Ich fahr ja regelmäßig nach Sinsheim, weil mein Vadder da mal im Team der medizinischen Abteilung engagiert war und Freunde da hat. Es ist schon etwas befremdlich, wie mitunter kalt und überprofessionell da alles abläuft, v.a. halt die Leute, die da hinkommen ihren Mercedes dort aufm Firmenparkplatz abstellen und dann ihr 5 Euro Bierchen aufm Sitzplatz genießen. Ich bin ja selbst kein Fan von diesem Hopp Zugespitze, da andere Vereine genauso in den Kommerz getrieben wurden, einfach schon aus der Notwendigkeit, anders gar nicht mehr zu überleben. Aber dass Hopp jetzt ein armer, einzelner Geschäftsmann ist, der dass nur aus Liebe machte und alles sauber ablief, das stimmt nun auch nicht. Er hat die 50+1 Regel absolut umgangen, ohne sein Okay, seinen Plan ging in Sinsheim nichts. Die DFB hat da nur zugeschaut und abgeknickt, da alle gut verdient haben und der DFB mitunter familiäre Bünde zum Team Hoffenheims hatten. Hoffe hat sich, als es in der 3. und 2. mal unter Ragnick und Flick kurz eng mit dem Aufstieg wurde, derart über Hoppe Millionen zugekauft, dass sie einen Etat hatten, wie es nur die Oberen der 1. Liga haben, und sind damit aufgestiegen. Hopp hat Spieler per Handschlag im Hinterzimmer/aufm Golfplatz mit Beckenbauer verkauft, gerne an die Bayern und über den Rogon Berater, weswegen Ragnick entnervt aufhörte und die 50+1 nicht nur wackelte, sondern halt längst gebrochen war.
Unschuldig im Sinne der kalten Kommerzialisierung ist er sicher nicht. Und wenn er damals nicht so unverhältnismäßig auf die BVB Ultras mit ihren ersten Plakaten reagiert hätte, ich mein wie unprofessionell ist ein lautes schrilles Geräusch, sobald man den Hausherren kritisch mit Gesängen bedenkt?, dann wäre das auch nicht das Mittel zur Wahl für die Ultras nun.
Also Kirche im Dorf lassen, meiner Meinung nach. Die Kritik ist schon okay und an der richtigen Stelle schon angebracht. Aber sie sollten sich auf den DFB konzentrieren, es nicht zu einem persönlichen Zweikampf verkommen lassen.