Chemie - Eintracht 2:2
Ein Benefizspiel, dass dem Namen auch alle Ehre machte. Fussballerisch kein Leckerbissen, für die Chemie ein gutes Ergebnis, aber das war an diesem Tag zweitrangig.
4.999 Zuschauer zog es in den Alfred-Kunze-Sportpark, davon 700 Eintracht-Fans. Damit war das Stadion nach vielen Jahren endlich mal wieder ausverkauft. Alle Einnahmen bleiben bei Chemie. Die Eintracht verzichtete auf eine Antrittsgage, bezahlte Anfahrt und Übernachtung in Leipzig selbst und überreichte vor Beginn des Spiels noch einen weiteren Scheck in Höhe von 10.000€ zur Instandhaltung des AKS.
Beide Fanlager, auf deren Initiative dieses Spiel entstand, hatten sich einiges an Choreographien einfallen lassen. Beide Fanlager mischten sich teilweise untereinander, auf eine Trennung von Heim und Gast wurde fast gänzlich verzichtet. Höhepunkte waren sicher die Anfeuererungsrufe für das jeweils gegensätzliche Team.
Einen Flitzer gab es auch, der wollte aber zu keinem Spieler sondern umarmte herzlichst den Schiedsrichter. Ordner? Gabs keine also wurde einfach wieder über den Zaun zurückgeklettert. Kurios auch das die Eintracht in den zweiten Durchgang ohne Keeper startete, bis die Leipziger die Eintracht drauf hinwiesen und das Spiel kurz nach Wiederanpfiff nochmal unterbrochen wurde.
Alles in allem ein rundum gelungener Tag bei der Chemie.
Danach gings noch zu einigen Absackern auf die Karli, auch mal wieder schön die alte Stätte meiner Hochschule wiederzusehen.