Euro Cup:FC Chelsea United - SK Ribe Esbjerg (DEN - 1171)
2 : 4 / - : -

Runde 5 im EC stand an und wie sooft ging es für unsere Vertreter zunächst auswärts ran. In Esbjerg war der Boss vorgewarnt, denn dänische Gegner haben schon ein ums andere Mal überlegene Spiele gegen englische Vereine auf den Platz gebracht. Doch dass es hier heute so ablaufen würde, hätte vor dem Spiel sicherlich keiner der beiden Manager erwartet.
Das Spiel war kaum angepfiffen, da trug Esbjerg den ersten Angriff vor und wandelte diesen auch sogleich in einen Torerfolg um: 1:0 nach nur vier Minuten. Doch damit nicht genug. Kaum war das Spiel wieder angepfiffen, ging der Ball schnell wieder an die Dänen, die die nächste Chance zum 2:0 eiskalt ausnutzten. Und nun war der Rausch da. Die Dänen brauchten nach dem jeweiligen Wiederanpfiff jeweils nur drei Minuten für Balleroberung, Angriff auf das englische Tor und dem, fast automatischen, Torerfolg. Nach 18 Minuten stand es sage und schreibe 4:0 für Ribe Esbjerg und die Mannen vom Boss waren völlig von der Rolle und blickten sich fassungslos an. Und leider sah er erst einmal nicht danach aus, als solle sich an dieser Parade seitens der Hausherren etwas ändern, denn Chelsea kam weiter kaum bis gar nicht an den Ball, während die Dänen nun aber einmal Gnade zeigten und auch mal zwei Chancen liegen ließen. Fünf Minuten vor der Pause kam dann aber total aus dem Nichts der erste Angriff von Chelsea, der auch direkt zum Torerfolg zielte. Bezeichnenderweise war dies nach einem Standard - doch manchmal braucht es eben genau solche Situationen für das eine, am Ende vielleicht so wichtige, Lebenszeichen eines Teams. Mit 4:1 ging es in die Pause.
Nach Wiederanpfiff hatten wieder die Hausherren die erste Chance des Spiels, stellten danach aber erstmal fast sämtliche Angriffsbemühungen ein. Stattdessen wagte sich nun Chelsea weiter nach vorne und wurde zumindest auch einmal mit drei Torchancen belohnt. Nach einer gelb-roten Karte nach Foul für die Dänen, führt der fällige Elfmeter sogar noch zum 4:2 Endstand.
Im Ergebnis gewinnen die Dänen hier verdient mit 4:2. Für die ersten knapp 20 Minuten dürfte wohl niemand eine Erklärung finden, denn es waren definitiv keine FSS-Einstellungen aktiviert. Schlussendlich ist mit zwei Toren Abstand das Spiel aber noch nicht ganz verloren - mal schauen, ob Chelsea noch einmal ein Wunder für das Rückspiel zuhause hervorzaubern kann... Es bleibt spanend!
Blackburn Rangers - IB Bolungarvík (ISL - 1232)
0 : 2 / - : -

Auch Blackburn musste zunächst auswärts ran und so ging es direkt mit Icelandair auf die Vulkaninsel im Atlantik. Die Favoritenrolle war klar, hatte Bombi doch hier das erfahrenere Team und mehr Spielstärke beisammen.
So war es auch zumindest nicht überraschend, als die Isländer hier früh das Spiel in die Hand nahmen und Blackburn in der ersten halben Stunde quasi nicht zur Entfaltung kommen ließen. Allein vier Torchancen spielten sich Bombi`s Leute heraus und konnten in kurzer Abfolge, in Minute 22 und 28, auch die Tore zum 1:0 und 2:0 erzielen. Das war natürlich eine klare Ansage und eine kalte Dusche für die Gäste aus England, die erst in der 31. Minute zu ihrer ersten Torchance kommen sollten. Außer ein paar Nicklichkeiten mit entsprechenden Verwarnungen, gab es in der ersten Hälfte auch nicht mehr zu sehen.
Auch die zweite Hälfte schien sich zunächst mit dem aktuellen Spielstand und -geschehen begnügen zu wollen, denn Viel zu sehen gab es für die gut 178.000 zahlenden Zuschauer nicht zu sehen: Ein bisschen Verwarnung hier, einige Spielerwechsel dort, dann doch noch eine Torchance usw.

Kurz vor Schluss gab es dann aber doch noch einen Aufreger, als die Isländer sich mit gelb-rot dezimierten. Eine Torchance für Blackburn sprang noch heraus, änderte aber den Endstand von 2:0 für Bolungarvik nicht mehr.
Im Rückspiel benötigt Blackburn schon eine magischen Nacht und/oder ein Wunder. Bei dem Unterschied wird hier wohl Schluss sein. Aber überraschen lassen wir uns immer gerne - denn Ohli hat noch nie abgeschenkt, auch bei ihm sind aber die Trainingslager und die Wechselmöglichkeiten irgendwann erschöpft.