Natürlich, auch das mit den Heurschrecken ist nichts neues. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass man dagegen was tun könnte. Wie jemand seinen Fokus auf die einzelnen Bewerbe legt, kann man glaube ich nicht festlegen, deshalb ist es müsig.
Ich meine vorrangig mit meiner Aussage, wenn man schon Dinge anspricht, die man schon mehrfach angesprochen hat, die durchwegs diskutiert wurden, und die offenbar nicht zu beeinflussen sind, wäre es begrüssenswert wenn ähnliche Aufmerksamkeit auf andere Dinge bei uns in England vorhanden wäre.
Zur Konkurrenz kann ich nur sagen, dass man ja in der 5 Jahreswertung klar sieht, dass unser Land an Stärke eingebüsst hat. Das hat natürlich viele Gründe, ich denke aber nicht, dass das Abschenken einzelner in der Vergangenheit (einmal auch von mir) entscheidenden Einfluss hatte, weil das einfach Ausnahmen sind. Wenn es berechtigte Aussicht auf Erfolg gab wurde da meines Wissens durchwegs durchgezogen, auch von Watford. Denn kein Manager ist sich sein grösster Feind, wenn er sich die lukrativen Einnahmen und Imagepunkte aus dem CC/EC völlig grundlos selbst nimmt.
Direkt ausbluten wird England wahrscheinlich nicht, aber mehr als besseres Mittelmass werden wir nicht sein, es ist auch eine Folge der Problematik dass unerfahrene, oder am Klub selbst uninteressierte Leute entsprechend potentielle Vereine übernehmen (können), von denen sich selbige dann lange oder gar nicht erholen.
Leider herrscht in diesen und ein paar anderen Dingen punkto KSM ein ziemlicher Stillstand. Die Gründe vermag ich gar nicht zu beurteilen, es kann viele Gründe wie Zeitmangel, Umsetzbarkeit, Geschlossenheit in welche Richtung man jweiels geht, haen, alles Dinge die menschlich sind.
Das einzige was uns Nichtinvolvierten Manager bleibt, denen KSM nach wie vor am Herzen liegt Dinge immer wieder anzusprechen, um sie dann doch irgendwann in Bewegung zu bekommen.
Also grundsätzlich sind wir uns in den meisten Punkten schon einig. Auch wenn ich die Einstellung von "ich" im internationalen Wettbewerb oft genug kritisiert habe, ist es seine persönliche Haltung und Entscheidung, wie er den Fokus legt. Muss nicht jedem gefallen, trotzdem kann man es durchaus auch kritisieren. Aber am Ende entscheidet er natürlich selbst.
Ich tu mich aber etwas schwer mit der Aussage, dass man gegen das eine etwas tun könnte (Heuschrecken und deren Managerverhalten), bei dem anderen aber von "wie jemand seinen Fokus legt" redet. Klar weiß ich, wie du das in dem Zusammenhang meinst. Jedoch könnte man für beide "Probleme" oder "Spielstile der Manager" Barrieren festlegen. Ich heiße dieses ständige Vereinshopping und zerstören durch Misswirtschaft auch nicht gut, aber kann man hier nicht auch jeden Manager "seinen Fokus selbst festlegen lassen"? Das ist jetzt rein hypothetisch gemeint, um mal zu hinterfragen, warum der eine Managerspielstil in Ordnung ist und der andere nicht. Es ist nunmal nicht jeder Manager der Selbstaufbauer und hat Lust, seinen eigenen Verein von klein auf aufzubauen, um sich dann nach zig Saisons mal nach oben zu kämpfen und durch seine Vorarbeit auch um Titel mitzuspielen. Das spätestens Pirata (inwieweit seine Vorgänger seit Tomys Abgang den Verein runtergewirtschaftet haben, weiß ich nicht) das einst erfolgreiche und angesehene Coventry wirtschaftlich und kadertechnisch zerstört hat, steht außer Frage. Aber warum soll das eine reguliert werden und das andere nicht? Möglichkeiten gibt es dazu auf beiden Seiten. Feste Wechselsperren (die auch nicht durch PA zurückgesetzt werden können), deutliche Reduzierung der Managerpunkte nach Wechsel oder Anpassung der Auswahlkriterien zur Vereinsübernahme auf der einen Seite (Vereinshopper) und zB feste Einsätze (mindestens hoch) im internationalen Geschäft, Imageschaden oder Einfluss auf die Managerpunkte, wenn man Spiele (in aussichtsreichen Situationen, wenn das Weiterkommen noch sehr realistisch ist) absichtlich abschenkt. Denn auch das schadet England; sei es durch fehlende internationale Startplätze durch das Abschneiden in der 5-Jahreswertung (auf lange Sicht auch fehlendes Geld, das englischen Vereinen zur Verfügung steht) oder generell schwindendes Ansehen/Interesse bei anderen Managern.
Die Aufmerksamkeit liegt auch auf anderen Themen wie zB dem Runterwirtschaften von Vereinen oder Vereinshopping generell. Das versichere ich dir von meiner Seite aus. Auch wenn ich es direkt in England bisher vielleicht noch nicht so intensiv mitdiskutierte, habe ich in anderen Bereichen des Forums auch schon meine Meinung dazu geschrieben und dargestellt. Dieser Punkt (Vereinshopping!) bedarf auch entsprechenden Anpassungen, die Tim durchführen
muss. Das steht für mich außer Frage. Nur muss man auch schauen, wo ist die Grenze des persönlichen Managens und der klaren Spielschädigung, aber das weißt du ja selbst.
Die 3 großen Zugpferde (Chelsea, London und die Wolves) sind im Umbruch oder leiden unter den durchgehend hohen Einsätzen des Managers (Wolverhamtpon). Und trotzdem reden wir hier immernoch von der durchschnittlich stärksten 1. Liga in KSM, knapp vor Frankreich. Auch wenn es in der Spitze nicht für die absoluten Topteams reichen mag, aber Platz 21 in der 5-Jahreswertung? Dafür ist die Liga in der Breite einfach zu gut. Und mit Watford haben wir momentan auch eine Topmannschaft, die mit mehr Einsatz auch definitiv mehr im Wettbewerb erreichen könnte. Starke Gegner hin oder her, im CC wird fürs Weiterkommen keinem Verein etwas geschenkt. Aber leider ist Watford nicht die einzige Mannschaft, die Punkte liegen lässt. In anderen Vereinen wurden ja auch in der Vergangenheit immer mal wieder Einsätze vergessen oder von vornherein abgeschenkt und haben das Weiterkommen gekostet. Es ist ja nicht nur ein Verein Schuld an der Situation.
Aber mit der Aussage, dass Watford nicht absichtlich abgeschenkt hätte, wenn es berechtigte Aussicht auf Erfolg gab, hast du unrecht. Allein in dieser Saison sieht man es schon ganz gut. Allein von der Stärke her liegt man auf Platz 2, auch Platz 1 wäre nicht unrealitisch, da reden wir von 30 Stärkepunkten Unterschied. Und trotzdem wurde in den beiden ersten Spielen kein Einsatz gefahren. Das ist einfach bewusstets Abschenken, dass ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Am Ende ist es natürlich die Sache von "ich" als Manager, aber das war auch nicht das erste Mal, dass er es in aussichtsreichen Situationen gar nicht erst versucht.
Kurzfristig wird sich die Situation in England wohl nicht ändern. Erstmal verharren wir wohl im Mittelmaß, nur sehe ich durchaus das Potanzial, dass es mittelfristig auch wieder nach oben geht, trotz der hohen und starken Konkurrenz. Vieles hängt halt auch von der Motivation der ansässigen Manager ab; egal, ob diese nur kurz oder über längere Zeit hier bleiben. Und die steht auch in Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung und den einhergehenden Änderungen bei KSM.
Harren wir der Dinge und sprechen die Probleme auch an, mehr bleibt uns aktuell nicht übrig..