Ich finde es vorbildlich, dass man versucht die Altuser zu halten und versucht die meisten ihrer Wünsche umzusetzen. aber so wird leider kein richtiger Neuanfang bzw. echte Reformen möglich sein. Dann sind höchstens kleine Würfe möglich, wenn überhaupt. Das konnte man bei fast allen Änderungen, die ich hier miterlebt habe nachvollziehen. Am Ende gab es immer einzelne Vorbehalte gegen bestimmte Entwicklungen.
Ich hab letztlich mit beidem (große oder kleine Änderungen) kein Problem. Man sollte nur den Usern reinen Wein einschenken und dabei die interessierten und gestaltungswilligen User möglichst mitnehmen. Dazu sollte man zu jedem Zeitpunkt folgende Fragen im Blick behalten und auch beantworten:
- was soll im Kern mit den neuen Änderungen erreicht werden?
- wie sollen die Änderungen umgesetzt werden und in welchem Zeitraum?
- welche Einzelschritte sind zur Umsetzung vorgesehen?
- was ändert sich für die User?
Die Community einbeziehen, frühzeitig informieren, möglichst auch mitnehmen, finde ich gut. Entscheiden was gemacht wird und in welcher Reihenfolge, das kann ein User garnicht vollständig überblicken wie z.B. ein Admin, denke ich. Vielleicht geht das bei Randentwicklungen. Dort kann man eine Priorisierung durch die User machen lassen. Aber bei zentralen Änderungen, muss bestimmt werden wann das gemacht wird, was da Vorrang hat, wie man vermeidbare Zusatzaufwände umschifft, etc.
Ich hoffe, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt...