf dem Stadthügel von Naxos wurde eine zwölftürmige Burganlage erbaut, die den Herzogspalast und die Stadthäuser der Lehnsmänner umschloss. Inmitten der Burg entstand ein Bischofssitz der römisch-katholischen Kirche, der noch heute ein Teil der Inselbevölkerung (wie v.a. auch auf Syros und Tinos) anhängt. Als das Haus Sanudo 1362 im Mannesstamm erlosch, erhielt der Gemahl der Tochter des letzten Herzogs, Giovanni dalle Carceri, Herr von Negroponte (d.i. Euböa) das Herzogtum Naxos übertragen. Als letzte venezianische Herzöge herrschten von 1383 bis 1564 die Crispi.
Neuzeit
Schon 1537 kam die Insel nach der Eroberung durch die Flotte Chaireddin Barbarossas unter osmanische Herrschaft. Als ersten Nachfolger der venezianischen Herzöge übertrug Sultan Selim II. der Trunkenbold 1566 dem Marranen Iussuf Nassí die Herrschaft über Naxos. Unter Nassí, der die Insel bis zu seinem Tod 1579 nie betrat, wie nachfolgend bis zum griechischen Freiheitskampf ab 1821 stand die Insel unter wechselnder Verwaltung von Tributären der Hohen Pforte, die der italienischen und französischen Aristokratie und dem städtischen Patriziat konstantinopolitanischer Griechen angehörten. Im Griechischen Freiheitskrieg ab 1821 fanden keine Kämpfe auf der Insel statt, doch Naxos erlebte einen Zustrom von Flüchtlingen aus den Kampfgebieten des Festlands und der Inseln. Mit Beginn der Regentschaft von Ioannis Kapodistrias (1827) wurde Naxos Teil des zunächst autonomen, ab 1829 selbständigen Griechenlands und teilte dessen Schicksal. Im Zweiten Weltkrieg war Naxos ab 1941 bis zum Sturz Mussolinis 1943 von bis zu 2.000 italienischen Soldaten besetzt, ab Oktober 1943 von nurmehr 70 Deutschen, die in der Vorbereitung ihres Abzugs nach dreitägigem Kampf im Oktober 1944 gefangengenommen wurden.
Sportliche VergangenheitSeit der damaligen Reformation des griechischen Fussballs ist auf Naxos viel passiert. Die neue Aufteilung durch die Ligaverantwortlichen in neue Ligen hat Naxos damals einen Neustart in Liga 3B ermöglicht. Zwar wurde gleich zu Beginn ein Manager gefunden der die Zügel in die Hand nehmen wollte, allerdings bereits nach kurzer Zeit der Verein wieder verlassen hat. Insgesamt hat es 15 (!) Spielzeiten gedauert bis endlich ein fähiger Manager den Weg auf die Kykladeninsel gefunden hat. Auf- und Absteige waren an der Tagesordung und eine Weiterentwicklung des Vereins war nicht erkennbar. Die Verpflichtung von Coach
IRLÄNDER dann aber läutete den Wandel ein. Innerhalb einer Saison schaffte er es den Marktwert der Mannschaft auf annährend 100.00.000 KSM$ zu steigern und einen schlagkräftigen Kader zu formen der den langfristigen Aufstieg garantieren sollte. Mitte der 16.Saison hat er dann allerding Naxos in Richtung Aschaffenburg verlassen und konnte so den Aufstieg mit Naxos nicht mehr selber erleben, den die Mannschaft ohne Trainer selbst beweerkstelligen konnte. Nach 2 Jahren in der 2.Liga konnte dann sogar der Aufstieg in die 1.Liga gefeiert werden. Diverse Trainer haben diesen Erfolg ermöglicht (Anm. d. Red.: u.a.
OPI55, RICH_BEACH und MARCOB). In der 19. Saison, der ersten Saison im Oberhaus, kam dann Coach
TINIXENA dem gleich auf Anhieb der grösste Erfolg der Veinsgeschichte gelungen ist. Als Aufsteiger konnte
OFI Naxos den griechischen Pokal auf die Insel holen und wurde zudem Vizemeister. Unvorstellbares Glück und Freunde überkam die Fans und Freunde des Vereins und es wurde überall schon von den kommenden, goldenen Zeiten geredet. Das Stadion, mittlerweile auf einer Kapazität von über 75.000 Zuschauern ausgebaut war stets ausverkauft und man hoffte, an die erfolgreiche Saison 19 anknüpfen zu können. Unglücklicher Weise hat
TINIXENA dann aus unerfindlichen Gründen den Verein verlassen und der Club stürzte ins Bodenlose. In der Folgesaison konnte die Liga gerade noch gehalten werden, der Absteig war allerings in Saison 21 dann unausweichlich. Zwar wurde Naxos kurz vor Saisonende von Coach
PIVO DE PULA übernommen, aber selbst dieser erfahrene Coach konnte den Abstieg nicht mehr verhindern, zu gross war der Abstand zum rettenenden Ufer.
Sportliche ZukunftSeit dem 52.Spieltag der 21.Saison leitet nun Coach
PIVO DE PULA die Geschicke des Vereins. Den Abstieg konnte er wie bereits erwähnt nicht mehr verhindern, dafür aber nun einen Neuanfang in der 2.Liga starten. Vielleicht kommt dieser Abstieg sogar ganz recht, denn nur so konnte die Mannschaft konsequent umgebaut werden. Viele ältere Leistungsträger haben den Verein verlassen und die Personalkosten wurden deutlich gesenkt.
PIVO DE PULA setzt auf junge und erfolgshungrige Talente und hat die Mannschaft um über 8 Jahre im Altersdurchschnitt extrem verjüngt. Viele junge Talente, gepaart mit einigen schon erfahrenen aber trotzdem nicht alten Spielern, haben den Weg nach Naxos gefunden um hier endlich wieder an den Erfolg der vergangenen Jahre anzuknüpfen. Ziel sollte sicherlich der Wiederaufstieg sein, wenn dieser sich aber nicht gleich in der ersten Saison einstellen sollte kann das auch nur wieder von Vorteil sein. Schliesslich will man mit einer starken Mannschaft den langfristigen Erfolg und nicht gleich wieder mit einem nur durchschnittlichen Team gegen den Abstieg spielen. Dafür ist der Anspruch, den Coach
PIVO DE PULA an sich selber und an die Mannschaft hat zu gross.
Es ist also wieder an der Zeit, Naxos aus seinem gemütlichen Schlaf zu reissen und die Euphorie der vergangen Jahre wiederzubeleben. Die Weichen dazu sind gestellt... Coach PIVO DE PULA ist maximal neu motiviert, die Mannschaft bereit und auch der Verein steht auf gesunden finanziellen Füssen. Man darf gespannt sein was sich hier in den nächsten Jahren tun wird... WIR SIND DABEI !!!